Kampf um Leben und Tot

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Marrys P.o.V.

Wir fallen eine Art Turm herunter. Bei unserer Geschwindigkeit ist es eigentlich unmöglich sich nicht alle Knochen zu brechen, wenn wir auf den Boden treffen. Ich warte auf den unangenehmen Aufprall, als wir abrupt etwa einen halben Meter über dem Boden mitten in der Luft stoppen. Irritiert ziehe ich die Stirn kraus, nur um mit einem überraschten Laut plötzlich doch mit dem Boden Bekanntschaft zu machen. Dieser Zauber hat uns eindeutig das Leben gerettet. Mühsam kämpfen wir uns wieder auf die Beine zurück. Außer ein paar kleinen Kratzern scheinen wir ganz glimpflich davon gekommen zu sein. Nachdenklich betrachte ich den Glaskörper, welcher immer noch schwer in meiner Hand liegt.

"Mysteriumsabteilung. Das trifft es ziemlich genau, oder?!", wenn Ron selbst in dieser Situation noch schlechte Witze reißen kann, scheinen wir doch noch nicht ganz so schlimm in der Patsche zu sitzen...

Wir schauen uns in dem dunklen, runden Raum um. Auf einem großen Felsen in der Mitte des Raumes steht ein steinernes Tor, welche von einem gruseligen, weißen Licht bestrahlt wird. Von diesem Tor aus sind komische, wispernde Laute zu hören. "Diese Stimmen.... Hört ihr, was sie sagen?", mein Bruder geht näher an das Tor ran. "Da sind keine Stimmen, Harry! Verschwinden wir!", sagt Mine, während wir Harry langsam folgen. "Ich höre die Stimmen auch!", sagt Luna nun und auch ich nicke stumm zustimmend. "Leute. Das ist nur ein leerer Gang! Bitte, Harry!", fleht Hermine schon fast, dass wir gehen. Doch die Stimmen fangen an lauter zu werden und schneller zu wispern. "Kommt hinter mich!", befiehlt Harry, als wieder dunkle Nebelschwaden durch die Luft fliegen, Todesser. Schnell stellen wir uns hinter bzw. neben ihm auf, Zauberstäbe schon gezückt. Doch sie fallen über uns her und werfen uns zu Boden. Verzweifelt trete ich um mich.

Als sie sich verziehen, liegt nur noch Harry neben mir. Wo sind die anderen?! Erneut helfen wir uns gegenseitig hoch, nur um unsere Freunde etwa 8m entfernt, im Kreis um das Tor aufgestellt, in der Gewalt der Todesser wieder zu finden. Die Zauberstäbe verdächtig nah an ihren Köpfen. Sie versuchen sich zwar zu wehren, haben aber keine Chance. Ein verächtliches Lachen ertönt und Mister Malfoy schreitet auf uns zu: "Habt ihr tatsächlich geglaubt... Ich meine, wart ihr wirklich naiv genug anzunehmen, dass Kinder gegen uns ein Chance hätten?" Er umrundet uns und steckt wieder fordernd seine Hand in meine Richtung aus: "Ich werde es euch leicht machen! Gib mir die Prophezeiung oder seht zu, wie eure Freunde in den Tod gehen!" Beunruhigt tausche ich Blicke mit meinem Zwilling aus. Weder können wir Voldemort den vielleicht alles entscheidenden Hinweis zu seinem Sieg liefern, noch können wir das Leben unserer Freunde so aufs Spiel setzen. Erneut schauen wir uns um, aber ein Ausweg scheint unmöglich. "Gib es ihnen nicht, Marry!", nachdenklich schweift mein Blick zwischen meinen Freunden, Malfoy Senior und der Prophezeiung hin und her. Resigniert lasse ich die Glaskugel langsam in die Hand unseres Widersachers gleiten. Überlegen und selbstzufrieden sieht Malfoy auf das Objekt seiner Begierde. Als der Raum für den Bruchteil einer Sekunde hell erstrahlt wird.

Ein leichtes Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. Langsam dreht Malfoy sich um, um Angesicht zu Angesicht mit Sirius zu stehen. Ihm geht es gut! "Weg von meinen Patenkindern!", mit diesen Worten haut Sirius ihm eine runter. Meine Herz erwärmt sich, als er mich ebenfalls als sein Patenkind bezeichnet. Er greift nach unseren Handgelenken und zieht uns weg vom Zentrum des Raumes, während immer mehr weiße Nebelschwaden durch den Raum sausen. Sie greifen die Todesser an. Am Rande meines Bewusstseins kann ich Glas brechen hören, doch schenke dem keine große Beachtung. Die weißen Schwaden entpuppen sich als... Mitglieder des Ordens! Aber woher wussten sie, wo wir sind? Naja egal, ich muss bei Gelegenheit unbedingt fragen, wie dieser coole Nebelschwaden Trick funktioniert! Aber ich glaube, wir haben erstmal größere Sorgen....

Es bricht ein hitziger Kampf zwischen Todessern und Ordenmitgliedern aus. "Hört mir zu! Sammelt die anderen ein und dann verschwindet", sagt Sirius zu uns, den Blick stehts wachsam durch die Umgebung streifend. "Was?! Nein! Wir bleiben bei dir, Sirius!", einen weiteren Sturkopf kann ich jetzt echt nicht gebrauchen! "Ihr habt das alles wunderbar gemacht! Lasst mich die Sache übernehmen!", bevor wir protestieren können tauchen erneut Todesser vor uns auf. Wir schleudern und parrieren Zauber. Es gelingt uns zwei von ihnen weg zu schleudern und Sirius kann Malfoy entwaffnen.

"Avada Kedavra!"

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Eigentlich wollte ich das Buch schon vor gut zwei Wochen fetig haben, aber unser Internet ist ausgestiegen und dann kam der Tag an dem ich ausgewandert bin. Also stelle ich diesen Teil jetzt von der anderen Seite der Welt fertig. Hoffe es gefällt euch!

LG
Rubin137

Die Zwillinge und der Orden des PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt