Ich find Jemanden vor etwas warnen ist schwierig. Zum einem möchte man verhindern, dass der Person etwas passiert. Zum anderen sollte er die Erfahrung selber machen. Wenn etwas dramatische Auswirkungen hat ist es immer kritisch so was als „falsch" zu sehen. Jeder Mensch sollte die Chance haben selbst einzusehen, was er für Erfahrungen und Momente er mitnehmen will. Es ist interessant zu sehen, wie die meisten Menschen auf einen Ratschlag reagieren. Zum Beispiel werden sie sauer, wenn du deine Erfahrungen mit ihnen Teilst. Klar nimmst du ihnen den ersten Eindruck weg, aber ist es wirklich so schlimm von Jemand Hilfe zu bekommen? Ist doch eigentlich schön zu sehen, dass sich jemand um dich kümmert oder? Sollte man eigentlich nicht jede Chance nutzen um neue Erfahrungen und Momente in unser Gehirn zu setzten, bevor wir von dieser Welt gehen. Egal wie schrecklich der Moment ist, wir sollten erkennen dass immer Erfahrungen bleiben und man daraus Folgerungen schließen kann. Wenn man nichts ausprobiert, dann wird man in den älteren Jahren erzählen, was man hätte erzählen können. Man bereut doch eh alles was man hätte erreichen können, wenn man sich nicht warnen hätte lassen oder selbst zurückgewichen wäre. Wenn Jemand vor Personen warnt dann gibt es für mich nur einen richtigen weg, die eigene Erfahrung. Nur weil Jemand zu dir scheiße ist, heißt das noch lange nicht, dass er genauso zu deiner Freundin oder Freund ist. Man erzählt etwas über eine Person, dass man über die Person gar nicht wissen kann. Wenn man meint man kann etwas nicht schaffen, dann belügt man sich selbst. Man muss an sich glauben „alles ist möglich so lange du wild bist". Ja, so lange du nicht irgendwo in der Ecke gamelst und dich selbst mit „später" anlügst, dann kannst du alles schaffen. Können. Was hätten wir nicht alles tun können? So vieles haben wir durch falsche Selbsteinschätzung durch eigenes warnen vergeudet. Irgendwann ist es halt einfach zu spät. Immer der Moment. Wir leben in der Gegenwart, so vieles können wir schon nicht mehr noch nachholen, weil es zu „gefährlich" war. Woher will man es wissen, wenn man es nicht einmal probiert hat? Wie viele Leute haben dich gewarnt? Wir werden tagtäglich von Träumen und Erlebnissen angehalten wegen zu vielen Warnungen. Wieso ist es eigentlich so wichtig was andere sagen? Was zählt ist das was wir denken was wir wollen. Ein Leben in dem wir erzählen was wir hätten erreichen können, oder lieber ein Leben indem wir erzählen können was wir erreicht haben? Egal wie schrecklich die Erfahrung, oder die Erinnerung dabei ist, du kannst erzählen was für Momente du erreicht hast was du mitgenommen hast, wie darüber nachgedacht hast, wie es ich angefühlt hat, welche Folgen es hatte. Man kann so vieles erzählen, wenn man sich nicht von sich selbst oder irgendeiner anderen Person warnen lässt. Wenn man es einfach durchzieht ohne zu überlegen, was hätte passieren können. Möchten wir wirklich schlimmen Momenten aus dem Weg gehen? Es ist doch immer interessant wie es einen Menschen verändert. Er sieht selbst was er für richtig oder falsch hält. „Wake me up when it's all over" möchten wir wirklich teilweise die Wahrheit über etwas verpassen? Wie schlimm muss es sein dann die Erfahrungen der anderen zu hören? Dann kann man wieder erzählen was man hätte erleben können.
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Locker 548 Wörter rausgehauen :). Das Lied hab ich übrigens beim schreiben durchgehört hat mich natürlich wieder mega inspiriert. Feedback in die Kommentare ^^ Byeee ;D
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Thinking...
RandomGedanken über die Welt. Gedanken über das Leben. Gedanken über Gesellschaft. Vieles mehr in diesem Buch