Emma:
Ich hörte, wie Luke an meinem bett vorbei kam und kurz stehen blieb. Ich sah den Schatten seine Hand, die den Vorhang kurz berührte, aber dann wieder zurück zog. Er ging weiter und ich hörte nur noch das Geräusch seines Vorhangs.
Ich wischte mir die Tränen von den Wangen und ging schnell aus dem Bus. Es war keiner im Vorderen Teil, mich sah also niemand. Es dämmerte schon und es war kühler geworden. Ich zog die Jacke, die ich trug, weiter zu und schlug meinen Weg Richtung Fluss ein. Die Sonne, die schon recht tief stand, schimmerte Rot und ich setzte mich ans Ufer des Flusses. Ich konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. In diesem Moment wollte ich einfach nur nach Hause. Aber es ging nicht. Ich war zu weit weg. Wie gerne wäre ich einfach in Meinem Bett, in meinem Zuhause, in Sydney. Weg von Luke und dieser ganzen Sache. Aber gleichzeitig wollte ich bei Luke bleiben. Ich liebte ihn und es tat einfach weh, ihn mit anderen Mädchen zu sehen.
Ich starrte auf das Wasser, das rot glänzte und die Leichten Wellen, die um meine Füße flossen.
Luke:
Als ich wieder den Gang bei den Betten entlang ging, streifte ich den Vorhang von Emmas Bett. Ich atmete tief ein und aus und zog den Vorhang vorsichtig zurück. „Emma…“ setzte ich an, aber ich sah, dass sie nicht da war. Sie hatte ihr Handy auf ihrem Kissen liegen, ich konnte sie also auch nicht anrufen.
Ich fühlte mich schlecht. Ich war die ganze Zeit so eifersüchtig und dann wunderte ich mich noch, dass Emma nicht mehr mit mir redete? Ich setzte mich auf mein Bett und seufzte.
Nach einer Weile stand ich auf, nahm meine Jacke und stieg aus dem Bus. Ich schlug den Weg zum Fluss ein. Die Sonne war schon fast untergegangen, das Wasser des Flusses leuchtete Rot. Und da saß Emma. Ihre Blonden Haare wehten im Wind und ihre Schultern bebten, weil sie weinte. Ich sah, wie ihr Blick in die Ferne ging. Eine Weile stand ich so da, beobachtete sie. Mir wurde klar, warum ich sie so liebte. Ich ging ein paar schritte auf sie zu.
„Emma!“ sagte ich leise. „Ist alles okay?“ fragte ich. Sie zuckte kaum merklich mit den Schultern. „Komm mit!“ sagte ich und legte meine Hand auf ihre Schulter. Sie schüttelte den Kopf und drehte sich zu mir. Sie hatte verweinte Augen und sah unheimlich schön aus in dem Licht.
Emma:
Seine Augen sahen mich so bettelnd an und sein „Bitte“ schaffte den Rest. Ich ließ mich von Luke hoch ziehen und wir gingen schweigend Hand in Hand wieder zurück. „Wo willst du hin?“ sagte ich mit zitternder Stimme. Er lächelte nur. Wir gingen den Weg zu der Halle, in der sie am nächsten Abend auftreten würden. „Was machst du, Luke?“ fragte ich etwas unsicher, als er einfach seinen Schlüssel nahm und die Tür auf Schloss. Wir gingen ein paar Gänge, bis wir vor der großen Bühne standen. „Warte hier!“ sagte er und ich setzte mich auf einen der Stühle. Er ging hinter die Bühne und kam nach wenigen Sekunden nur mit seiner Gitarre wieder heraus. Er stellte sich direkt vor mich und fing an zu singen. Es war das Lied. Unser Lied…
„You call me up, it’s like a broken record..” Er sah mir direkt in die Augen. „You say that your heart hurts. That you never get over him, getting over you...” Nicht nur, dass er es mit so viel Gefühl sang, in dieser Riesigen Halle und nur er, Akustik war atemberaubend. Es war ein unfaßbares Gefühl. Ich hörte weiter zu und fing an zu lächeln. „Heartbreak girl…“ sang er und kam runter zu mir. Ohne etwas zu sagen, küsste er mich und es war so ein warmer, wunderschöner Kuss. „Emma! Es tut mir Leid!“ „Es ist okay…“ „Ich liebe dich!“ sagte Luke. „Ich liebe dich, Luke!“ „Aber…“ setzte ich an und seine Augen weiteten sich „Was war das heute mit dem Mädchen auf dem Schulhof?“ „Nichts!“ versicherte er mir und küsste mich wieder. Hand in Hand gingen wir zurück zum Bus. Ich fühlte mich so gut…
„Was habt ihr heute vor?“ fragte ich, als ich mich an den Tisch setzte. „Wir spielen eine Akustik Show hier, auf der Straße, ganz wie früher!“ sagte Luke grinsend. Es war Freitag, und der letzte Tag in Brisbane. Wir hatten nur einen kurzen Schultag, aber wir wollten uns natürlich von allen verabschieden. Wir machten uns also auf den Weg zur Schule.
„Hi!“ sagte ich, als ich mich auf meinen Platz setzte. „Es ist euer letzter Tag, oder?“ fragte Alex, der hinter uns saß. „Ja, und glaub mir, es war die beste Schule bis jetzt.“ „Viel Spaß noch auf Tour!“ sagte er zu Luke. „Danke!“ sagte dieser.
Der kurze Tag ging schnell um. Wir verabschiedeten uns von jedem und gingen dann nach draußen. Das Gefühl, aus der Schule zu kommen war das gleiche, wie wenn man Ferien hat, richtig befreiend. Wir gingen schnell zu dem Bus, weil die kleine Show schon früh stattfinden sollte. Es sollte nur für ein paar Fans sein, die keine Zeit hatten, zur richtigen Show zu kommen, und es war kostenlos. Wir gingen eine Weile herum, um den richtigen Platz zu finden, als die Jungs zufrieden waren, packten sie ihre Instrumente aus und schon kamen ein paar Fans.
Es wurde immer voller und Bella und ich stellten uns in die Menge. Es war eine Schöne Show. 5SOS waren unglaublich so, nur Akustik.
„Das ist übrigens das Mädchen, was du gesehen hast.“ Sagte Luke, als er zu mir kam. „Echt jetzt?“ fragte ich. „Ja, sie ist ein Fan, deshalb habe ich mit ihr geredet.“ „Also war ich ohne Grund eifersüchtig?“ „Natürlich! Genauso wie ich!“ „Wie heißt sie?“ „Brooklyn. Sie hat mir erzählt, dass sie uns unbedingt sehen wollte, aber sie hat es nicht auf ein Konzert geschafft.“ „Und jetzt konnte sie euch live sehen?“ „Ja!“ „Sieh mal, wie glücklich sie ist!“ sagte ich und musste lächeln. „Ja!“ sagte Luke wieder. Er grinste mich an und wir gingen zu den anderen.
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Hier ist das neue Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch! :-)
Es tut mir Leid, dass ihr so lange warten müsst, aber ich habe soooo viel Stress im Moment! :-(
Ich widme dieses Kapitel SaskiaPayneStyles. Ich hoffe es gefällt dir :-)
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HEARTBREAK GIRL (Luke Hemmings Fanfiction)- Abgeschlossen
FanfictionEmma ist 16, sie ist noch ungeliebt und seid Bella, ihre aller beste Freundin nach Spanien gezogen ist, ist es noch schlimmer als vorher. Emma lernt nur noch und alle anderen haben sich von ihr abgewendet. Aber durch einen Jungen wird alles anders...