Kapitel 14

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Kyle's P.oV.

"Es freut mich mit ihnen Geschäfte zu machen Mr. Baker", sprach einer der Investoren und hielt meinem Bruder die Hand hin. Verdammt noch mal ich wollte wieder weg hier, ich bin ja während dem Meeting fast eingeschlafen aber anscheinend wollte mich Kieran noch mehr quälen als er es eh schon getan hatte.

"Freut mich ebenfalls. Wir hoffen auf ihre Unterstützung", scheiß Freundlich lächelte Kieran den Investor an und nahm seine Hand.

"Wir melden uns bei ihnen", mit diesen Worten verließen die Investoren dass Restaurant und ich atmete erleichtert auf. Gott verdammt ich hasste diese Meetings. Und vor allem nach gestern konnte ich mich einfach nicht Konzentrieren. Ich hatte einfach zu wenig geschlafen.

"Endlich sind die weg", murmelte ich und fischte meine Zigaretten aus der Hosentasche um sie anzuzünden.

"Du warst ja echt ne große Hilfe Ky", Kieran wirkte genervt woraufhin ich ihm nur einen vernichtenden Seitenblick zuwarf und den Rauch aus meiner Lunge pustete.

"Was erwartest du von mir? Mich interessieren deine blöden Geschäfte nicht", Augen verdrehend lief ich bereits voraus und hörte Kierans genervtes schnauben hinter mir.

"Du solltest mit dem rauchen aufhören", ohh jetzt kommt die Nummer mit dem Fürsorglichem großen Bruder?

"Kieran. Die Nummer kannst du stecken lassen", sagte ich leicht genervt und pustete ihm provokant den Rauch ins Gesicht.

"Verhalte dich nicht wie ein Kind Kyle", genervt blickte mir Kieran in die Augen, so wie wir es immer als Kinder getan hatten wenn einer von uns kurz davor war auszurasten.

"Ach leck mich doch", ich machte eine abweisende Handbewegung und wollte wieder gehen, doch Kieran hielt mich auf.

"Seit du diese Kleine kennengelernt hast bist du so seltsam", er hielt mich an der Schulter und ich schaute ihm verwirrt in die Augen. 

Da ich jedoch keine lust weiter mit ihm zu reden machte ich mich schweigend auf den Weg zurück zum Hotel um mich wieder um zu ziehen. Ich hasste es so formell angezogen zu sein. Wie konnte Kieran nur den ganzen Tag, bei der Hitze die in Miami herrscht, in einem Anzug rum laufen?

Kieran folgte mir und war nun endlich still. Ich könnte seine dummen Aussagen jetzt sowieso nicht mehr ertragen. Ich war ganz normal, auch nachdem ich Riley kennengelernt habe. Sie ist nun mal anders als die anderen. So rebellisch. Das gefiel mir irgendwie.

"Guten Tag Mr. Baker", sagte der Portier und hielt mir und meinem Bruder die Tür auf. Sofort bewegte ich mich zum Aufzug und drückte den Knopf für dass Penthouse. Musste mein Idiotischer Bruder eigentlich immer mit allem angeben? Anstatt er einfach ein Normales Zimmer für seine Geschäfte mietet, nein er musste unbedingt dass teuerste nehmen.

Hauptsache er würde sich nicht bei mir einnisten. Ich hab schon genug zutun, da bräuchte ich ihn nicht auch noch am Arsch hängen. Vor allem nicht bei dem ganzen Gras was in meiner Wohnung rum lag.

Ich stieß oben im Penthouse die Tür zum Schlafzimmer auf und zog mir sofort dass Hemd über meinen Kopf um mein Muscle Tee wieder an zu ziehen. Die Hose landete ebenfalls auf dem Boden und nach nicht mal zwei Minuten trat ich wieder in meinen typischen Klamotten aus dem Schlafzimmer.

Die kurze Jeans Shorts, dass schwarze Muscle Tee, die graue Kaputzenjacke und die schwarzen Vans passten einfach mehr zu mir als Hemd und Anzughose. Kieran saß auf dem großen L-Förmigen Sofa und las in einer Zeitung. Ich könnte wirklich darauf schwören dass meine Mutter mich Adoptiert hat.

Schweigend verließ ich dass Penthouse und fuhr mit dem Aufzug wieder nach unten in die Lobby. Da ich aber nun nichts mehr zutun hatte, lief ich ziellos durch die Gegend und rauchte erstmal eine.

"Wow dass war ja ein Totaler Reinfall man", die Stimme kannte ich doch. Ich schaute mich etwas um und entdeckte sie. Riley, Blake und Jason.

Blake sah ziemlich enttäuscht aus währen Riley lachend neben ihm stand und wohl Probleme hatte sich noch aufrecht zu halten. Ich musste schmunzeln. Sie sah ja richtig niedlich aus wenn sie kurz davor war vor lachen auf den Boden zu fallen.

Anstatt zu den drei zu gehen beschloss ich mich in eine andere Richtung zu verziehen und doch zu meinem besten Freund Tristan zu laufen.

Als ich an seinem Apartment angekommen war, öffnete ich die Tür und klingelte an seiner Wohnungstür. Ich hörte poltern und klingelte wieder.

"Ja verdammt ich komm doch schon", ertönte seine müde Stimme aus der Wohnung und schon wurde die Tür aufgerissen.

"Ky Bruder", wir schlugen ein und ich trat in seine Wohnung.

"Hey Tris"

"Was gibt's?", fragte er und lief zurück in sein Schlafzimmer um sich ein Shirt über zu ziehen da er, so wie die meiste Zeit in der er zuhause war, nur eine Jogginghose trug.

"Ach nur Langeweile", meinte ich Schulter zuckend und schmiss mich in dem Wohnzimmer auf seine Couch.

Als er wieder kam hatte er sich ein Shirt angezogen, eine Zigarette zwischen die Lippe geklemmt und zündete diese nun mit einem Streichholz an: "Ist deine Kleine etwa nicht da?", dabei blickte er mich grinsend an und öffnete dass Fenster damit der Rauch aus dem Raum ziehen konnte.

"Was labert ihr eigentlich alle?", genervt lies ich mich zurück auf die Couch fallen und fuhr durch meine Haare: "Sie ist nicht 'meine Kleine'"

"Ach komm schon die macht dich doch richtig Irre", grinste er und zog an seiner Giftstange: "Du bist extra für sie von der Aussichtsplattform zu mir gekommen und hast Alk geholt", lachend ließ er sich neben mich fallen und ich funkelte ihn Böse an.

"Ach halt doch die Fresse", murmelte ich mir in den Bart und zündete mir ebenfalls eine Zigarette an. "Was steht heute so an?", wechselte ich dass Thema und blickte Tristan von der Seite an.

"Pruh keine Ahnung bestimmt ist irgendwo 'ne Party", meinte er Schulter zuckend und nahm ein Glas vom Tisch um aus diesem zu trinken. Jedoch spuckte er es sofort aus und ich musste lachen: "Fuck", er sprang auf und lief zur Küchenzeile um Wasser zu trinken.

"Du solltest aufräumen", sagte ich und lachte ihn immer noch etwas aus. Ich richtete mich auf und zog wieder an meiner Zigarette bevor ich zu ihm ging und ihm lachend auf die Schulter klopfte.

"Ach sei du doch still", murrte er und machte sich nun daran endlich die Wohnung aufzuräumen. "Könntest mir ja wenigstens helfen"

"Bin ich deine Putzfrau", lachend sah ich ihm zu, half ihm dann aber. Wir hatten schon so viel zusammen gemacht, da war dass bisschen aufräumen doch kein Problem.

Break OutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt