"Mika..."
Und mein Herz bleibt stehen.
Ich wage es gar nicht, meinen Kopf zu drehen. Und selbst dann müsste ich mich erst einmal überwinden die Augen zu öffnen.
"Ich weiß, dass du wach bist. "
Wieder ein Aussetzer meines Herzens.Langsam stoße ich die Luft aus, welche ich angehalten habe. Leise Schritte lassen den Fußboden knarzen.
"Warum?" Ich antworte nicht. Meine Augen sind weiterhin geschlossen... Vermutlich sehe ich gerade so aus wie ein bockiges Kind. Erst jetzt bemerke ich, dass meine Hand noch immer in meiner Unterhose steckt. Jetzt bloß keine ruckartigen Bewegungen...
"Bitte, Mika... Warum?" Keine Antwort. Ich will nicht antworten, ich will das du gehst... Ja ich weiß, dass hat vor vielleicht einer Stunde noch ganz anders ausgesehen, aber jetzt ertrage ich deine Anwesenheit einfach nicht. Deine Nähe erdrückt mich und lässt mein Blut gefrieren... Fast so als ... Nein. Nein, ich habe keine Angst vor dir. Nur im Moment...
"Mika!" Deine Stimme... So habe ich sie noch nie gehört. Wut spricht aus ihr... Aber auch noch etwas Anderes ...
"Bitte, zwing mich nicht, Noah." Flüstere ich und ich denke schon, dass du es nicht gehört hast, doch dann kommst du näher. Oh nein bitte nicht... "Noah Nein... Nicht." Aber du hörst nicht. Du gehst einfach weiter... kommst mir immer näher. "Shhht. Alles gut, okay."
Wie? So eben klangst du noch wütend und jetzt... rau und betörend. Fast schon... Erregend. Oh verdammt. Warum muss ich das auch immer denken. Ach ja stimmt. Ich hatte ja kein Blut mehr im Gehirn, das befindet sich ja jetzt alles in einer sehr...
"Noah! Was hast du vor ?!" Schreie ich fast, als du nun an mein Bett herangetreten bist und meine Decke anhebst. "Bist du noch ganz klar im Kopf?" Frage ich. Ruckartig habe ich meine Hand hervorgezogen und sie auf die Decke gelegt. Ja genau... Ganz genau "die" Hand. Ich wollte sie schon wieder wegziehen, damit du es nicht merkst, aber es war zu spät. Blitzschnell greifst du nach meiner Hand und hältst sie fest. Jetzt konnte ich nicht anders. Erschrocken Reise ich meine Augen auf...
"Noah..." keuche ich. Mein Blick trifft den deinen und ich habe das Gefühl in deinen wunderschönen blauen Augen zu versinken. Meine Haut kribbelt von deiner Berührung. Gänsehaut lässt mich leicht erzittern. Wie kleine blitze spüre ich deine Haut auf meiner, auch wenn es nur unsere Hände sind, die sich berühren. "Was soll das, willst du mich reizen Noah?"
Als Antwort leckst du dir mit der Zunge erst über die Lippen und dann führst du meine Hand zu den selben... verdammte... "Noah...ah..." Du machst mich wahnsinnig. Ich spüre wie du mit deiner Zunge jeden einzelnen Finger ableckst... Wie du mein Sperma ableckst, welches noch an ihnen klebt. Mit leichten küssen führst du deine zärtlichen und gleichzeitig so erregenden Berührungen fort. "Mhmm"
Dein tiefes brummen gibt mir den Rest und jeglichen widerstand, den ich bis hierhin noch hätte leisten können, ist damit verflogen. "Ich... Will mehr" hauche ich zwischen meinem keuchen hervor. Und, oh Gott...verdammt ich wollte mehr... Viel mehr!"Warum, Mika?" Fragst du, als mein Fingergerade aus deinem Mund gleitet. Es sieht so geil aus, wie sich deine schönenLippen um meine Finger schließen. Dass lässt mich gleich wieder ganz andersdenken.
"Warum... Was?" Frage ich. Ich verstehe nicht, was du meinst.
"Warum hast du es getan? " Oh nein... Noah? Auf was spielst du geradean?
"Ich... ah... Noah ... Was meinst... Du?" Ich will nicht riskieren,eine peinliche Antwort zu geben, die du gar nicht hören wolltest... Es gäbe sovieles, worauf diese Frage passen könnte... Auf heute Morgen, auf das davor...Damit meine ich meine Gefühle für dich... Auf genau den Moment, in dem du mich ebensoüberrascht hast... Es könnte alles sein, also bitte ... Etwas... genauer. Gott.Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn deine Zunge über meinen Körper wandert,egal wie klein die Berührungen auch sein mögen.
Mittlerweile hältst du dich nicht mehr mit meinen Fingern auf, sondern setztimmer wieder kleine küsse meinen Arm hinauf. In der Ellenbeuge hältst du dichlänger als anderswo auf und ich habe das Gefühl unter deinen Küssen zuverbrennen.
"Warum hast du mir nicht gesagt..." fängst du den Satz von neuem an.Ich weiß genau worauf du anspielst... Aber Noah, wie hätte ich dir meineGefühle gestehen sollen, wenn...
"...Ich hätte es dir doch auch besorgen können. Und das deutlich besser,als, wie gerade eben, du dir selbst."Wiebitte?! Ich erstarre, und bin auf einmal voll da. Mit weit aufgerissenen Augenmustere ich dich. Deine Gesichtszüge sind normal, du bist nicht rot ...Als wärees dir nicht peinlich... Als hättest du das gerade wirklich... Nein. Du kannstdas unmöglich ernst gemeint haben. Wahrscheinlich ist das alles nur ein Traum,ausgelöst durch die Fantasie und das berauschende Gefühl des Orgasmus. Nie undnimmer ist das echt. Und selbst wenn... Du hast bemerkt wie verspannt ich binund schaust zu mir auf. Dein Gesicht noch halb in meiner Halsbeuge vergraben,stößt du langsam die Luft durch den Mund aus. In dem Moment bemerke ich zumersten Mal, dass du total nach Alkohol stinkst. Aber nicht nur, dass, auch nach... Zigaretten. "Hast du geraucht Noah?" Entweicht es mir. Warum istmir das nicht vorher aufgefallen? War ich so sehr vernebelt und von deinerAnwesenheit betrunken, dass ich alles andere einfach ignoriert habe? Doch stattmir eine Antwort zu geben, stützt du dich so schnell auf und küsst mich auf denMund, dass ich keine Chance habe zu protestieren. Nicht das ich es nichtgewollt hätte, aber...
Deine Zunge streicht über meine Lippen und ich öffne willig meinen Mund, damit du eindringen kannst.
Ich schmecke den Alkohol auf deinen Lippen und ja auch den Geschmack von Zigaretten nehme ich wahr. Verdammt, was hast du gemacht Noah?Doch dich scheint im Moment nichts richtig zu interessieren, außer...
Du legst einen Arm um meine Taille und ziehst mich so noch näher an dich heran. Unsere Zungen tanzen und du drückst deine Lippen immer härter auf die meinen, dass es fast schmerzhaft ist. "Du schmeckst so gut!" Stöhnst du in meinen Mund und schlingst nun auch ein Bein um mich. Ich kann mich nicht bewegen, aber will ich das denn überhaupt? Habe ich mir das nicht immer gewünscht: in deinen Armen zu lieben, dich ganz eng an mich gepresst und unsere Lippen verschmolzen...
Ich spüre deine Erektion an meinem Oberschenkel... Was für eine süße Versuchung... Oh Noah...Mittlerweile bist du an meiner Brust angekommen und verteilst deine lieblichen und gleichzeitig begierig verlangenden Küsse.
An manchen Stellen beißt du sachte zu, was mir jedes Mal ein kleines Seufzen entlockt. Ich bin nicht mehr fähig über all das nachzudenken. Mein Gehirn ist wie Brei, wenn du mich berührst. Ist ja auch kein Wunder, wenn sich all mein Blut in meine untere Region begeben hat und meine Boxershorts, welche ich trage, bis zum Zerreißen eng geworden ist. Schon wieder. Moment...
Wann hast du mir mein Shirt ausgezogen?
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Desire for Love [ boyxboy ]
RomanceMika und Noah. Zwei Brüder deren Liebe fast Grenzenlos erscheint. Noah stößt als kleiner Junge zu Mika und seiner Familie hinzu. Er war klein, hilflos und verängstigt. Dazu scheint Noah mehr Geheimnisse zu haben, als er tragen kann, aber anvertraue...