1. Kapitel

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*20.Juni 2016*

Pünktlich um 5:00 Uhr klingelte mein Wecker, und ich saß sofort aufrecht in meinem Bett.
Montag, einer der fünf Tage in der Woche, die ich am meisten hasste.
Schule war ja generell bei der heutigen Generation nicht sehr beliebt, zum einen wegen der verlorenen Schlafenszeit, zum anderen wegen dem Stress und den Schulaufgaben, obwohl in unserem Alter die Lernfreudigkeit um einiges nachlies und viele nur noch wenig lernten. Oder in manchen Fällen sogar nichts.

Bei mir gab es aber ein anderes Problem wegen dem ich die Schule verabscheute.
Früher war sie noch erträglich, aber jetzt...
"Hör auf Miles, du versinkst schon wieder in Selbstmitleid. Du hast es ja verdient." redete ich mir leise ein.

Ich schlug die Decke zurück und setzte mich auf. Meine Knochen schmerzten immer noch von gestern Abend, als ich es nicht geschafft hatte meinen Vater Alkohol heimzubringen, und er total ausgerastet ist.
Obwohl ich es sogar versucht hatte, aber der Verkäufer war neu und kannte mich und meinen Vater nicht. Und da ich nicht gerade wie 18 aussehe, wäre es illegal und unverantwortlich, mir soetwas mitzugeben, meinte er.
Schließlich hatte ich aufgegeben und schlich ängstlich nach Hause.
Ich wusste, dass kein anderer Supermarkt in der Nähe mehr geöffnet hatte, und Lust, um 11 Uhr abends in die Stadt zu fahren, nur um dann von irgendwelchen Typen zusammengeschlagen zu werden, und von meinem Vater danach nocheinmal, weil sein Getränk zu spät kam oder schon warm war, hatte ich auch nicht.
Da brachte ich es lieber hinter mich, vielleicht ging es ja doch gut aus und er hatte vergessen, dass ich ihm etwas bringen sollte.

*Rückblick*

Ich stand vor der schwarzen Haustür und hatte Angst, was mich dahinter erwarten würde.
"Komm schon, beruhig dich, Miles. So schlimm wird es schon nicht werden" versuchte ich mich zu berühigen, was nicht sonderlich viel brachte.
Ich steckte den Schlüssel in das schon etwas ramponierte Schloss, und drehete ihn herum. Die Tür gab ein kleines ächzen von sich, als ich versuchte, sie leise aufzudrücken. Mein Herz klopfte dreimal schneller als normal.Nachdem ich die Tür zugemacht hatte, machte ich mich auf leisen Sohlen auf den Weg in mein Zimmer.
Ich schlich die Treppe hoch, stark darauf bedacht, nicht auf die knarzenden Stufen zu treten, und kam schließlich mit klopfendem Herzen oben an.
Ich schloss die Tür, und warf mich mit einem Seufzen auf mein, nicht allzu großes Bett.
Nach einiger Zeit, in der ich nichts von meinen Vater hörte, ließ ich mich schließlich in einen unruhigen Schlaf fallen, der gerade einmal 30Minuten dauerte.
Als die Tür mit einem Krachen auffiel, schreckte ich hoch.
"Nein, nein, bitte nicht..." kam es mit verzweifelter Stimme von mir.
Die dunkle Gestalt im Türrahmen kam auf mich zu, und ich drückte mich, mit vor Angst geweiteten Augen, gegen die Wand hinter meinem Bett.
Ein starker Alkoholatem kam mir entgegen. Heute hatte er anscheinend noch mehr getrunken als sonst.
"WO HAST DU MEIN' ALKOHOL?!" lallte er vor sich hin.
Er stand jetzt direkt vor mir, und packte mich grob an den Haaren.
Dann scheuerte er mir eine. Ich schluchzte leise auf, als ich einen brennenden Schmerz im Gesicht spürte.
"D-der Ver-k-käufer wollte mi-mir nichts g-geben." bekam ich unter Tränen hervor.
"NICH EINE AUFGABE KANN MAN DIR GEBEN DU MISSGEBURT!" schrie er mich, und sein Atem brannte in meinen Augen.
Er schlug auf mich ein, und hörte auch nicht auf als ich um Gnade winselnd gekrümmt am Boden lag, und schon schwarze Punkte meinen Blick trübten.
Schließlich fiel ich endlich in die langersehnte Ohnmacht und versank in der Schwärze...

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Hi!Das ist meine 2.Story auf Wattpad und ich hoffe sie gefällt euch.Danke dass ihr mir eine Chance gebt : )

Eure ILoveBooksAndRabbits

You only live once [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt