Ich rannte aus dem brennenden Haus. Meinem Zuhause. Oder eher das was davon übrig war. Die Flammen hatten alles zerstört. Der Geruch von verbranntem Fleisch, Holz und Gummi lagen schwer in der Luft. Aber ich nahm noch einen sehr stechenden Geruch war. Schwefel.
Meine erschöpfte Gestalt schaute auf mein Zuhause, der Ort an dem ich mich eigentlich sicher fühlte, der Ort wo ich mich mit meiner Schwester lachend in dem Badezimmer fertig gemacht hatte, der Ort wo mir meine Schwester beibrachte wie man Klavier spielt, wo wir, wenn wir gut drauf waren zusammen das Lied L'aprés midi auf den Klavier spielten, der Ort wo ich von Liebe überschüttet wurde, von meiner Mutter von der ich mindesten einmal am Tag eine Umarmung bekam. Mein Blick war aber nur auf die fast abgebrannte Tür geheftet. Meine verstrupelten hellbraune Haare versperrten mir zum Teil die Sicht und machten es für mich nicht möglich alles zu sehen. Jedoch konnte ich eines erkennen meine Schwester war nicht mehr hinter mir.
Wo ist meine Schwester?
"JENNY!", meine panischen schon fast hysterischen Schreie hallten durch die ganze Straße. Tränen traten in meine Augen. Sie durfte nicht weg sein, nicht sie. Dennoch befand sich nihct Jenny nicht hinter mir sondern befand sich auch nicht meine Mutter hinter mir.
Meine MAMA, sie war auch im Haus! Ich durfte sie nicht beide verlieren!
"MAMA, JENNY!!!"schrie ich jetzt so laut das man meine Hysterie nicht überhören konnte. Die Tränen floßen jetzt ohne Halt meinen Wangen herunter. Meine Knie knickten ein und schlugen hart und schmerzhaft auf den Asphalt.
Ich hatte Verbrennungen an den Armen und Beinen.
Doch ich nahm sie nicht wahr, genauso wenig wie ich die Sirenen von der Feuerwehr wahrnahm oder die Leute, die auf der anderen Straßenseite standen und schockiert auf die Szenerie vor ihnen starrten. Nein, ich nahm nur den Schmerz in meinen Inneren wahr, diesen furchbaren Schmerz, der sich anfühlte als ob jemand mein Inneres heraus reißen würde. Der Schmerz der schlimmer war als alles, was ich je gefühlt hatte! Der Schmerz der mich erinnerte, das hier war kein Traum, sondern die Realität. Die Realität, die mir die Beiden wichtigsten Personen meines Lebens nahm. Die Realität, die schlimmer als alles was ich mir ausdenken konnte.
Ich hielt mir meinen Bauch, sodass meine Stirn den kalten Boden berührte. Gleichmäßig wiegte ich mich hin und her. Katatonisch wiederholte ich diese Bewegung.
"Das muss ein Traum sein!", flüsterte ich vor mich hin, während die nassen, salzigen Tränen mein Gesicht hinabfliessen und den grauen Asphalt vor meinen Augen verschwommen aussehen lassen.
"Das darf nicht real sein. Bitte, lass es nicht real sein!"
Ich wiegte mich weiter. Hin und her. Ich bemerkte nur am Rande wie jemand zu mir gerannt kam und versuchte mich zu untersuchen. Die unbekannte Person wollte mich auf eine Trage legen. Doch ich weigerte mich.
"NEIN, LASSEN SIE MICH LOS! ICH DARF SIE NICHT VERLASSEN! SIE SIND DAS EINZIGE WAS ICH HABE, BITTE LASSEN SIE MICH LOS! ICH MUSS AUF SIE WARTEN! SIE KOMMEN BESTIMMT GLEICH RAUS! BITTE!"
Ich fing an zu schluchzen. Jeder Schluchzer der sich aus meiner Kehle bewegte machte es schwerer zu sprechen. Mein Hals war kratzig und meine Stimme war heiser.
Mama, Jenny wo bleibt ihr? MAMA, JENNY kommt doch endlich raus.
MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA . JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY. MAMA. JENNY.
Die Namen kreisten in meinen Kopf herum. Meinem Denken wurde ein Ende bereitet, als ich ein Piksen in der Schulter spürte. Meine Sicht wurde verschwommener. Schwarze Punkte und Flecken kamen in meine Sicht.
Ich schaukelte mich weiter hin und her. Die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Bis alles schwarz wurde schaukelte ich mich weiter hin und her.
HIN UND HER
Hey,
also ich liebe einfach Supernatural ,deshalb musste ich einfach eine Fan-Fiction schreiben 😊 Bitte gibt mal eure ehrliche Meinung zu dem Anfang und sagt Bescheid wenn ich noch mehr veröffentlichen soll😉Eure Anna❤
DU LIEST GERADE
Hunting Comes From Pain ||Supernatural FF
Fanfiction|Textausschnitt| "Ich hielt mir mein Bauch, sodass meine Stirn den kalten Boden berührte "Das muss ein Traum sein!" flüsterte ich vor mich hin, während mir salzige Tränen die Wangen herunter flossen." Cover by writersapproach ...