Behandlung mit Folgen (Erik Durm Fanfiction)

SECHS

---Eriks POV---

Sie hats mir wirklich angetan. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Aber ich darf hier jetzt nichts überstürzen, schließlich kenne ich sie noch gar nicht richtig. Erst mal kennen lernen und dann sehen wir weiter. Der Besuch im Kino war wirklich schön. Ich konnte gar nicht anders wie nach ihrer Hand zu greifen, obwohl mich das doch einige Überwindung gekostet hat. Aber es hat sich richtig angefühlt und meine Hand begann zu kribbeln als ich ihre spürte. Ich hätte ewig weiter mit ihren Fingern spielen können , nur leider ging der Film ja auch irgendwann mal zu Ende. 

Vor ihrer Haustür wusste ich nicht wirklich wie ich mich verhalten sollte. Ich war nervös und ich hoffe nur sie sah nicht wie rot meine Wangen wurden. Am liebsten hätte ich sie gar nicht gehen lassen. Als sie mir dann die Kuss auf die Wange gab, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Noch die ganze Fahrt über bis bei mich nach Hause hatte ich das breiteste Grinsen seit langen auf dem Gesicht.  Und auch zu Hause konnte ich nicht aufhören. 

Mein Handy riss mich dann aus den Gedanken. Marco hat mir geschrieben.

Marco: "Na? Wie war dein Date mit deiner süßen Physio? :D"

Erik: "Mensch Marco! Sie ist nicht meine Physio. Obwohl das süß stimmt ja schon ;)"

Marco: "Noch nicht Erik, noch nicht. Was nicht ist, kann ja noch werden. :D Und wenn du sie dir nicht klar machst, versuch ichs vielleicht. ;)"

Erik: "Wenn du das machst, dann bekommen wir zwei ein großes Problem miteinander!"

Marco: "Erik beruhig dich, das war ein Scherz. Aber wenigstens stehst du dazu, dass sie dir wichtig ist ;)"

Erik: "Ja ich geb zu, dass ich gefallen gefunden hab. Aber ich will sie erst mal kennen lernen und dann sehen wir weiter. :)"

Marco: "Ja das klingt vernünftig :) Mach sie dir klar mein kleiner :) So ich werd dann auch mal ins Bett gehen. Bis morgen :)"

Erik: "Ja alles mit der Zeit.:D Bis morgen:)"

Das ist doch typisch Marco. Er weiß immer genau wie er mich dazu bringt mit der Wahrheit raus zu rücken. Egal wie sehr ich auch versuch, nicht immer darauf rein zufallen aber er schafft es immer wieder. Aber er gehört ja zu meinen besten Freunden, dann ist das ja nicht all zu schlimm wenn er Bescheid weiß.

So dann mach ich mich jetzt auch mal fertig fürs Bett, schließlich ist morgen früh wieder Training. Und ich will ja auch nicht wie ein Zombie wieder auf Lena treffen nur weil ich nicht ausreichend geschlafen hatte. Schließlich will ich den, hoffentlich guten, ersten Eindruck beibehalten den ich Hinterlassen hatte. Nicht das sie nachher noch denkt, ich mache die Nächte durch und ein falsches Bild bekommt. Aber über was ich mir wieder alles Gedanken mache, dass ist doch nicht normal. 'Jetzt reiß dich mal zusammen Erik. Sie hat dich heute mir dir getroffen und das hätte sie bestimmt nicht gemacht wenn sie einen schlechten Eindruck von dir gehabt hätte. Also beruhig dich und mach dir nicht so einen Kopf. Das wird schon alles einen guten Verlauf haben.' Zumindest hoffte ich darauf, dass es am Ende zu einem positiven Ausgang kommt und ich mal wieder jemanden 'mein Eigen' nennen kann und mir nicht immer wieder das gestippel von denen aus der Mannschaft anhören muss. Die sind nämlich der Meinung ich sollte mir mal öfters eine klar machen, denn schließlich sollte ich mein Single-leben doch ausnutzen und genießen. Aber ich bin nun mal nicht der Kerl für eine Nacht oder eine schnelle Nummer. Mir bedeutet das ganze noch was, auch wenn das viele nur mit einem Lachen hinnehmen. Ich hab meine Prinzipien und denen werde ich auch treu bleiben. Aber jetzt hab ich mir genug den Kopf darüber zerbrochen, es wird Zeit zu schlafen. Vorher schreib ich aber nochmal Lena "Gute Nacht Lena♥". Mit etwas zögern drückte ich dann schließlich senden. Und keine fünf Minuten später kam eine Antwort "Gute Nacht :*". Mit einem Schmunzeln schloss ich mein Handy noch ans Ladekabel an und legte es auf meinen Nachttisch. Mit dem Schmunzeln im Gesicht schlief ich schließlich auch ein. Und hoffte, dass ich vielleicht die Nacht von Lena träumen werde, auch wenn das jetzt blöd klingt. Aber so bin ich nun mal.