Ich öffnete schwungvoll die Tür und setze mich auf den Beifahrersitz neben meinen Bruder. Immer noch skeptisch schaute ich ihn an. Aiden schaute jedoch nur starr auf die Straße und wartete, bis auch Matt und Taylor endlich eingestiegen waren. Irgendwas war hier so richtig faul, aber hallo.
Als wir alle angeschnallt waren, startete Aiden den Wagen und fuhr los. Matt und Taylor unterhielten sich hinten über irgendeinen heißen Typen aus einer neuen Serie, während mein flaues Gefühl im Magen immer stärker wurde.
Zum einen hatte ich einfach nur Angst vor der Party. Was wenn ich mich zu sehr betrinke und irgendwas mache, was ich später bereuen würde? Was wenn irgendjemand mir K.O. Tropfen unterjubeln würde? Aber das würde doch keiner aus meiner Schule machen? Oder? Aber was war nur mit meinem Bruder los? Er war noch nie so. Immer schon war er dagegen gewesen, wenn ich mal auf eine Party gehen wollte, geschweige denn Alkohol trank. So wie ich ihn kannte würde er mich auch nicht zu so einer Party hinfahren. Nicht einfach so.
Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz hin und her. „Wenn du so weiter machst wird deine Lippe noch aufplatzen." Ich erschrak als ich die Stimme meines Bruders wahrnahm und plötzlich schmeckte ich schon den metallischen Geschmack von Blut. „Zu spät." Lachend drehte er seinen Kopf wieder nach vorne.
Dann bog er schon in die nächste Straße ein und hielt vor einem gigantischen Haus. „Danke Aiden! Und euch viel Spaß bei der Party." Bevor er ausstieg zwinkerte er mir noch zu. Er würde heute mit seinen Freunden aus seiner Stufe zusammen für eine anstehende Klausur lernen.
Sobald Matt ausgestiegen war, fuhr Aiden auch schon weiter. Es herrschte unangenehmes Schweigen ihm Auto. Keiner von uns sagte ein Wort. Ich schaute nach hinten zu Taylor, die aber aus dem Fenster schaute und selber in ihren Gedanken versunken zu sein schien.
Nach gefühlt 10 Stunden kamen wir endlich an Ryders privatem Strand an. „Steig du schon mal aus. Ich brauch noch ne Minute." Ohne ein Wort zu sagen stieg Taylor aus dem Auto. Nun war ich mit meinem Bruder allein.
„Wer ist dieser Mensch, der aussieht wie mein Bruder und was hast du mit Aiden gemacht?" ich schaute ihn an und wartete auf eine Antwort, bekam aber keine. Er schaute einfach starr aus dem Auto auf den Strand. „AIDEN! Ich rede mit dir. Was zum Teufel ist los mit dir?" erschrocken fuhr er herum. „Ich hab Taylor heute Mittag in der Stadt getroffen, wir haben etwas geredet und dann hab ich angeboten euch zu fahren." Schulterzuckend guckte er mir direkt in die Augen. Das reichte mir nicht. „Aiden, ich kenne dich doch. Und außerdem wolltest du nicht eigentlich bei Selina sein?" „Meinungen kann man ändern, Schwesterherz. Sei doch einfach glücklich, dass du weder laufen noch Taxi fahren musst. Und ja wollte ich, ihr ist aber was dazwischen gekommen." Ich sah den Schmerz in seinen Augen. Irgendwas muss passiert sein. So war er nie drauf. „Aiden was ist los? Ich kann auch mit nach Hause kommen und dann können wir reden" schlug ich ihm vor, doch anstatt mir zu antworten beugte er sich zu mir herüber und öffnete meine Tür. Verwirrt schaute ich ihn an. „Geh und hab Spaß, Rosielein. Ich komm schon zurecht. Trink bitte nicht zu viel und steh um punkt 2 wieder hier, damit ich dich und Taylor wieder abholen kann!" Hatte mein Bruder sich einer Gehirnwäsche unterzogen oder was? „Aiden sag mir auf der Stelle was passiert ist!" Mit jedem Wort wurde ich lauter. „Rose dich kann jeder hören! Die verdammte Tür ist auf. Aber das hat bis morgen Zeit und jetzt steig endlich aus!" Ich wollte ihn nicht noch mehr verärgern und stieg aus. Bevor ich jedoch die Tür schloss hielt ich nochmal inne. „Wir reden morgen, nur damit das klar ist und ich werde keine langweiligen Ausreden akzeptieren." Mahnend hob ich meinen Zeigefinger, während er nur seine Augen verdrehte „Okay Mutter und jetzt geh und hab Spaß!" ich schlug die Tür kopfschüttelnd zu und er fuhr direkt los.
Ich schaute mich um, und entdeckte Taylor an einer Palme warten. Mit schnellen Schritten lief ich auf sie zu. Sie hakte sich bei mir ein, als ich sie erreichte und wir liefen gemeinsam Richtung Musik.
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Hey Cuties,
Its Partytime! was wird Rose wohl erleben?
Viel Spaß und ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt!
Habt einen fabuloustastischen Tag:)
See you,
xoxo Rose
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Bad Blood.
Teen FictionNicht alles, was glänzt ist Gold. Manchmal ist genau das , was nicht glänzt Gold.