Kapitel 13

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Roxy

"Jetzt komm schon Fausta." Ich versuchte schon seit 10 Minuten meine beste Freundin zu wecken mit der ich in einer WG wohnte. "Oh man Roxy. Lass ich schlafen." grummelte sie. "Nichts da. Du stehst jetzt auf." Mit einem ruck zog ich ihr die Decke weg. "Roxy! Was soll das?" Fausta setzte sich im Bett auf und schaute mich böse an. "Gib mir sofort meine Decke zurück" Ich lachte nur und streckte ihr die Zunge raus. "Nope. Und jetzt steh endlich auf." "Na warte" Fausta sprang aus dem Bett. Kichernd wich ich ihr aus und ging in die Küche. Als ich den Raum verließ rief ich ihr noch zu: "Zieh dich an."  5 Minuten später kam auch Fausta in die Küche. "Da bist du ja endlich Schlafmütze." Grummelnd ließ sie sich mir gegenüber auf einen Stuhl fallen. Nach dem Frühstück setzten wir unseren Plan einen Proberaum zu suchen in die Tat um. Nachdem wir schon einige Zeit unterwegs waren kamen wir an einem Studio vorbei. "He Roxy guck mal. Vielleicht haben wir hier Glück." "Glück womit?" fragte ein Junge der gerade aus dem Studio kam. "Nun ja wir suchen einen Ort wo wir proben können." erklärte ich ihm. "Aha. Leon kommst du ma bitte?" rief der Junge. Nach einigen Sekunden trat ein  andrer Junge zu uns. "Was ist denn Lou?" "Die beiden jungen Damen hier suchen einen Proberaum." Interessiert sah der Junge zu uns. "Genau und da dachten wir uns wir könnten hier vielleicht mal nachfragen." meinte Fausta. "Versuchen könnt ihr es ja mal aber  ich glaube ehrlich gesagt nicht das es klappt. Normalerweise dürfen nur die Schüler des Studios die Räume nutzen." sagte Leon. "Oh okay schade. Na ja wir finden bestimmt noch was anderes." "Ich hätte da eine Idee. Ihr könntet bei mir in der Garage proben. Allerdinge müsste ich erst mit den anderen reden." "Echt? Das wäre ja super." Ich war begeistert. Der eine Junge musste lachen über meine Begeisterung. "Ihr scheint ja sehr dringend einen Proberaum zu benötigen." "Na ja so dringend jetzt auch wieder nicht." Fausta schien ein wenig verlegen zu sein. "Kommt doch einfach mal mit und seht sie euch an. Ich wollte eh gerade nach hause." bot uns Leon an. "Gerne." willigte ich ein. "So da wären wir." sagte Leon nach einiger Zeit. "Kommt doch rein." Er öffnete eine Tür die anscheinend in  die Garage führte. "Hier probe ich ab und an mit meiner Band." "Es sieht echt cool aus. Also wenn es dir keine Umstände macht würden wir hier gerne Proben." Ich grinste ihn an. "Wenn es dir viele Umstände macht ist das auch in Ordnung dann suchen wir einfach weiter." Fausta schien sich nicht sonderlich wohl dabei zu fühlen bei einem fremden Jungen in der Garage zu proben. " Nein es macht mir keine Umstände. Aber vorher hätte ich eine kleine Bitte an euch." "Welche?" fragte ich interessiert nach. "Ich bin sehr neugierig darauf euch singen zu hören." "Okay gar kein Problem. Darf ich?" Ich deutete auf eine Gitarre. Auf seine Zustimmung hin drückte ich sie Fausta in die Hand. Ich selbst stellte ich ans Keyboard. Bevor wir jedoch anfangen konnten zu spielen ging die Tür auf und zwei jungen betraten die Grage. "Hey Leute was macht ihr denn hier? Wir haben doch heute keine Probe oder?" "Hey Leon. Nein wir haben heute keine Probe. Wir wollten bzw. Andres wollte it dir reden und da dachte ich mir ich komme einfach mal mit." Erklärte einer der Jungs. "Wer sind denn die beiden Mädchen da eigentlich Leon?" fragte der andere. "Das sind Roxy und Fausta. Ich hab die beiden worm Studio getroffen. Sie suchen einen Proberaum und da habe ich ihnen angeboten das sie hier proben können wenn das für euch ok ist." Erklärte Leon. "Ah okay. Also ich hab damit kein Problem, du Maxi?" Wandte sich Andres an den anderen Jungen. "Ich hab damit auch kein Problem." "Super dann wäre das ja geklärt. Und jetzt würde ich gerne euren Song hören:" Wandte Leon sich jetzt wieder an uns. "Klar doch." Ich begann zu spielen.

"Wow das war wirklich super." lobte uns Leon. Auch die anderen Jungs waren begeistert. "Ihr solltet euch im Studio anmelden." meinte Maxi. "Äh... lieber nicht." "Wieso denn nicht? Ihr seid echt gut und würdet bestimmt super ins Studio passen." Leon versuchte uns zu überzeugen. "Danke für das Angebot aber nein und hör auf versuchen zu wollen uns zu überzeugen." fuhr ich Leon ein wenig gereizt an. Der schaute mich verwundert an. "Hab ich irgendwas falsches gesagt oder wieso bist du jetzt auf einmal so sauer?" fragte Leon. "Du hast nichts falsch gemacht. Wir haben unsere Gründe. Du musst es auch nicht verstehen. Akzeptier einfach unsere Entscheidung. " "Okay. Dann sollten wir über die Probenzeiten sprechen würde ich sagen." Nach einem kurzen Blick auf die Uhr stellte ich fest das wir so langsam gehen mussten. "Wie wäre es wenn ich dir meine Mail Adresse gebe und du schreibst mir einfach wann es am besten passt." schlug ich Leon vor. Der willigte ein und wir verabschiedeten uns von den Jungs.

Leon

Nachdem die Mädchen gegangen waren beschloss ich Louis zu fragen ob wir noch in den Park gehen wollten. "Hey Lou?" Der blickte von seinem Handy auf und lächelte mich an. "Was hälst du davon wenn wir noch ein wenig im Park spazieren gehen?" Fragend sah ich ihn an. "Klar wieso nicht." Er stand auf. Im Park angekommen setzten wir uns auf eine Bank. Nachdenklich blickte ich auf den Boden bis Louis mich aus meinen Gedanken riss. "Worüber denkst du nach?" fragte er mich. "Ich denke über uns nach um ehrlich zu sein." Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden und wusste das ich mal wieder rot geworden sein musste. Wie immer wenn Louis in der Nähe ist. "Über uns?" fragte Louis verwundert nach. Ich nickte leicht. "Woran erkennt man das man verliebt ist?" Überrascht sah mich Louis an. "Wie kommst du auf die Frage? Ich dachte du hättest schon Beziehungen gehabt?" "Ja hatte ich auch aber ich möchte es halt trotzdem wissen." Bittend sah ich Louis an. "Nun ja man könnte sagen man hat bestimmte Symptome wenn man verliebt ist. Du vergisst zu atmen jedes mal wenn er den Raum betritt. Dein Herz schlägt schneller wenn er an dir vorbei geht. Du bekommst Gänsehaut wenn er dir so nah kommt das du seinen Atem spüren kannst. Das und noch mehr ist Liebe." "Danke." Ich lächelte Louis an. "Kein Problem." Louis lächelte zurück. Mir kam ein Gedanke: "Geht es dir jedes mal so wenn du mich siehst?" fragte ich. Er nickte.  "Ja jedes mal wenn ich dich ansehe, dich berühre und auch wenn du singst." Wow das musste ich jetzt erstmal verdauen. Dann bemerkte ich wie Louis mir immer näher kam. Wollte er mich etwa küssen? Diese Frage beantwortete sich wenig später als seine Lippen meine berührten. Zuerst nur ganz leicht, so als wollte er mir die Chance geben mich jederzeit zurück ziehen zu können, dann jedoch begann er seine Lippen gegen meine zu bewegen als ich keine Anstalten machte ihn zurück zu stoßen. Nach einiger Zeit löste er sich von mir. Schwer atmend sah ich ihn einfach nur an. "Ich liebe dich Leon." Ich schluckte. Es war einerseits komisch das von ihm zu hören aber andererseits auch schön. Ich lächelte einfach nur und wurde mal wieder rot was Louis zu einem zufriedenen Grinsen veranlasste. Spielerisch schlug ich ihm gegen den Arm "Lass das." forderte ich. "Was soll ich lassen?" fragte er immer noch grinsend nach. "Du weißt genau was ich meine." Gespielt beleidigt drehte ich ihm den Rücken zu. Dies verleitete ihn allerdings nur dazu kleine Küsse an meinem Nacken zu verteilen woraufhin ich eine Gänsehaut bekam. Ich drehte mich wieder zu ihm um und kurz darauf lagen seine Lippen erneut auf meinen.

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