Nach geschlagenen 2 Stunden, die sich wie 3 anfühlten war ich endlich fertig und ehrlich gesagt hatte ich auch keinen Bock mehr. Ich musste gefühlt einmal Taylors gesamten Kleiderschrank an und wieder ausziehen und dann wurde auch noch ne Ewigkeit an meinen Haaren gezuppelt und in meinem Gesicht herum gepinselt.
„Du siehst fabuloustastisch aus!". Schrie Matt aus und klatschte zum millionsten mal heute in seine Hände. Fabuloustastisch war Matts Lieblingswort, aber er benutzte es nur bei wirklich wirklich fantastischen Sachen. Ich fühlte mich also sehr geehrt.
„Da kann ich Matt nur Recht geben. Du bist gerade echt rattenscharf. Sicher, dass du jetzt noch Boys favorisierst, Matt?" fragend sahen wir beide Matt an, bevor wir alle einen richtigen Lachflash bekamen. „Wehe du verschmierst mein Meisterwerk!" Fast vergessen, aber Matts Gesichtsausdruck war einfach unbezahlbar.
„Na jetzt guck schon endlich in den verdammten Spiegel!" drängelte Matt. Ich erhob mich langsam vom Boden und stellte mich vor den Spiegel. „What the .... Ich sehe echt gut aus"
Tay hatte sich selbst übertroffen. Meine schulterlangen braunen Haare hatte sie leicht gewellt und jetzt fielen sie mir locker auf die Schulter. Mein Make-Up hielt sie eher dezent. Meine blau-grünen Augen betonte sie mit wunderschönen Rose-Tönen und etwas Glitzer in der Mitte. Auf meinen Lippen trug ich einen dunkelroten Liquidlipstick. Durch etwas Bronzer und Blush wirkte mein sonst eher trübes Gesicht viel wärmer und, so doof wie es auch klingt, lebendiger. Direkt merkte man, dass Matt bei meinem Outfit die Oberhand hatte. Ich trug einen Jumpsuit der senkrechte rote und weiße Streifen hatte und einen tiefen V-Ausschnitt. Kombiniert hatte er diese mit wunderschönen Sandalen.
„Eigenlob stinkt, aber ich muss schon sagen, wenn ich ein Junge wäre, wärst du nicht mehr sicher vor mir." Ich lächelte, ja so könnte ich auf meine erste Party seit langer Zeit gehen. Um genauer zu sein war es eine Beachparty und da ich jetzt schon 2 Jahre hier in Florida lebte, sei es laut Taylor eine Schande, dass ich auf noch keiner gewesen war.
Ich hob meinen Blick und schaute auf Taylor, die mittlerweile auch fertig war und sie sah einfach nur bezaubernd aus. Taylor trug ein cremefarbendes knielanges Kleid mit V-Ausschnitt der relativ tief ging. Dazu hatte sie filigrane Ketten aus Gold um den Hals und an den Füßen goldene Fußkettchen. Ihre langen Haare fielen ihr lockig über die Schultern. Unser Makeup war hingegen gleich.
„Ihr seht so unfassbar bezaubernd aus. Ach da könnte ich glatt anfangen zu heulen" theatralisch schniefte er und holte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche hervor. „Matt übertreib mal nicht! Und Rose, ich glaube unser Fahrdienst ist gerade angekommen, also dann wir müssen lohos!"
Verwirrt schaute ich sie an. Wer fährt uns denn? Ich kannte niemanden der einen Führerschein hatte oder uns freiwillig fahren würde. „Ach hab ich dir das gar nicht erzählt? Aiden bringt uns hin und holt uns auch wieder ab. Klasse oder? Dann müssen wir nicht laufen" ich hielt inne. Da war doch etwas faul. Als ob mein Bruder. Ich wiederhole mein Kontrollfreak von Bruder uns freiwillig fahren würde, da er doch vor allem heute zu seiner Freundin wollte. „Warte mal er sollte doch eigentlich heute nicht in der Stadt sein, du weißt wie er zu Alkohol, Partys und den ganzen Scheiß steht!" panisch schaute ich meine beste Freundin an. „Mach dir darüber mal keine Sorgen. Ich hab mich um alles gekümmert, zwar musste ich ihm versprechen dich nicht aus den Augen zu verlieren, aber das wird ja sowieso nicht passieren" Das würde ihm nie und nimmer reichen. Laut sprach ich meinen Gedanken aus. „Das stimmt. Früher war er auch schon so und ist meist persönlich überall mit hingegangen, vor allem dahin wo auch Boys mit von der Partie waren" brachte sich nun auch Matt mit ins Gespräch ein. „Vielleicht hat er ja seine Meinung geändert. Ist doch jetzt auch egal, er hat es erlaubt und fährt uns, was willst du mehr" achselzuckend lief Tay an uns vorbei die Treppen hinunter. Matt und ich guckten uns an und schienen das gleiche zu denken. Was war mit meinem Bruder los? So wie ich ihn kannte, würde er niemals und unter keinen Umständen seine Meinung ändern. Mit flauem Gefühl im Magen folgte ich Taylor nach draußen, wo schon das Auto meines Bruders stand. Das kann ja was werden!
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Hey Cuties,
neues Kap!
heute ist wunderschönes Wetter, zumindest bei mir und hoffe bei euch auch! also genießt das Wetter und einen fabuloustastischen Tag euch allen!
See you
xoxo Rose
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Bad Blood.
Teen FictionNicht alles, was glänzt ist Gold. Manchmal ist genau das , was nicht glänzt Gold.