Kapitel 4: Kassette 1/Seite A

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„So muss es sich anhören, Junge.“ sagte Simon's Dad.

„Ich höre kein Unterschied, aber wenn du meinst.“ antwortete sein Sohn. Ich guckte neben mich und sah den Walkman. Unauffällig packte ich ihn in meine Pulli-Tasche und hoffte innerlich das mir Simon nicht allzu sauer sein wird.

„Du kannst wieder ausmachen.“
Ich tat es und stieg wieder aus.

„Willst du nicht noch bleiben? Gibt gleich Abendessen.“ bot mir Simon an.

„Nein danke, meine Mum macht Enchiladas. Wenn ich nicht bald zuhause bin, wird sie ausrasten und sich bestimmt fragen wer denn am Ende alles aufessen soll.“ witzelte ich, wobei es garnicht so abwegig war.

„Nagut...Warte, du hast da noch etwas von mir.“ sagte Simon. Ich schluckte schwer, versuchte mir aber nichts anmerken zulassen.

„Achja, und was?“

„Meine Schlüssel.“ meinte er. Erleichtert atmete ich aus und warf ihm die Schlüssel entgegen.

„Dann bis morgen.“

„Bis morgen Gaston.“ sagte Simon und so fuhr ich los. Ich fuhr zu meinem stillen und abgelegenen Platz auf einem Hügel. Ich legte die Kassette in den Walkman, setzte meine Kopfhörer auf und drückte auf play, gespannt und geschockt zugleich was wohl gleich kommen mag.

„Es gibt nur zwei Regeln und die sind ganz einfach.
Regel Nummer 1: Ihr hört zu.
Nummer 2: Du schickst diese Kassetten weiter.
Hoffentlich wird euch beides schwerfallen. Es soll nicht einfach sein, sonst hätte ich eine MP3-Datei geschickt. Nachdem du alle 13 Seiten angehört hast, denn es gibt 13 Seiten zu jeder Geschichte, spul die Kassetten zurück, leg sie wieder in den Karton und schick sie an die nächste Person weiter. Oh und das Päckchen mit den Kassetten sollte ein Stadtplan enthalten. Ich werde einige Orte unserer geliebten Stadt erwähnen die ihr besuchen sollt.
Ich kann euch nicht dazu zwingen, doch wenn ihr etwas mehr verstehen wollt, lasst euch von den Sternen leiten. Oder naja, schmeißt die Karte einfach weg und ich werde es nie erfahren...oder doch. Hör zu, wenn du versucht bist die Regeln zu brechen, solltest du wissen das ich eine Kopie von diesen Bänden gemacht habe und ich habe sie einer vertrauensvollen Person überlassen, die wenn es dieses Paket nicht bis zum letzten von euch schaffen sollte, diese Kopien öffentlich machen wird. Weißt du was, das war keine Kurzschluss-Entscheidung. Unterstell mir das nicht. Nicht nochmal. Tue was ich sage. Nicht mehr und nicht weniger. Du wirst beobachtet.

Sind sie bereit Mr.Villalobos?“

Vollkommen in der Kassette vertieft, achtete ich nicht auf den Verkehr und bekam so auch nicht das laute Hupen eines Autos mit. Es fuhr auf mich zu und im letzten Moment konnte ich meinen Lenker noch umreißen, fuhr deswegen aber fast gegen ein silbernen Audi. Ich rollte über die Motorhaube und landete unsanft auf dem Bürgersteig. Die ersten paar Minuten brauchte ich um mich vom brennendem Schmerz zu erholen, aber dann dachte ich ruckartig an den Walkman. Ich guckte um mich herum und sah ihn vielleicht 2 Meter neben mir liegen. Ich stand auf und hob ihn hoch, drückte auf play um zugucken ob er überhaupt noch geht. Zu meinem großen Glück ging er noch. Nun packte ich das Gerät in meine Tasche und fuhr vorsichtiger nach hause.
In meinem Zimmer angekommen suchte ich mein Zimmer nach dieser verdammten Karte ab, als ich plötzlich die stimme von meiner Mum hörte.

„Gehts dir gut?“ fragte sie mit ihrer mütterlichen Besorgnis.

„Nein, doch. Ich hab nur was vergessen.“

„Gaston, was hast du da?“ fragte sie und zeigte auf meine Stirn.

„Das ist nichts.“

„Bist du vom Fahrrad gefallen, oder was?“

„Nein, das war ein tiefhängender Ast. Ich bin durch den Wald gefahren und es war dunkel.“

„Ich hol schnell den erste-Hilfe-Koffer.“

„Mum, ich brauche keine erste-Hilfe.“

„Du blutest, du brauchst Salbe.“

„Mum, sag bitte nicht salbe.“ meinte ich. Salbe hörte sich so..uncool und komisch an. Ich ging zu meinem Spiegel um die angebliche Wunde an meinem Kopf zu betrachten. Okay, sie sieht wirklich irgendwie schlimm aus und blutet wirklich, aber naja...ich muss halt diese Karte finden und dann wieder los.

„Mir geht’s gut, wirklich.“

„Was ist passiert?“

„Das hab ich doch schon erzählt. Da war ein Ast und der hat mir einen übergezogen. Du ich muss auch schon wieder los, Simon wartet.“

"Warte, nimm deinen Helm mit.“ sagte mum und gab mir dieses schwarze Ding, was meinen Kopf schützen soll. Diese Helm..brachte eine neue Erinnerung an Nina zum Vorschein.

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Soooo leudeee, nächstes Kapitel ist draußen😏wenn es euch gefallen hat, würde ich mich sehr über einen Stern freuen😇
Da wäre noch eine sache😊:
Eine Freundin von mir hat heute ihr erstes Kapitel hochgeladen, ist auch eine soy-Luna-story. Ihr könntet ja eventuell mal vorbei schauen.
Story heißt " Soy luna❤ lutteo " und die liebe Autorin heißt ciara230200😊
Vielleicht könntet ihr ja mal gucken wie ihr die Story findet👌👌
Bis zum nächsten Kapitel meine lieben leudee🌹💖

13 Reasons Why - GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt