FÜNFUNDZWANZIG

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----Lena POV----

Erik ist gerade zum Duschen und ich räume noch schnell die Sachen von der Massage weg. Wir haben ausgemacht, dass Erik heute Abend zu mir kommt und wir noch einen gemütlichen Abend miteinander verbringen. Die ganze Zeit schwirren mir Eriks Worte durch den Kopf. Mir fällt es ja auch schwer, mich während der Arbeit so von ihm fern zu halten aber ich habe auch Angst Ärger vom Verein zu bekommen. Ich weiß nämlich nicht, wie sie das sehen, dass eine Mitarbeiterin mit einem Ihrer Spieler zusammen ist. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt und man kann sich ja bekanntlich nicht aussuchen wo die Liebe hinfällt.

Um 18 Uhr bin ich fertig mit Duschen und allem und liege in Jogginghose schon auf der Couch. Jetzt fehlt nur noch Erik, dann ist es perfekt. Kaum habe ich den Gedanken zu ende gedacht klingelt es auch schon an der Tür. Grinsend springe ich auf und renne zur Tür. Da steht Erik, grinsend wie ein Honigkuchenpferd, und hat auch noch Essen dabei. "Hey!" grinse ich und ziehe ihn an seiner Jacke in meine Wohnung und drücke ihm meine Lippen auf, ehe er Antworten kann. Ohh Gott der Kerl macht mich verrückt. Ich löse mich von ihm und grinse ihn an. "Na da hat mich aber eine vermisst." grinst Erik und ich werde wieder direkt Rot. Erik bringt mich einfach immer wieder dazu, dass mein Hirn mal kurz abschaltet und ich mich einfach nur fallen lasse. Genau das hat mir gefehlt. Jemand bei dem ich sein kann, wie ich will und einfach nur ich sein kann. "Na komm wir gehen ins Wohnzimmer essen. Wenn du mich nämlich weiter so anstarrst, wird das Essen kalt." lacht Erik jetzt und ich werde, wenn überhaupt möglich, noch roter. Sag ich doch, mein Gehirn setzt aus.

Nach dem Essen, kuscheln Erik und ich auf der Couch und schauen beide auf den Fernseher. Immer wieder muss ich über seine Worte von heute mittag nachdenken. "Über was zerbrichst du dir dein hübsches Köpfchen Lena?" reist Erik mich aus meinen Gedanken. Ich erschrecke mich, schaue aber dann zu ihm. "Über das, was du heute Mittag gesagt hast." murmel ich nur leise vor mich hin. Aber er hat es natürlich gehört und setzt sich nun auf, um mir richtig ins Gesicht gucken zu können. "Ich wollte dich damit wirklich nicht überfordern oder überrumpeln. Wenn du das noch nicht möchtest, ist das für mich auch in Ordnung." Ich schaue ihn noch eine kurze Weile an und bin mir dann aber in meiner Entscheidung relativ sicher. "Wir sagen es den Jungs. Aber mit der Öffentlichkeit würde ich gerne noch warten. Ich will die Ruhe mit dir noch genießen." grinse ich ihn jetzt an. Und Erik zaubere ich damit ein Lächeln auf die Lippen. "Na dann werde ich Marco morgen doch mal direkt den Wind aus den Segeln holen." lacht er und ich schlage ihm auf die Brust. Dann kuschel ich mich wieder an Erik und kann mich nun endlich auf den Fernseher konzentrieren. Ich habe eben auf mein Herz gehört, denn die Entscheidungen sind ja bekanntlich die besten. Und warum sollte ich mich verstecken und nicht zu meinen Gefühlen für Erik stehen. Klar, wenn es erstmal öffentlich ist, wird es wahrscheinlich anfangs schwer werden, aber für den Mann den man liebt nimmt man sowas gerne in Kauf.  Mit einem Lächeln auf den Lippen genieße ich den Rest des Abends an meinen Erik gekuschelt.


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Mal wieder ein Lebenszeichen von mir. 😊 Hoffe euch geht es gut und ihr genießt die sonnigen Tage. 🌞

Behandlung mit Folgen (Erik Durm Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt