Einige Wochen sind vergangen, die Stimmung wird eisiger. Das goldene Trio ist mit dem ex- Todesser Draco Malfoy losgezogen um die Horkruxe zu suchen.
*am Abend des Aufbruchs*
Harry, Hermine, Ron und Draco haben den Tag im Fuchsbau verbracht. In den letzten Wochen sind die Temperaturen stark gesunken weswegen Molly Weasley nicht zulassen konnte, dass ihre Schützlinge ohne warme Sachen aufbrechen.
"Muum, es reicht jetzt, ich hab schon eine Figur wie Dad mit den ganzen Pullis." meckerte Ronald seine Mutter an.
"Ooooh Ronnie-Bär, es ist so kalt, husch husch zieh' dir noch eine lange Unterhose an!" feixten Fred & George um Ronald noch mehr auf die Palme zu bringen.
Im Fuchsbau herrschte, egal in welcher Krise, immer halbwegs gute Laune. Das tat in manchen Momenten sehr sehr gut. Draco aber versuchte sich so ruhig wie möglich zu verhalten, lieber nichts falsches sagen denn die Reise fängt gerade erst an.
Am Abend als alles so ziemlich ruhig geworden war saß Draco an dem bodentiefem Fenster durch welches an den Mond am besten sehen konnte, das hat er schon früher immer getan, er saß im Malfoy Manor einfach an seinem Fenster und schaute auf die wunderschöne Landschaft Großbritanniens. Eine kleine Träne rührte sich aus seinem Augenwinkel bei dem Gedanken an Zuhause, er hat keine Kindheit mehr. Er ist zwar erst 17 Jahre alt aber seine Kindheit ist verflogen, auch die von Harry, schon lange hatten sie keine oder hatten sie überhaupt eine? denn sie mussten stark sein, obwohl sie es manchmal gar nicht waren.
"Ist alles gut bei dir?" fragte Harry seinen Freund als er ihn da so sah, auf dem Korbsessel zusammengekauert einfach in die Ferne schauend.
Langsam ging er zu ihm voran und kniete sich vor ihn, er legte zwei Finger unter Draco's Kinn und symbolisierte damit, dass er ihn ansehen sollte. Als Draco ihn dann mit Tränenden grauen Augen ansah, konnte er gefühlt in seine ganze Geschichte sehen, alles was ihn bewegt, alles was ihm je wehtat, was ihm Angst macht. Als Draco dann ein leiser aber hörbarer Schluchzer entglitt, erwachte Harry aus seiner starre und zog ihn in eine feste Umarmung. Er wusste gar nicht was diese Draco bedeudet, wie viel Harry ihm bedeutet.
Harry löste sich aus der Umarmung und wischte mit beiden Daumen Dracos Tränen weg und küsste ihn. Lange und liebevoll. Dieses mal war es Draco der sich löste und Harry ein leichtes aber bedeutendes Lächeln schenkte.
"Danke, für alles" brachte er mit noch zitternder Stimme hervor.
"Ich liebe dich" sagte Harry bestimmt.
"Ich liebe dich auch Harry" erwiederte Draco liebevoll.
"Komm wir gehen schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag" sagte Harry mütterlich zu Draco und nahm ihn an die Hand. Keine 10 Minuten später schliefen beide tief und fest.
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Drarry - Liebe auf Umwegen
FanfictionIn meiner zweiten Fanfiction wird es zwar auch um Drarry gehen aber der Weg dahin bis sie merken, dass sie sich Lieben ist schwer. Viel Spaß damit