Kapitel 10

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Ryan

Was hat Aidan denn jetzt schon wieder vor?

Mit schiefgelegtem Kopf beobachtete ich ihn von der Seite, während ich neben ihm den Gang hinunter schlenderte.
So wie ich ihn kenne will er irgendwas von ihr, entweder Informationen oder ihre Jungfräulichkeit.
Okey darüber werde ich jetzt bestimmt nicht nachdenken!

Aus Ryan aus! Pfui!

Ihr denkt jetzt wahrscheinlich alle, was ist denn das für ein Idiot, führt Selbstgespräche und denkt über die JungNEIN!
Du kannst es nicht lassen oder?!

Gewohnt euch schonmal daran, ich bin ein bisschen verrückt, hatte sogar schonmal einen unsichtbaren Freund.

Aaaaachhhhh, diese blauen Aaaugen.

Fresse Kopf!

Als ich den Blick hob, sah ich in Aidans Augen, die mich etwas genervt und fragend anschauten.
Ratlos, und mit gerunzelter Stirn,starrte ich zurück.

"Ob du mit reingehen willst habe ich gefragt!" beantwortete Aidan meine unausgesprochene Frage gefolgt mit einem Augenrollen.

Mit einem "Nein, lieber nicht" brachte ich mich schnell in Sicherheit vor den perversen Gedanken.
Wer weiß was die da drinnen anstellen, ich will nicht unbedingt dabei sein, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Nachdem Aidan gegangen war, rutschte ich an der Wand hinunter, und überließ mich meinen nicht perversen Tagträumen.

Aidan

Ryan!Wie immer träumt er den ganzen Tag vor sich hin.

Seufzend öffnete ich die Tür zum Sekretariat, und wollte schon meinen allerbesten anzüglichen Blick aufsetzen, als mein Blick auf die hässliche, gerunzelte, eklige Haut meines Gegenübers fiel.

Das ist definitiv, und ich betone, definitiv NICHT die Frau die mich immer so anschmachtet.

Anscheinend hatte sie mich schon bemerkt, denn sie wendete ihren Blick von den Papieren ab, und blickte mich an.
Ich musste sie wohl etwas verstört angesehen haben, denn sie räusperte sich laut, und riss mich somit aus meiner Schockstarre.

Mein Hirn ratterte auf Hochtouren:

Plan A: Weitermachen und ignorieren dass das nicht die ist, die ich hier erwartet hatte.

Plan B: So schnell wie möglich umdrehen und wegrennen.

Letzteres lässt sich eindeutig nicht mit meinem Ego vereinbaren, also Plan A, aber ohne flirten!

Schnell setzte ich ein gezwungenes Lächeln auf.
"Also, ich bräuchte die Adresse von Miles Cirt-Curs-äh-Curtis."
Abwartend schau ich die Alte Fettfresse an.

"Wir dürfen keine Informationen über Schüler oder Schülerinnen dieser Schule preisgeben. Tut mir leid." rattert sie mit motoner Stimme und emotionslosem Gesichtsausdruck runter, und wendet sich wieder ihren Unterlagen zu.

Ich hätte mir denken können dass die nichts sagt, bei der geht mein Charm vom einen Auge rein, und zum anderen wieder raus, die steht auf ganz andere Typen.

Seufzend und Schulterzuckend machte ich auf dem Absatz kehrt, und verließ den dummen Raum mit stinkendem Inhalt.

Es wird nie mehr sein wie es war,
ich bin weg, au, au, au, au
Au revoir!

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Ja, jetzt habe ich mich doch nocheinmal dazu aufgerafft weiterzuschreiben. Das könnt ihr ganz meinem Vater verdanken, der sich am Wochenende darüber beschwert hat dass mein Onkel nie etwas zuende bringt XD
Ich musste sofort an die Story denken, und TADAAAAA

Danke nochmal an alle Leser/innen und alle Voter/innen :)
1K Reads OMG OMG
Ich bin echt mega happy gerade :)

Ich hoffe es ist gut geworden, etwas kurz aber jaaaa.
Dann will ich auch nicht mehr lang labern :)
Bye bye

You only live once [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt