Ich fühle mich falsch. Ich fühle mich wertlos, fett, ungeliebt, missbraucht, so leicht zum vergessen. So egal und unwichtig. Das alles wird mir immer gezeigt und unter die Nase gerieben. Diese eine Person die mir gezeigt hat wie es ist wirklich zu leben, hat mich verlassen. Seit dem bin ich eine leere Seele, die ihre Leblose Gestalt durch die Welt zieht und auf Zufälle, Schicksal, Glück, Liebe, wahre Freunde und das Leben wartet. Ich schau viel zu oft in die Vergangenheit und schäme mich für das was ich war, oder noch bin. Meine Vergangenheit ist zwar schon eine abgeschlossene Sache, aber sie verfolgt mich immer und immer wieder. Ich möchte Leute wieder haben, dessen Gespräche ich vermisse, dessen Berührungen ich spüren möchte, dessen Aura ich fühlen möchte und dessen blicke ich sehen möchte. Doch diese Leute habe ich durch mich verloren, durch meine eigene Blödheit. Ich weiß, dass ich egoistisch bin, aber wenn ich das nicht wäre, dann wäre ich in dieser fucking Welt nicht einmal glücklich. Ich starre ohne Gedanken gehen eine Wand und lass die Zeit vergehen und hoffe das ich irgendwann einen kleinen Funken Hoffnung finde. Ich hoffe das sich etwas zum positiven ändert, das ich etwas gewinne, das ich einfach komplett glücklich seien kann, das ich nicht trauern, nicht leiden, nicht leblose und wertlos seien muss. Ich mag nicht mehr streiten und so viel Hass sehen. Ich möchte Liebe und Freundschaft. Ich möchte, dass die Gesellschaft mich akzeptiert und mich behandelt als wäre ich ein Mensch und kein Gegenstand eine Ware. Ich möchte so viel, doch opfere dafür nichts. Ich treffe immer die falschen Entscheidungen. Ich beginne immer Stress ich bin wie ein Auslöser. Ich sollte mir ein Schild kaufen wo drauf steht " Vorsicht Abstand halten! Verursacht nur scheiße". Doch wenn ich jemanden brauche ist jemand da, doch ich erkenne das nicht. Ich sehe doch gar nicht wie sehr sich Leute um mich sorgen und um mich kümmern. Ich blende alles aus ich tue so als wäre ich alleine und verloren. Brauche ich Mitleid? Wieso verstehe ich nicht, dass so viele Leute mir helfen wollen? Oder möchte ich keine Hilfe weil ich ja schon groß bin und mit meinen Problemen klar komme?! Das ich nicht lache. Ich bin so ein Häufchen Elend. Ich bin so verdammt stur. Ich nehme nicht mal Komplimente an, weil ich sie nicht glaube. Weil ich die Wahrheit darin nicht finde. Weil ich nicht verstehe wie jemand sowas über MICH sagen kann. Wie mich jemand versucht auf zu bauen. Ich ignorier es einfach ich bin so so undankbar. Undankbar, mit all der Liebe die ich bekomme, mit all der Zuneigung, mit allem sogar mit meinem Leben. Doch immer und immer wieder stehen mir so viele Leute bei, die mich in jeder Hinsicht Unterstützen. Ich lass diese im meinem Gehirn verschwinden, tue so als hätte ich niemanden. Ich begreife doch gar nicht wie viel ich besitze. Ich binde mich an das was ich haben will. Ich erzähle Leuten denen ich die Welt bedeute was ich doch verloren habe und unbedingt wieder brauche, anstatt zu sagen wie sehr ich es zu schätzen weiß das sie bei mir sind. Ich habe ihnen nie gesagt wie froh ich bin diese doch zu haben, wie sehr ich es zu schätzen weiß, dass sie an meiner Seite stehen. Ich fühle mich so nutzlos alles funktioniert auch ohne mich und genau wenn ich alleine in der Öffentlichkeit stehe wird mir das immer und immer wieder bewusst. Ich bin alleine. Doch jeder ist so so oft alleine. Ich fühle mich als würde ich jeden Tag umgetauscht und ersetzt werden. Umso öfter geht es mir so. Ich denke zu viel nach, dann fühle ich mich unfassbar wertlos. Mir wurde vom besten Lehrer gezeigt was Leben heißt, doch ich bin einfach zu dumm um dies anzuwenden. Ich zeige mich als wäre ich stark, groß und gebe einen fuck auf ein paar Leute aber innerlich da weine ich da sterbe ich gerade. Ich bin so schwach. An mir zieht alles vorbei, die schule, die Natur, die Familie, die Freunde, die Hobbys, die Welt mit ihrem Wetter und ihren so schönen Jahreszeiten. Ich warte, ich warte auf etwas das mir hilft wieder so weiter zu machen wie ich es möchte. So weiter zu machen als wäre alles gut und nie etwas passiert. Ich gehe meinen Problemen eh aus dem weg, bin zu feige und zu schwach sie zu lösen, sie zu beenden und aus meinem Leben zu schlagen. Stattdessen sammeln sie sich zu einem großen Berg, der immer und immer größer wird, der mich irgendwann komplett überhäuft. Mich komplett in das Aus haut. Mich zerbrechen lässt, mich zum Absturz bringt, mich so so fertig macht. Bemerke ich dann wer wirklich Freund ist? Schon so oft stand ich irgendwo. Blick auf den Boden, Haare vorm Gesicht und Tränen im den Augen und hoffe auf die Berührung, die liebe, die Stimme, die Aura doch das einzige was ich fühle ist sie Einsamkeit der Wind, der um mich bläst und mich von ihnen durchbläst so als wäre ich ein Geist. Er umhüllt mich aber trotzdem mit seiner Kälte und lässt mich leiden, lässt mich trauern. Doch ist der Wind mein Freund, er ist immer da er geht nicht. Ich versuche mir alles zu erklären, versuche es in Worte zu packen um mir die Welt schöner zu reden, doch das ist einfach nicht die verdammte Wahrheit! Es ist gelogen es ist hingelegt, gehofft zur Hilfe anzuwenden. Ich versuche meine eigenen Worte in das echte leben zu verpacken, zu bringen, zu stellen doch es passt nicht. Es ist nicht wie ein Puzzle. Es versteht sich nicht. Ich breche zusammen meine Körperteile wollen nicht zusammenhalten, sie wollen sich nicht vereinen, sie wollen nicht mehr, sie haben Aufgegeben, dass einzige was mich hält ist mein Gehirn. Mein Gehirn, denkt, verarbeitet und versucht alles wieder abzuschalten es überarbeitet sich. Doch es hält mich über einen gewissen Zeitraum am Leben. Leben. Ich fühle, ich liebe, lache und weine. Halt leben. Das was ich mir wünsche, nicht in ein tiefes tiefes Loch zu fallen. Ich möchte leben ich lebe! Ich atme die so frische Luft ein und habe das Gefühl zu ersticken. Ich ersticke in Panik, Not und fühle mich einfach nicht frei so von mir selbst gefangen. Ich möchte ausbrechen halte mich aber selbst mit meinen eisigen Händen fest. Habe Angst in die Welt zu gehen, Angst zu leben, Angst ich zu sein. Angst vor der Menschheit. Ich habe Angst in diesem Loch zu landen und einfach nicht mehr raus zu kommen. Ich habe Angst vor Leuten, vor Berührung, vor Freundschafft, vor Familie, vor einfach allem. Ich bin so eingeschüchtert worden. Ich möchte frei sein so frei wie eine taube und davon fliegen vor meinen Problemen, vor meinem jetzigen leben nochmal neu anfangen doch ich möchte auch nicht die Leute in meinem Umkreis verlieren. So viele bedeuten mir sehr sehr viel auch wenn ich das nicht immer zeige. Ich schaue so vielen Leuten in die Augen und sehe so viel Leid, Trauer und Hass, ich denke mir doch jedes Mal wie verlogen unsere Welt doch ist, sie ziehen ihr fake lächeln raus. Doch irgendwann zeigen sie ihr wahres ich, zeigen wie böse und Kaputt und hässlich sie von innen sind. Sowas kann man nicht reparieren sie werden so zerstört von genau den gleichen Leuten die sie auch sind, sie mobben. Die einfach nichts Besseres zu tun haben. Den Leuten innerlich den "Spaß" am Leben zu nehmen. Ich vermisse die Person die mir eine wunderbare Aura gegeben hat. Die mich so perfekt behandelt hat. Die mich so perfekt angeschaut hat. Die mich so perfekt berührt hat nicht nur körperlich, sondern auch geistlich. Ohne sie fühle ich mich so einsam, ohne sie bin ich so unglücklich, ohne sie bin ich nicht wirklich ich, ohne sie bin ich ein niemand, und ohne sie fühle ich mich so unfassbar alleine es ist als wäre ich ohne sie nicht komplett. Ich vermisse sie. Ich möchte sie wieder an meiner Seite haben. Ich habe so viel falsch gemacht, hab zu wenig unternommen, hab zu wenig geredet, zu wenig gelächelt, zu wenig geliebt. Ich möchte dieser Person so unbedingt danken für all das. Doch sie ist weg. Weg. Ich werde sie auf diesem Planeten nicht mehr antreffen, nicht mehr in die eisblauen Augen schauen die ich geerbt habe, nicht mehr die zarte Haut berühren, nicht mehr die engelsklare Stimme hören. Sie ist gegangen und erst dann wusste ich wie wenig ich gesehen hab, wie vielen Personen sie auch sehr viel wert war. Ich hab gesehen wie sie gelebt hat, wie sie glücklich war, wie es ihr körperlich immer schlechter ging und sie es übers Herz gebracht hat mir, so viel liebe und stolz zu lächeln mit, so viel Selbstbewusstsein mit, so viel Kraft, mit so viel liebe und mit so viel Leidenschaft. Ich danke dieser Person, dass ich durch sie Leben konnte, dass ich durch sie weiß was heißt zu lachen und zu lieben. Ich konnte es ihr nur nie sagen. Ihr nie zeigen wie viel wert sie war. Wie viel sie mir bedeutet. Wie sie mir unfassbar viel fehlt. Ich habe nie gedacht, dass ich jemals solche Gefühl für jemanden hatte. Ich vergesse die Zeit es ist so wunderbar bei dir gewesen. Es war alles so Melodielos und ohne Rhythmus. Es ist so ruhig. Den Song den du mir gebracht hast, wiederholt sich immer noch in meinem Kopf und ich tanze mit Erinnerung in den Tränen zu unserem Lied. Ich warte. Ich warte auf das Wiedersehen. Ich warte auf das Leben
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Neuer Teil ist am Start :). Sry für die längere Pause. Feedback in die Kommentare.
Byeee :)
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Thinking...
RandomGedanken über die Welt. Gedanken über das Leben. Gedanken über Gesellschaft. Vieles mehr in diesem Buch