Kapitel 27

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Luke:

Es war definitiv ein Fehler, einfach so aufzustehen. Als ich wieder zu unserem Tisch kam, sah Emma mich fragend an. Ohne etwas zu sagen stocherte ich in dem Essen rum. Kurz bevor es klingelte, stand ich auf. „Luke!“ sagte Emma. Ich sah sie an „Ich muss los!“ „Warte doch mal!“ sie stand auf und legte ihre Hand auf meinen Arm. „Warum?“ „Was ist los?“ fragte Emma und sah mich mit ihren wunderschönen blauen Augen an. „Nichts!“ sagte ich und ging weiter. „Du lügst mich an!“ rief Emma hinter mir her, aber ich schüttelte bloß den Kopf und verschwand nach draußen. Ich ging den Weg bis zu dem Raum, in dem ich als nächstes hatte. Zum Glück hatte Emma nicht mit mir. Aber, was dachte ich da? Ich wollte sie bei mir haben. Ich liebte sie, aber es tat mir so schrecklich weh, sie mit einem anderen Jungen zu sehen. Ich hatte einfach Angst, sie zu verlieren. Ich seufzte und kritzelte auf meinem Blatt herum. Je länger ich darüber nachdachte, desto schuldiger fühlte ich mich.


 

 Emma:

„Was ist mit Luke los?“ fragte Bella, als ich zurück an den Tisch kam. „Ich weiß es nicht.“ Sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Ist es wegen mir?“ fragte Alex und ich wunderte mich über die Frage. „Wie kommst du darauf?“ „na ja, er sah nicht gerade begeistert aus, als ich mich an euren Tisch gesetzt habe!“ Ich zuckte mit den Schultern. „Du glaubst er ist Eifersüchtig?“ Alex nickte. „Um ehrlich zu sein habe ich das auch schon gedacht. Aber warum sollte er?“ Alex hatte keine Antwort auf die Frage. „Ist doch ganz normal! Luke möchte dich ganz für sich haben!“ sagte Bella schließlich. „Hat er doch!“ sagte ich. „schon, aber er ist nun mal einfach eifersüchtig!“ sagte Bella wieder. Ich seufzte und stand auf. Ich wollte mit Luke reden, aber der Unterricht hatte schon begonnen, ich war schon zu spät dran.

Ich saß im Unterricht und starrte die Uhr an, die neben der Tafel hing. Ich konnte nicht abwarten, bis endlich Schulschluss war. Immer wieder sah ich auf die Uhr, mein Heft und nach draußen. Der Schulhof war leer, bis auf Zwei Personen. Meine Augen weiteten sich, als ich einen blonden Jungen erkannte. Mit Schrecken erkannte ich Luke wieder. Es war kurz vor Unterrichtsende, es war also nicht besonders ungewöhnlich, Schüler auf dem Schulhof zu sehen. Was mich aber verwirrte, war, dass neben Luke ein Mädchen saß. Ein Mädchen mit braunen Haaren, ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen, aber sicherlich war es genauso zierlich wie ihr Körper. Ich spürte förmlich den Pfeil in meinem Herzen, den Lukes Lachen auslöste. Luke war so seltsam, ich dachte, es wäre nichts, außer Eifersucht, aber dann sah ich so etwas. Und es machte mich sauer. Mir war egal, wer dieses Mädchen war, oder was sie von Luke wollte, ich war einzig und alleine sauer auf Luke.

Luke:

 

„Es ist echt schön hier!“ sagte ich und lachte das Mädchen an, das sich neben vor mich gestellt hatte. Mein Blick huschte zu dem Fenster im dritten Stock und ich konnte schwach Emma hinter dem Glas sehen. „Darf ich mich setzen?“ „Klar!“ sagte ich. „Ich habe gehört, du bist neu an der Schule!“ „ja, genau!“ sagte ich. „Ich bin Brooklyn!“ „Ich bin Luke!“ sagte ich lächelnd. Brooklyn sah mich mit verträumtem Blick an. „Wie lange bleibst du noch hier?“ „noch ein einhalb Wochen!“ „Nurnoch? Das ist echt schade!“ sagte Brooklyn und sah mich traurig an. Ich mustere sie. „Wie alt bist du?“ „14“ sagte sie mit roten Wangen. Ich hatte richtig geschätzt. „Was machst du so?“ fragte ich wieder. „Na ja, die meiste Zeit muss ich ja hier in die Schule, aber sonst…“ sie zögerte „ich liebe Musik! Besonders eure!“ sagte sie schüchtern. „Du kennst mich?“ fragte ich „Natürlich! Ich liebe eure Musik einfach nur! Ich kann nicht fassen, dass ich hier neben dir sitze!“ „Das ist echt süß von dir!“ Ich lächelte sie an und ihre Augen leuchteten. „Kann ich ein Autogramm haben?“ „Na klar!“ sagte ich. Sie holte ihre CD heraus und ich musste grinsen. „Hast du die immer dabei?“ fragte ich lachend. „Nein, erst seid dem du hier bist. Ich habe gehofft dich zu treffen!“ „Das ist echt schön!“ Ich unterschrieb die CD und gab sie ihr zurück. „Kommst du von hier?“ fragte ich sie. Sie nickte, „klar, sonst würde ich ja nicht hier auf die Schule gehen!“ ich lachte. „Stimmt!“ „Gehst du auch auf ein Konzert von uns?“ „Nein, leider nicht, ich habe keine Zeit, nicht genug Geld.“ Sie sah mich traurig an. Sie tat mir echt Leid. Ich hatte schon viele Fans getroffen, aber sie erinnerte mich irgendwie an Emma. Ich sah zu dem Fenster. Ich sah, wie sie mich ansah und ich drehte mich schnell wider zu Brooklyn. „Vielleicht kannst du ja uns ja trotzdem mal live sehen. Hast du Twitter?“ Brooklyn nickte eifrig mit dem Kopf. „Verfolg uns einfach in nächster Zeit mal, vielleicht geben wir mal irgendwann wieder Acoustic Shows.“ Ihre Augen leuchteten auf und sahen mich an „Danke!“ sagte sie „Ich muss wieder los!“ „Vielleicht sehen wir uns!“ sagte ich und grinste sie an. „Ich hoffe es!“ sagte sie und verschwand. Es hatte zum Unterrichtsende geklingelt. Schüler strömten aus den Klassen und ich sah von weitem Emma, die auf mich zu kam. „Hi!“ sagte ich etwas zerknirscht. „Hi!“ sagte sie und setzte sich neben mich. Sie sah mich nicht an, nahm nicht wie üblich meine Hand, sondern saß einfach da. Ich blickte auf den Boden. Die ganze Pause starrten wir nur vor uns hin, bis es klingelte und wir zusammen in den Nächsten Unterricht gingen, aber trotzdem redete sie kein Wort mit mir. Ich wusste, dass es war, weil ich mich so verhalten hatte. Aber was sollte ich machen? Ich konnte meine Gefühle nicht verstecken!

Emma:

Diesmal spürte ich Lukes Blicke auf mir Ruhen. Ich verhielt mich genauso wie er sich mir gegenüber verhalten hatte. Und es war schrecklich, das wusste ich. Aber ich bekam einfach nicht diese Szene aus meinem Kopf heraus. Luke war so sauer auf mich und dann lacht er mit einem anderen Mädchen. Ohne Luke zu beachten, ging ich alleine nach Hause. Ich ließ Bella und Luke hinter mir und ging den kurzen Weg bis zu unserem Bus. Ich ignorierte die Blicke, die die Jungs mir zuwarfen. Ich setzte mich in mein kleines Bett und schloss die Augen. Ich spürte die Tränen, die in ihnen Aufstiegen. Ich wusste, eigentlich war da nichts zwischen Luke und den Mädchen, aber ich kam nicht über den Gedanken hinweg, dass Luke deswegen so komisch war. Auch wenn ich es Luke nicht zutraute. Oder wollte er mich nur eifersüchtig machen? Ich wusste es nicht…

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Hier ist das neue Kapitel! :-) Was meint ihr? Gefällt es euch?

Ich widme dieses Kapitel NARRYGIRLFOREVER danke für deinen Kommentar! Ich hoffe das Kapitel gefällt dir! :-)

Danke an so viele Leser meiner Stories, nicht nur "Heartbreak Girl" sondern auch "Beautiful Fortuity" Ich kann nicht glauben, dass sie bei euch so gut ankommen! :-)

Als kleines "Dankeschön" habe ich eine Kurzgeschichte ("Secret Dream") geschrieben. Sie ist inspiriert von 5SOS "#5Countries5Days" Vielleicht habt ihr ja Lust sie zu lesen? Ihr findet sie im externen Link oder auf meinem Profil. Aber hier ist erst mal der Klappentext:

Kennst du das? Da ist diese Band, du hörst sie, wenn du morgens aufstehst, du summst ihre Lieder, wenn du in der Schule bist, du schaust ihre Videos an, wenn du nach Hause kommst. Praktisch besteht dein Halbes Leben aus dieser Band. Aber was ist, wenn du diesen geheimen Traum hast, sie einmal zu sehen, aber dieser Traum nicht erfüllt werden kann? Weißt du, wie sich das anfühlt?

HEARTBREAK GIRL (Luke Hemmings Fanfiction)- AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt