Ein flammender Kuss
„Wo warst du die ganze Zeit?“, fragte mich Mia, meine beste Freundin, beleidigt.
„Ich hab dich überall gesucht!“, „Entschuldigung, war mit einem Bekannten draußen...“, brachte ich als Entschuldigung hervor und hoffte, dass sie es dabei belassen würde.
Natürlich tat sie dass nicht: „Einem Bekannten? Wer?“
"Ähm...", ich druckste ein bisschen herum und ihre Augen begannen zu leuchten.
"Wer ist er? Wie alt ist er? Woher kennst du ihn? Sieht er gut aus?“
Dutzende Fragen prasselten auf mich ein, aber ich wollte nicht antworten. Daniel gehörte mir. Ich erschrak so sehr vor diesem Gedanken, dass selbst Mia mich plötzlich beunruhigt ansah.
"Was ist...", sie wurde jäh unterbrochen, als Marc auf uns zukam.
„Hey, wo wart ihr die ganze Pause?“
Er schaute erst Mia, dann mich an, doch ich senkte den Kopf. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Es kam mir so vor als hätte ich ihn betrogen, dabei war er gar nicht mein Freund und ich hatte mich mit Daniel nur unterhalten.
Zum Glück rettete mich Mia. „Wir waren mal für kleine Mädchen.“, erwiderte sie ohne zu Zögern bei meinem doch eher verängstigten Anblick.
„Ach so...“ Verlegen starrte Marc auf den Boden.
„Ähm Mercy...könnte ich kurz mit dir sprechen, allein?“, fragte er zögernd, jedoch mit deutlichem Blick auf Mia.
„Bin schon weg!“
Blitzschnell verzog sie sich zu den anderen. Mir blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen, also antwortete ich ihm ahnungslos: „Klar.“
Die kühle Luft schlug mir entgegen und ich schlang unwillkürlich die Arme um meinen Körper. Eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus, selbst unter der warmen Kleidung. Sämtliche Wärme hatte mich verlassen.
Marc zog mich um eine Ecke und blieb dann so abrupt stehen, dass ich gegen ihn prallte. Wie zuvor auch Daniel packte er mich und zog mich eng an sich, jedoch eher grob als vorsichtig. Er war lange nicht so geschickt wie ER, kam mir in den Sinn. Seine Augen musterten mich jedoch so liebevoll, dass es mir dir Sprache verschlug.
„Mercede, ich liebe dich.“, flüsterte er leise und dann lagen unsere Lippen auch schon aufeinander.
Ich schloss ganz automatisch meine Augen. Seine Lippen waren ganz weich. Ich schlang die Arme um seinen Nacken und öffnete im selben Moment wie er die Lippen. Ich wusste nicht, was ich tat oder warum, doch es fühlte sich genau richtig an. Mein Gehirn hatte sich verabschiedet. Selbst die Gedanken an Daniel waren verstummt. Ich schmiegte mich an seinen Körper und spürte kurz darauf etwas Hartes an meinem Rücken. Doch all dies brachte mich nicht davon ab, Marc weiter zu küssen.
Ich wollte ihn noch näher an mich ziehen, aber er rückte ein Stückchen von mir ab. Schwer atmend flüsterte er: „Wir müssen zum...“
Doch ich zog ihn nur wieder an mich. Er gab auf und drückte mich fest gegen die Wand. Wo kam die eigentlich plötzlich...ach egal!
Ein schrilles Klingeln unterbrach unseren Kuss. Ich wachte aus meiner Trance auf und zwang mein Gehirn logisch zu denken.
„Wir müssen zum Unterricht!“, brachte ich keuchend, aber mit Nachdruck hervor.
Er nickte und trat zurück. Ich konnte an ihm vorbei sehen und erblickte dort einen verdatterten Daniel.
Entsetzt starrte ich ihn an. Selbst aus dieser Entfernung konnte ich den Ausdruck seiner grünen Augen erkenne. Mir zerriss es dabei das Herz.
Ich wollte zu ihm gehen, doch er war schon im Gebäude verschwunden. Marc neben mir räusperte sich und blickte mich fragend an. Ich schüttelte bloß den Kopf und eilte schnell an ihm vorbei Richtung Klassenzimmer. Als ob mein Leben nicht schon kompliziert genug wäre!
Und noch ein neuer Teil, der euch hoffentlich gefallen hat!
Lalalalaaaaalalalaaaaa sing grad bisschen beim schreiben ^.^ Das macht iwie so kreativ :D ich hab eine neue Änderung vorgenommen, für alle Englischmuffel wie mich übersetze ich die Titel gaaanz oben! (gilt für diesen und folgende parts) Außerdem bitte ich Ausnahmsweise *hust* (man bemerke den Sarkasmus) um kommis und votes und so :)
XOXO
~ChiyoNeela
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The Tiger in Me
FantasíaEigentlich ist Mercy ein ganz normales Mädchen, wäre da nicht ihre verborgene Panthor-Seite, die droht ihr das Leben zur Hölle zu machen. Denn aus einem unerklärlichen Grund beginnt ihre Verwandlung früher als erwartet und niemand kennt die Folgen d...