,,Solltest du nich erstma' deine Haare föhnen?", hörte ich Manus Stimme fragen, als ich schon längst das Zimmer verlassen hatte.
Aprupt blieb ich stehen, machte auf dem Absatz kehrt und lief leise lachend ins Bad um mir die Haare zu föhnen.Nach guten 10 Minuten kam ich wieder heraus und hielt nach Manu Ausschau.
,,Mänjuel?",,Ne?"
,,Wo bist du?"
,,Folge dem klang meiner Stimme."
Schmunzelnd ging ich seinem Befehl nach und lief ins Wohnzimmer aus welchem seine Stimme her kam.
Lachend musste ich feststellen wie Manu sich ein Lager aus Kissen und einer Decke auf der Couch gebastelt hatte.
,,Ich kann doch einfach hier penn'?", fragte er und wälzte sich auf der Couch hin und her.,,Die Couch ist aber komplett durchgelegen und kaputt. Das würde deinem Rücken eher weniger gut tun.
Aber ich hab' unter meinem Bett glaube ich noch eine Ersatzmatratze liegen. Die könnte ich dir im Aufnahmezimmer hin legen. Das ist vielleicht besser als die olle Couch", entgegnete ich worauf er mit einem Nicken zustimmte.Gesagt- getan.
Während Manu die Couch wieder ordentlich richtete, zog ich die Matratze unter meinem Bett hervor und trug sie ins Aufnahmezimmer. Genug platz war ja vorhanden.,,Das Bett ist soweit hergerichtet, Manuu!", schrie ich durch die komplette Wohnung.
,,JUNGE! ERSCHRECK' MICH DOCH NICH SO!", schrie er zurück, da er scheinbar schon die ganze Zeit im Türrahmen stand und...
BIEP
BIEP
BIEP
BIEP
.
.
.Der Wecker riss mich sowie jeden Morgen aus dem Schlaf.
Genervt brummte ich auf und tastete mit meiner Hand nach dem Wecker um ihn mit einem kurzen Schlag auszuschalten.
Gezwungen und ziemlich müde rappelte ich mich auf und lief aus meinem Zimmer, geradewegs in die Küche um mir einen Kaffee zu kochen.Als ich, mit der Tasse Kaffee in der Hand, am Tisch saß erinnerte ich mich an die letzte Nacht.
Schon wieder ein Traum von Manu.
Wann werde ich endlich über alles hinwegkommen?
Scheinbar niemals.Seufzend stellte ich die Tasse auf den Tisch und blickte mich in der Küche um.
'Ich hab überall schöne Bilder aufgehängt, weil du meintest, dass du dann hier ebenfalls wohnen wollen würdest. Und trotzdem...'
Mein Blick schweifte weiter zu der mittlerweile mehrfach eingetretenen Küchentür.
'Hast du mich allein gelassen.'
-Am Nachmittag-
,,Das wars, mit dem heutigen Video.
Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja lasst gerne eine positive Bewertung da! Und bis zum nächsten mal, Ciao Ciao!",,Schüß"
,,Tschüßi"
Mit einem leichten Nicken beendete ich die Aufnahme und seufzte leise in das Mikro.
,,Alles in Ordnung, Paluten?",fragte mich Maudado durch das Headzet worauf ich sofort bejahte.
,,Sicher? Du wirkst alles andere als glücklich. Hast du wieder von Manu geträumt?", fragte Zombey und traf somit genau ins Schwarze.
Typisch für ihn. Er wusste eigentlich immer gleich was Sache war.Kurze Zeit schwieg ich, da ich nicht wusste, was ich antworten sollte.
Schließlich entschied ich mich für die Wahrheit und erzählte den Beiden von meinem gestrigen Traum.,,Hast du öfter Träume in denen genau das passiert was sich in deiner Vergangenheit abgespielt hat?", fragte Maudado interessiert.
,,Es kommt drauf an. Die Träume hatte ich erst, seit Manu hier ausgezogen ist. Zuvor wusste ich gar nich', dass solche Träume existieren", antwortete ich und fuhr mir einmal kurz durch die Haare.
,,Ich denke, dass du von der Vergangenheit mit Manu träumst, weil du diese nicht verarbeiten kannst, Paluten", meinte jetzt Michael.
Mein Blick blieb an meinem Monitor hängen.
'Dass ich mit der Vergangenheit nicht klar komme, wusste ich.
Aber, dass sich das über die Träume bemerkbar macht?
Klar. Ein Traum ist das innere Auge um in die Seele zu blicken. Aber, dass ich immer noch so sehr daran fest halte? Es... Es ist doch schon ein ganzes Jahr her..',,Patrick?"
,,J-ja?"
,,Wir kommen dich nächste Woche besuchen."
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Sorry für das kurze Kapitel;^;
Aber ich brauch' den Cut :3
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Der Kürbis mit der Maske #KürbisTumor !PAUSIERT!
Fanfiction,,Du willst wirklich von hier weg ziehen? Ich meine, was ist mit den ganzen Erinnerung? Was ist... was ist mit uns?" Er ließ von den Kartons ab und sah mit seinen grünen Augen zu mir auf. ,,Es gibt kein 'uns' mehr, Patrick."