6-Da liegt ein Wolf auf mir...

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kursiv =Milas Gedanken

Kursiv und unterstrichen =Cyles Gedanken

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Ich warf Cyle einen kurzen Blick zu, der anscheinend das Gleiche dachte wie ich (kurz davor hatte ich seine Gedanken gelesen aber, psssst)

Wir verwandelten uns und jagten davon.

Durch einen kurzen Seitenblick erkannte ich, dass er nun ein Löwe war.

Nachts auf der Flucht oder Jagd ( das mit der Flucht passierte öfter) bevorzugte ich es, ein Panther zu sein, aber vielleicht konnte er sich ja garnicht in einen verwandeln.

Egal einfach weiter rennen! schoss es mir durch den Kopf.

Ich rannte weiter, aber der Löwe neben mir konnte fast nicht mehr mithalten...

Plötzlich waren wir am Ende dieses Waldabschnittes angelangt.

Shit, gleich kommt die Schlucht! fiel mir urplötzlich ein.

Im ersten Moment war ich deswegen völlig verzweifelt, doch dann setzte mein Gehirn wieder ein und mir fiel auch endlich mal auf, dass ich freie Wahl zwischen den Tieren hatte, also konnte ich mich einfach in irgendeinen Vogel verwandeln und über die Schlucht fliegen.

Also verwandelte ich mich ohne Zögern in einen Adler.

Ich wollte gerade losfliegen, als mir der schnaufende Löwe hinter mir auffiel.

Und was soll ich jetzt mit dem machen? fragte ich mich. Ich kann ihn ja nicht auf meinem Rücken über die Schlucht tragen.

Als hätte er verstanden was ich dachte, verwandelte er sich in eine Eidechse und kletterte direkt auf meinen Rücken.

Mürrisch ließ ich es geschehen , flog dann aber los.

Ich hörte wieder die Schritte.

Die M-Jeags würden uns gleich eingeholt haben.

Ich flog schneller weiter und landete etwas holprig auf der anderen Seite der Schlucht, da ich durch so eine Eidechse auf meinem Rücken ein bisschen behindert wurde.

Direkt verwandelte ich mich wieder in einen Wolf.

Cyle tat es mir gleich, allerdings schien er vergessen zu haben, dass er noch auf meinem Rücken saß und so hockte plötzlich ein Wolf auf mir drauf.

Fast brach ich unter seinem Gewicht zusammen.

Ich wusste garnicht, dass Wölfe so schwer sind...

Geschickt rollte ich mich zur Seite, wobei Cyle mit voller Wucht auf den Boden knallte und ich endlich wieder frei war.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich die M-Jeags auf der anderen Seite der Schlucht.

,Bitte lass sie so tun, als wäre ich tot, bitte!' schrie Cyle gerade in Gedanken. Das war ein guter Plan. Da war es schon wieder mal praktisch, dass ich Gedanken lesen konnte.

Also lief ich zu ihm und stupste gegen seine Nase.

Klar wusste ich, dass er noch lebte, aber ich war bloß zu vertraut mit diesem Spiel und tat so als wäre ich tieftraurig über seinen ,,Tod" .

Laut heulte ich auf und lief ,,tieftraurig" in den Wald.

Ich versteckte mich hinter einem großen Busch.

Mila und die 4 Elemente.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt