3.Liebeskummer verfolgt dich, wo immer du auch bist

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Mark x Y/N

Wörter: 892

Das Ticken der Uhr machte mich immer nervöser. Nur noch 5 Minuten bis der Zug kommt, der mich von hier weg bringen will. Das grelle Licht der Lampen war das einzige, was diese dunkle Gegend erleuchtete und meine dicke Jacke das einzige, was mich vor der kühlen Abendluft wärmte. Es ist erst 2 Wochen her, seit dem ich mit Mark Schlussgemacht habe. Bei dem Gedanken endgültig zu gehen und ein neues Leben anzufangen, versuchte ich verzweifelt immer wieder, meine Tränen zurück zu halten. Ich war die einzige, die auf den grauen Asphaltboden auf den Zug wartete, weshalb ich alleine mit meinen Zweifeln kämpfen musste. War es richtig zu gehen? Ich habe mich nicht mal von ihm verabschiedet, da ich wusste, dass wenn ich zu ihm gehen würde, er einfach nur in Wort sagen muss, damit ich bleibe. Natürlich war es immer ein Wunsch von mir gewesen, mal wegzuziehen, doch in meinen inneren hoffte ich, das er kommt und mich aufhält. Ich erinnere mich noch genau an unser erstes Date. Mark holte mich mit seinem Auto ab und fuhr uns in einen Park, wo eine Picknickdecke und selbstgemachte Sandwiches auf uns warteten. Wir unterhielten uns ununterbrochen über alles mögliche und genießten den Abend, doch plötzlich fing es dann an zu regnen. Eng einander liefen wir zum Auto und schlossen uns durchnässt ein. Ja, die Sandwiches schmeckten grauenvoll und Ja, das wir nass waren war echt mies, aber trotzt des misslungenen Dates endete es mit dem schönsten Kuss den ich je hatte. Unsere Beziehung war nie perfekt, aber ich habe nie Aufgehört ihn zu Lieben. Das erste mal als er mir sagte das er mich Liebt war als wir in einem Aufzug feststeckten und ich kurz vor einer Panikattacke war. Schwer Atmen saß ich in der Ecke und hoffte das endlich jemand käme um uns rauszuholen. Er nahm mein Kopf in seine Hände und sagte:,, Schau mich an Y/N. Schau mir in die Augen und Atme langsam ein und aus.'' Mein Herz schlug schneller und ich weigerte mich meine Augen zu öffnen. ,, Ich liebe dich Y/N. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde immer an deiner Seite bleiben und dich für immer Lieben.'' Ab diesem Moment hatte ich nie wieder Angst irgendwo festzustecken, da ich wusste das er mich beschützt. Er nahm mir auch die Angst vor höhen als er mich überredete Bungeejumping zu gehen. ,, Komm schon das wird Lustig.'' Er versuchte mich zu beruhigen, was ihm aber nicht wirklich gelang. ,, Du bist verrückt. Nein, wahnsinnig beschreibt es besser.'' ,, Wolltest du nicht schon immer etwas aufregendes machen?'' fragte er mich mit einem riesen Grinsen. Entsetzt sah ich in an und antwortete:,, Bei Aufregendes habe ich mehr ans Reisen gedacht. Was ist wenn das Seil reist und ich sterbe.'',, Dann springe ich hinterher und wir sterben zusammen.'',, Ja ich bin mir sicher. Du bist verrückt.'' ,,Wenn, dann bin ich verrückt nach dir.'' Er legte seine Hand auf meine und küsste mich. Letztendlich sprang ich und es war unglaublich. Er war der einzige, der mich beruhigen konnte und es schaffte mich zu verrückten dingen zu überreden. Tränen liefen mir langsam übers Gesicht und mein griff an meinem grauen Koffer wurde stärker. Das Rascheln der Bäume wurde lauter und übertönte schon fast das tickende Geräusch, das bei jeder Sekunde von der Uhr kam. Auf einmal hörte ich das Quietschen, der Gleise, woraufhin ich nur denken konnte das der Zug bald da sein würde. Ein starker Windzug kam mir entgegen, als er vor meiner Nase anhielt. Der Zug war da und ich hatte keine Ausrede parat  um zu bleiben.,, Du hast so hart für diesen Job gearbeitet. Es wäre dumm nicht zu gehen.'' Seine Wörter gehen mir ständig durch den Kopf. Ich hätte mir niemals vorstellen können das eine Trennung so schmerzvoll sein kann. Es wurde geweint, gestritten und geschrien. ,, Ich liebe dich Mark und ich will bei dir bleiben, aber es ist vielleicht die bessere Entscheidung zu gehen.'' Daraufhin ging ich ohne ihn nochmal anzusehen. Egal wo ich hingehen würde. Ich wäre nie fähig ihn und die schönen sowie schlechten Erinnerungen zu vergessen. Noch einmal drehte ich mich um, um meinen Blick über den dunklen Bahnhof schweifen zu lassen. Ich hätte es mir denken können, aber es tat trotzdem weh als ich realisierte das er nicht da war. Mein Ex-Freund, den ich immer noch zu tiefst Liebte, war nicht da, um mich aufzuhalten. Mit höllischen Schmerzen stieg ich ein und schloss die Tür. Plötzlich ertönte ein schrilles Geräusch was mich meine Augen aufreißen ließ. Ich atmete unkontrollierbar, mein Gesicht war mit Tränen über strömt und Schweißperlen liefen mir die Stirn hinunter.,, Es war nur ein Traum.'', redete ich mir immer wieder ein und versuchte mich zu beruhigen. Doch mein Körper fiel in Schockstarre als ich den grauen Koffer, der in meinem Traum vorkam, vor meinem Bett stehen sah. Angst überkam mich bei dem Gedanken, das ich in wenigen Stunden zum Bahnhof muss. Ich legte mich wieder ins Bett und versuchte weiter zu schlafen. Halte mich bitte auf Mark. Komm bitte zum Bahnhof und sag, dass ich bleiben soll.


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hey,

Eigentlich ist das die Geschichte die ich für einen deutsch Test geschrieben habe aber ich dachte mir mal es etwas zu verändern und es zu veröffentlichen. ^-^ Ich hoffe es gefällt euch und fühlt euch frei was vorzuschlagen.

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