Behandlung mit Folgen (Erik Durm Fanfiction)

SECHSUNDZWANZIG

---Lenas POV---

Mein Wecker holt mich aus meine  Träumen raus. Schnell stehe ich auf und mache mich soweit fertig für die Arbeit. Ich bin etwas nervös weil Erik den Jungs heute von uns erzählen will. Ich weiß zwar nicht warum, aber ein bisschen habe ich Angst vor deren Reaktion. Eigentlich kann es mir ja egal sein, schließlich müssen Erik und ich das für uns selber wissen und was die anderen sagen ist ja im Grunde egal. Aber ich denke jeder kennt das Gefühl. Es sind Eriks Freunde und man will ja schließlich auch das sie einen mögen. 

Erik ist gestern noch bis etwa 23:00 Uhr geblieben und ist dann auch nach Hause gefahren er muss ja schließlich auch fit sein für heute. Wir haben die Zeit zu zweit gestern noch sehr genossen und uns einen Film nach dem anderen angeguckt. Ich lag einfach nur in seinen Armen und habe seine Nähe genossen und seinen Duft inhaliert. Auch wenn das blöd klingt, aber ich liebe den Geruch von Eriks Deo und Aftershave. 

Nach dem ich noch schnell gefrühstückt habe mache ich mich auch schon auf den Weg zum Trainingsgelände. Die Jungs kommen etwas später heute. Aber da wir noch Besprechung haben und alles vorbereiten müssen fangen wir eher an. Allerdings dauert das ganze heute nicht allzu lange, sodass ich noch Zeit habe mir einen Kaffee holen zu gehen und warte dann auf die Jungs. Einer nach dem Anderen kommen sie auf das Trainingsgelände. Meine Augen suchen die ganze Zeit Eriks Auto. Noch ist er nicht da aber das kann auch nicht so lange dauern. Und jetzt wo ich gerade daran denke kommt er auch schon um die Kurve. Ich muss automatisch grinsen und sehe dabei wahrscheinlich auch wie ein Teenager der zum ersten Mal verliebt ist aus. Aber das ist mir in dem Moment egal ich bin ja schließlich auch verliebt. Erik hat mich auch entdeckt und kommt auf mich zu. Er ist genauso am grinsen wie ich. Ich meine alleine wie wir am grinsen sind kann man sich schon denken, was bei uns am laufen ist aber anscheinend hat das wirklich noch keiner gemerkt. Erik steht jetzt vor mir und grinst mich an. "Guten Morgen Maus." flüstert er und haucht mir einen Kuss auf die Wange. "Guten Morgen." grinse ich breit zurück. "Sagen wir es den Jungs gleich zusammen?" fragt Erik mich und ich nicke darauf hin nur schüchtern. Jetzt wird es also Ernst. "Hey Lena es wird alles gut. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass da einer der Jungs was dagegen sagen sollte." beruhigte er mich und nimmt mich kurz in den Arm. Ich atme tief durch und vertraue Erik da jetzt einfach mal. "So dann jetzt aber ab Herr Durm umziehen sonst gibts nachher Sondertraining." zwinkere ich Erik zu und auch er beginnt zu lachen. 

Eine halbe Stunde später kommen die Jungs alle nach und nach in den Trainingsraum. Heute steht morgens erst wieder Krafttraining an und heute mittag geht es dann für die Jungs auf den Platz. Als dann auch alle da waren kommt Erik zu mir und ergreift auch direkt das Wort. "Jungs könnt ihr mal bitte alle zuhören ich würde euch gerne etwas sagen." versuchte er die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu lenken. Als dann alle Ruhig waren und Erik anschauten räusperte dieser sich. "Ja also wie sag ich das am besten." beginnt er und dreht sich dann kurz zu mir und ich nicke ihm aufmunternd zu. Er greift meine Hand und verwebt unsere Finger miteinander. "Lena und ich, wir haben uns sehr gerne und sind jetzt auch schon eine Weile zusammen. Es ist zwar alles noch frisch aber wir wollten das ihr es erfahrt und wir uns nicht mehr so verkrampft verhalten müssen." rattert Erik runter und drückt dabei meine Hand feste. Zuerst scheinen die Jungs das ganze erst verarbeiten zu müssen so schnell wie Erik geredet hat aber dann fangen sie an zu grinsen. "Under Erik schnappt sich mal direkt die neue Therapeutin."  lacht Roman Bürki und kommt auf uns zu. Er schlägt mit Erik ein und umarmt mich. "Ich freu mich für euch beide." grinst er und geht dann wieder. Auch die anderen gratulieren uns und nehmen es alle ganz gelassen auf. Ich bin mehr als erleichtert das sich wirklich jeder freut und keiner mir irgendwas unterstellt.

"Siehst du war doch alles gar nicht so schlimm." grinst Erik mich an und haucht mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. Endlich darf ich diese Lippen auch hier berühren und muss nicht warten bis wir abends uns bei einem von uns zu Hause treffen.