Owari no Seraph One Shots ♡

Guren x Mito -please wake up-

Gurens P.o.V

"GUREN!"
"GUREN, ANTWORTE!"
"GUREN!!!"
Guren, das ist mein Name. Wie oft ich ihn in meinem Leben wohl schon gehört habe? Aber dieses Mal ist es etwas anderes. Es ist nicht so klar wie sonst, eher ein dumpfer Tonfall. Vermutlich passend zu dem was ich sehe. Schwärze. Das einzige was ich sehe ist schwärze und leise und verzweifelt höre ich meinen Namen. Aber wieso? Ich weiß es nicht...

Das nächste was ich wahrnehme ist Licht. Also tue ich was ich sonst immer tue, wenn ich Licht sehe. Ich öffne meine Augen.
"Bist du wach?"
Ich befinde mich in einem Bett, weiße Bettwäsche, weiße Handtücher, das Zimmer ist weiß. Es fällt mir schwer zu übersehen wo ich bin, immerhin ist es weder das erste,  noch wird es das letzte mal sein, dass ich mich in einem Krankenzimmer befinde. Auch weniger überraschend ist wer noch in diesem Zimmer ist. Denn außer mir sind fast wie selbstverständlich 5 andere Personen, genau genommen Sayuri, Shigure, Mito, Goshi und Shinya hier.
Ich blinzel zwei mal und setze mich auf nur um mich mit drastischen Kopfschmerzen auseinander zu setzen.
"Was ist passiert?"
Überrascht springt die ganze Runde auf und tummelt sich um das Bett. Mito, saß bereits davor und hielt die ganze Zeit meine linke Hand.
"Wie geht es dir?"
"Hast du schmerzen?"
"Meine tiefste Entschuldigung, dass ich nicht stärker bin um auf Sie acht zu geben, Master Guren!"
Ich verziehe das Gesicht und versuche meine Schmerzen zu ignorieren.
"Wie könnt ihr nur so viele Fragen auf einmal stellen?"
Shinya, der einzige der bis gerade noch ruhig auf seinem Stuhl saß steht mit verschränken Armen auf.
"Du erinnerst dich wo wir waren?"
"...die Mission in Shinjuku?"
"Du hast echt nerven so wenig acht zu geben. Falls du dich nicht erinner solltest, du hast mit einem Adeligen gekämpft, der mit dir aus einem Hochhaus gesprungen ist."
"Klingt gar nicht nach mir..."
Shinyas Gesichtsausdruck bleibt erst, die Arme immer noch verschränkt.
"Ein paar Knochenbrüche, Gehirnerschütterung und dein rechter Arm ist komplett zerschmettert..."
"Aber keine Sorge!" Mito mischt sich ein, während sie mit einem Ärmel immer wieder die Tränen aus ihrem Gesicht wischen muss, und mit dem anderen Zitternd meine Hand hält.
"Die Ärzte haben gesagt, dass es eine Chance gibt, dass er wieder verheilt!"
"..."
Ich sehe hinunter auf meinen Arm, welcher übersät mit Verbänden ist. Trotz allem ist nicht zu übersehen wie an einigen stellen langsam Blut durchsickert.
"...und der Rest?"
Shinya reicht mir eine Liste an gefallenen Soldaten uns Mito lässt das erste mal meine Hand los damit ich sie nehmen kann.
"...ich finde den Namen der Kids nicht..."
"Sie sind durchgekommen."
"Achso... das ist gut..."
Shinya seufzt und sieht zu Sayuri, Shigure und Mito.
"Normalerweise hätte ich gesagt wir lassen dich ruhen, aber..."
Wie im Chor fangen an die drei Mädchen zu protestieren.
"...dein Fanclub würde sowieso nicht gehen.  "
Ich seufze auf und seh jedem der anwesenden ins Gesicht.
"Was soll das hier werden, habt ihr nichts zu tun?"
"Master Guren, wir haben uns selbstverständlich Sorgen gemacht, niemals würde uns einfallen jetzt zu gehen!"
Beinahe geahnt habe ich schon, dass gerade Sayuri so antworten würde.
Nur ein stummes Kopfschüttlen ist meine Antwort darauf, denn um ehrlich zu sein habe ich noch nicht das Gefühl ganz klar bei Verstand zu sein.
"Wir sind so froh, dass du wieder aufgewacht bist, Guren." Selten habe ich Mito so verheult gesehen wie in diesem Augenblick. Das letzte mal war es vermutlich in der Highschool, als ich sie vor den Thousand Knights gerettet habe, aber meine Erinnerungen daran sind mehr als unklar. Ich hab mich damals sehr überschätzt.
"Ich werde mich einfach noch etwas ausruhen und dann~"
Shinya unterbricht mich bevor ich auch nur einen Ansatz von dem erwähnen kann, was mir auf der Zunge brennt.
"Selbst wenn du aus dem Krankenhaus entlassen wirst, wirst du kaum alleine zurecht kommen, wenn dir ein Arm fehlt, noch dazu ist es dein rechter, du bist doch Rechtshänder, nicht wahr?"
"Ach bei dem musst du dir keine Sorgen machen, der hat einen haufen Mädchen, die ihm bei allem helfen würden, undzwar wirklich allem, wenn du verstehst was ich meine..."
Goshi hebt provozierend seine Augenbrauen immer wieder an und sieht in die Runde.
"Ich benötige niemanden, der mir bei irgendwas hilft."
"Achso ist das?" Shinya sieht zu mir und wirft mit dann die Jacke meiner Uniform zu. "Die kannst du dann ja sicher anziehen und Berichte mit mir schreiben gehen."
Schwer zuzugeben, aber irgendwo hatte er ja recht. Die vielen Knöpfe der Uniform waren beinahe unmöglich mit nur einer Hand zu bewältigen und mit links schreiben käme ohne Übung wohl auch kaum in Frage.
"..."
"Siehst du, wer soll dir nun behilflich werden?" Shinyas Gesichtsausdruck zeugt von dem eines rechthabers.
"...d~" bevor ich irgendetwas sagen kann, werde ich zum abermalsten unterbrochen.
"Ich mache das!"
Alle Blicke richten sich auf die, die eben gesprochen hat, auf Mito.
"Unfair! Ich will Master Guren behilflich sein!" Sofort fängt Sayuri an zu protestieren, doch nach einer unendlich langen Diskussion gibt die widerwillig nach. Die nächsten Tage würde Mito also unmittelbar in meiner Nähe verbringen. Nachdem alle gegangen sind, hilft sie mir auf und bringt mich auf meine Stube.
"...wieso willst du mir unbedingt helfen?"
"Na... ähm... weil..." sie beginnt hilflos nach Worten zu suchen, "du mir damals so oft das leben gerettet hast und... eh..."
"...das ist acht Jahre her.... außerdem habe ich schon gesagt, dass das keine Absicht war."
"Ich will dir trotzdem helfen!"
Ich seufzte und schüttel dabei den Kopf.
"Ich geh schlafen..."
"Soll ich.... ehm... die beim Umziehen helfen?"
"Deswegen bist du doch hier oder?"
"...ehm ja, .... ja bin ich"
Sie kommt zu mir und öffnet vorsichtig dir Knöpfe an meiner Uniform. Ihre Hände scheinen gar nicht mehr aufzuhören zu zittern und nervös rutscht ihr ständig der Kopf aus der Hand.
"...Mito, beruhig dich..."
Sie sieht mir in die Augen, wird dann etwas rot und sieht wieder herunter auf die Uniform.
"Entschuldige."
Etwas ruhiger aber immer noch deutlich nervös hilft sie mir dann dabei die schwarze Jacke komplett auszuziehen.
"Soll ich auch....?"
Ich schüttel den Kopf.
"Ich schlaf so..."
Sie nickt und setzt sich auf einen Stuhl an meinem kleinen Tisch, während ich mich hinlege.
"Willst du nicht schlafen gehen?"
"Nein, ich bleibe, damit ich dir helfen kann, falls du was brauchst..."
"Du willst die Nacht bei einem Kerl auf dem Zimmer verbringen?"
"Ich vertraue dir, außerdem.... solange ich dir damit helfen könnte, würde ich~"
Mein Seufzer unterbricht sie und sie hört auf zu reden. Dann deute ich auf die andere Seite meines Bettes, als zeichen, dass sie sich hinlegen kann.
"Aber wir können doch nicht....!?"
"Ich dachte du vertraust mir? Du kannst doch nicht auf nem Stuhl schlafen."
Ziemlich verlegen und schüchtern steht sie auf und legt sich dann neben mich.
"Weck mich, sobald du etwas brauchst."
Ich rolle die Augen.
"....nacht...."
"Gute Nacht, Guren"

Back in tha hood people >~<
Tut mir leid für die lange pause, um lange Erklärungen, die sich sowieso niemand durchliest zu ersparen, meine Motivation gräbt sich gerade selber ein Loch in meinem Keller.
Trotzdem vielen Dank für über 10K reads!♡
Ich hab mir mal vorgenommen, dieses Buch bei 10K zu schließen, aber ich bin mir nicht mehr so sicher darüber, die One Shots scheinen relativ gut anzukommen ^^"
Gibt es überhaupt noch Nachfrage nach One Shots? Falls ja gerne auch eine Idee oder ein Shipping Kommentieren, Arigatou~