Kapitel 1 - Ich und meine Vergangenheit *überarbeitet*

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Kapitel 1 – Ich und meine Vergangenheit

Es ist Sommer und verdammt heiß, weswegen ich meine Balkontür offen lasse, obwohl es mir nie heiß, warm, kalt, kühl, oder der gleichen werden kann. Aber ich mag es frische Luft im Zimmer zu haben. Mein Bruder Jackson meinte zwar hier würde es durch aus vorkommen können, das einer in der Nacht in mein Zimmer kommt, aber ich bin Sechzehn (zumindest gebe ich mich als Sechzehn aus) Jahre alt und glaube nicht mehr an sowas. Eigentlich wäre es ganz lustig wenn er recht hätte, da ich mit Achtzehn von einem Vampir gebissen worden war und darum nicht schlafen kann und somit würde mal was Interessantes in der Nacht passieren. Zur Erklärung, unsere Eltern haben zwei Kinder bekommen. Jackson ein Jahr früher als mich. Und beide sind kurz nach meiner Geburt bei einem Autounfall ums Leben gekommen, dann wurden wir in zwei verschiedene Familien gegeben. Durch Nachforschungen, als ich 17 war fand ich heraus dass Jackson in Beacon Hills lebte, doch als ich mir den Flug zusammen gesparrt hatte und dort ankam war er schon auf dem Weg nach London. Dann war da mein Achtzehnter Geburtstag, denn ich nicht feiern konnte, was mich aber keineswegs störte, und genau an dem Tag bin ich Harry begegnet. Wie er aussah weiß ich nicht mehr, auf jeden fall hat er mich verwandelt. Ich habe Jackson dann in London gefunden und mich ihm vorgestellt. Wir blieben dort für sieben Monate und ich bin dann nach Beacon Hills zurückgekommen, weil ich keine Lust mehr auf London hatte. Seitdem telefonieren wir jeden Abend. Er weiß ALLE meine Geheimnisse und ich seine. Also weiß ich das er ein Werwolf ist und er das ich ein Vampir bin. Ich weiß auch wer in Beacon Hills alles ein Werwolf ist, wer in welchem Rudel ist, wie wer drauf ist, wie alt alle sind, ihre Vorgeschichte, ihre Beziehungsstatuse und so weiter. Kurz gesagt ich kenne jedes noch so kleine Geheimnis von JEDEM, der in dieser Stadt lebt oder Arbeitet.

Morgen ist mein erster Schultag, an der High-School, in der ich mich als Sechzehn ausgebe, die ich eigentlich schon lange abgeschlossen habe, denn sagen wir es so ich ‚existiere' schon seit ganzen Zweiundzwanzig Jahren. Ich kann Gitarre, Klavier und Harfe spielen. Ja, wenn man nie schläft hat man halt viel Freizeit. Heute Nacht zum Beispiel nehme ich zum fünften Mal den gesamten Schulstoff der High-School durch, den ich eh schon im schlaf kann. (Sorry der Witz musste sein) Nachdem ich das auch erledigt habe beschließe ich in den Wald zu gehen, der sozusagen vor meiner Tür liegt. Zum umziehen war ich eh zu faul gewesen, also habe ich noch normale Klamotten an. Rein theoretisch müsste ich ja gar keine Anziehen weil ich ja eh nie friere oder schwitze. Klar verspüre ich wärme und kälte aber mir macht das nichts aus. Das ist einer der Positiven Aspekte wenn man ein Vampir ist. Ich trage nur Kleidung weil ich es gewohnt bin und weil sich ja Werwölfchen draußen rum treiben könnten. Aber auf eine Jacke habe ich nun wirklich überhaupt gar keine Lust. Ich streife mir meine Schuhe über und gehe auf den Balkon. Ich habe auch keine Lust die Tür zu nehmen und das ist sowieso schneller. Im Wald angekommen gehe ich tiefer hinein und hoffe auf irgendein Tier oder etwas noch interessanteres zu treffen Und tatsächlich höre ich nicht weit von meiner Position aus einen Herzschlag, Atmen und Schritte. Es ist ein Mensch, ein Mann, circa zwanzig Jahre und sehr Muskulös. Das kann nur Derek sein. Soll ich mich ihm zeigen oder noch warten? Soll ich mit ihm spielen oder mich einfach als Mensch ausgeben? Ich beschließe einfach mal ein wenig Spaß zu haben und setzte eine meiner Gaben ein. Ich kann Leuten verdammt viel Angst machen, Feuer und Wasser Bändigen, Telepathie und ich kann Telekinese. Meine Feinde nannten mich immer ‚Devilish Innocence', da ich ein scheinbar unschuldiges kleines Mädchen bin das jeder auf anhieb mag, dazu bin ich unbeschreiblich schön und wirke auf alle total unschuldig. Doch ich kann echt gefährlich sein wenn man mir blöd kommt. Das sind die Eigenschaften mit denen man mich beschreibt: Temperamentvoll, Mutig, zu allen nett, optimistisch, neutral, ich behalte immer Ruhe, Lebensmüde, Schlagfertig, Selbstbewusst, stark geistig sowie körperlich (geistig heißt mir kann niemand etwas anhaben mit Beleidigungen und der gleichen), humorvoll, mysteriös, gefährlich und neugierig. Aber ein paar Sachen sollte man bei/mit mir niemals, absolut NIEMALS tun: mich verarschen, mich anlügen, mit mir spielen und das schlimmste, mich beleidigen. Ich lasse mich von NIEMANDEM beleidigen!! Wie gesagt ‚Devilish Innocence' ich wurde geschaffen um zu töten und angst zu verbreiten, aber das tue ich nicht. Ich habe noch nie einen Menschen getötet und werde es auch nie tun. Egal was er/sie getan hat! Das alles geht mir innerhalb einer Sekunde durch den Kopf. Wieder zurück zu Derek. Ich atme nicht und bewege mich nicht. Er steht mit dem Rücken zu mir, perfekt. Ich lasse den Busch neben ihm rascheln. Er schreckt auf und geht darauf zu. Oh Derek, das wird noch eine lange Nacht. Nachdem er sich vergewissert hat das dort nichts ist geht er ein wenig weiter. Wieder lasse ich einen Busch rascheln und dann auch noch Blätter tanzen. Schön langsam denkt er das hier etwas nicht Stimmt. Fast hätte ich gelacht als ich den Busch nochmal rascheln lasse und er noch verdutzter schaut. Wieder lasse ich ihn kurz in ruhe, nur um dann einen Stock hoch fliegen zu lassen und ihn an zu stupsen. Der Stock fällt auf den Boden, noch bevor er sich umdreht und er ihn aufhebt. Man ist dass ein Spaß, sowas sollte ich öfter machen. >Hey Derek, du glaubst doch nicht etwa an Geister? < frage ich in seinen Gedanken. „Wer bist du? Geh raus aus meinem Kopf!" ruft er verzweifelt und rauft sich die Haare. >Aber Derek, du bekommst noch eine Glatze< tadle ich ihn wieder in seinen Gedanken und muss kichern. Oh-oh! So schnell ich kann flitze (Vampirgeschwindigkeit) ich nach Hause, durch meine Balkontür und verschließe diese schnell hinter mir. Dann spähe ich aus dem Fenster, ein Glück er ist nicht da! Das wäre auch echt blöd gewesen...

Die restliche Nacht schreibe ich eine Geschichte und ziehe mich dann um sieben Uhr an. Da ich ja nie schwitze, anfange zu stinken oder fettige Haare bekomme muss ich nicht duschen, was ein weiterer positiver Aspekt des Vampir-daseins ist.

*Zeitsprung – Anfang der ersten Stunde*

„Also liebe Klasse, das ist eure neue Schülerin Micaela (wird wie die in Transformers ausgesprochen) Whittemore, die Schwester von Jackson. Seid bitte nett zu ihr." stellt mich Mr. Harris überaus freundlich vor und lächelt mir aufmunternd zu. Ja genau, der Mr. Harris. Ich sag doch, mich muss man einfach mögen, Naturgesetz. (:D) Ich setze mich zu Stiles. „Hi" begrüße ich ihn. „Hi, ich bin..." „Mieczyslaw Stilinski, Siebzehn Jahre alt, wird von allen Stiles genannt, verliebt in Lydia Martin, Sohn des Sheriffs und bester Freund von Scott McCall, ich weiß. Ich habe schon viel von dir gehört." Unterbreche ich ihn. „Okay, woher kennst du meinen richtigen Namen?" „Ich habe halt so meine Quellen. Sitzt du denn nicht neben ihm?" „Nein wir wurden auseinander gesetzt und ich bekam die Ehre eines Einzelplatzes." „Herzlichen Glückwunsch." grinse ich. „Mr. Stilinski, Mrs. Whittemore ist neu an der Schule, also würden sie sie bitte nicht ablenken." warnt Mr. Harris. So konzentriere ich mich wieder auf den Unterricht und melde mich wenn er eine Frage stellt und keiner eine Antwort weiß. Nach der Doppelstunde ist Pause und wir gehen in die Cafeteria. „Wo ist Scott?" frage ich. „Äh...ähm...er ist draußen, frische Luft schnappen." lügt Stiles mich an. „Stiles, Stiles, Stiles. Versuch es nie wieder, mich anzulügen. Verstanden?!" sage ich, wende meine Gabe an und mache ihm ein wenig Angst. Er nickt schnell und ich lächle wieder fröhlich. „Dann ist ja alles geklärt. Also, neuer Versuch, wo ist Scott?" „Er ist bei Derek." Als er Dereks Namen sagt muss ich schelmisch grinsen, da die Erinnerung an letzte Nacht wieder da ist. Ich suche nach seinen Gedanken und finde sie tatsächlich, er steht mit Scott in der Sportumkleide der Jungen. Ja durch die Gabe kann ich Menschen (und Werwölfe, Vampire und andere Menschliche Wesen) orten, vorausgesetzt sie sind in einer Entfernung von einem Kilometer, von mir aus gesehen. Das ist äußerst praktisch. >Hallo, Derek. Schön dich wieder zu sehen. Sag Scott doch bitte schöne Grüße von mir< projiziere ich in seinen Kopf. „Aha." Meine ich und sehe Stiles zu wie er in sein Sandwich beißt. *Würg* Menschenessen ist ja echt widerlich! Gelangweilt sehe ich mich um. Lydia, Aiden, Ethan, Allison und so weiter, doch bei einer Person bleibt mein Blick hängen, Isaac. „Stiles? Wieso sitzt Isaac nicht bei dir?" will ich wissen. „Keine Ahnung, sonst sitzt er immer hier, weil er ja in..." Scotts Rudel ist, schon klar. Also nicht Scotts Rudel, sondern Dereks, aber egal. Und dann sehe ich sie zum ersten Mal, Erika. Oh mein Gott! Ich hab ja schon wirklich viel von ihr gehört, aber das geht echt zu weit. Ich verstehe ja dass sie sich freut, weil sie endlich normal ist, aber das sie gleich zur Schlampe wird...naja. Ihre Sache, ich versuche einfach unvoreingenommen zu sein. So gut es eben geht.
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Devilish Innocence - Teen Wolf FF *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt