Die Mission

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Es war ein ruhiger Morgen.
Zumindest, bis ich durch das Klingeln meines Weckers geweckt wurde...
Ich stellte ihn aus und wollte mich gerade wieder auf die Seite drehen und weiterschlafen, doch da fiel mein Blick auf den Kalender. Dann schaute ich auf die Uhrzeit. Scheiße!
Ich sprang aus dem Bett und machte mich so schnell wie nur möglich fertig, um mir nicht wieder eine saftige Standpauke von Sakura anhören zu müssen.
Als ich mich schließlich angezogen und meinen Rucksack gepackt hatte, rannte ich aus der Wohnung, schloss die Tür ab und machte mich schnellstmöglich auf den Weg zum Büro des Hokage.
"Verdammt! Wenn ich nicht rechtzeitig da bin, macht mich Sakura einen Kopf kürzer, echt jetzt! Ich habe noch ... 2 Minuten!"
[...]
Als ich dann im Hokage-turm ankam, waren bereits alle Anderen eingetroffen. Selbst Sensei Kakashi war diesmal pünktlich...
"Baka, wo hast du gesteckt?!", rief Sakura, als sie wütend auf mich zu kam.
"W-Warte Sakura, i-ich kann das erkl-
  Ouch!"
"Das hast du jetzt davon ... Blödmann!", sagte sie verärgert und stapfte wieder weg.
"Oi,Oi,Oi,Oi,Oi ... Mann, Sakura..."
"Ach komm, hör schon auf zu meckern! So schlimm war es nun auch wieder nicht, Naruto!", sagte diese und funkelte mich böse an. Danach war ich still.
"Gut...", erfasste der Hokage nun das Wort und räusperte sich, "Da jetzt Alle da sind, beginne ich nun, die Mission zu erklären. Es wird eine B-Rang-Mission werden, bei der es darum geht, einem Brückenbauer auf dem Weg zurück in sein Heimatdorf, das Dorf versteckt unter dem Nebel, Geleitschutz zu bieten. Kakashi wird bei dieser Mission der Kaptain des Teams sein, das bedeutet, ihr habt seine Befehle zu befolgen, ist das klar?", fragte er nun an uns gewandt.
Wir nickten.
"Gut, wenn es dann keine weiteren Fragen mehr gibt,", sprach er nun weiter, "möge unser Gast eintreten!"
Nachdem der Hokage das gesagt hatte, öffnete sich die Tür und wir starrten gespannt in ihre Richtung, um zu sehen, wer unserer Auftraggeber war.
Nun öffnete sie sich ganz und ... Nein!
Im Türrahmen stand ein braun-gebrannter Mann, von etwa 40 Jahren und er schien, nun ja, ... betrunken...

"Diese vier Rotznasen sollen mich während der Reise beschützen

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"Diese vier Rotznasen sollen mich während der Reise beschützen...?!", beschwerte er sich. Argh! Dieser Typ geht mir jetzt schon gewaltig auf die Nerven...!
"Nun, wie dem auch sei, mein Name ist Tazuna.", stellte er sich schließlich vor, nachdem er uns ein paar Sekunden lang gemustert hatte, "Wie ihr sicherlich schon erfahren habt, bin ich ein wichtiger Brückenbau-Meister meines Landes und baue im Dorf versteckt unter dem Nebel gerade eine Brücke, welche das Leben der Menschen dieses Dorfes und somit das gesamte Dorf verändern wird..."
[...]
Als wir schließlich am Tor angekommen waren, wandte sich dieser Tazuna nocheinmal an uns.
"So...", sprach er, "Wer von euch Rotzlöffeln ist denn nun der Kaptain des Teams?"
"Das bin ich...", entgegnete ihm Kakashi.
"Ihr seid euch schon bewusst, dass das hier eine B-Rang-Mission ist, oder? Ich brauche Ninjas, die mir Schutz vor feindlichen Angreifern bieten können und keine Wichtigtuer, die sich für große Ninjas halten und bei der erstbesten Gelegenheit abhauen, klar?", er musterte uns mit einem abwertenden Blick. Was soll das denn jetzt?! Er ist hier doch der Wichtigtuer!
"Keine Sorge.", entgegnete Sensei Kakashi bloß mit einer gleichgültigen Stimme, "Ich bin ein Jonin und diese Ninjas hier sind ebenfalls nicht zu unterschätzen..."
Wir schauten ihn mit großen Augen an.
"Hm...", entgegnete Tazuna, "Wie du meinst!"
Wir machten uns auf den Weg.
"Sensei!", flüsterte nun Sakura, sodass es unser Auftraggeber nicht hören konnte,  "Sie... Sie waren damals auch schon Jonin...?!"
Wieder schauten wir ihn mit großen Augen an. "Ja, ich wurde in eurem Alter zum Jonin ernannt..." entgegnete dieser nur und ließ uns verblüfft stehen...
"Das ist ja cool!", rief ich plötzlich und zog dadurch leider auch die Aufmerksamkeit von diesem Tazuna auf mich.
"Hey, du blonde Witzfigur!", rief er nun zu mir herüber, "Schrei hier gefälligst nicht so herum! Diese Ninjas, die hinter mir her sind, könnten hier überall sein!"
Was war das gerade eben? Hatte er mich etwa "blonde Witzfigur" genannt?! Na warte, dir werd ich's zeigen!
Doch bevor ich auch nur irgendetwas entgegnen konnte, zog Sakura die Aufmerksamkeit unseres Auftraggebers auf sich.
"Herr Tazuna?"
"Ja, was ist denn?", entgegnete dieser in einem sichtlich genervten Tonfall.
"Ich habe mich bloß gefragt, was das für Ninjas sind, die sie verfolgen und warum sie das tun?"
"Diese Ninjas", begann Tazuna zu erzählen, "verfolgen mich, da ich der Brückenbau-Meister bin, der die Arbeiten an der großen Brücke leitet. Ihr Auftraggeber, ein Mann namens Gateau, welcher vor einem Jahr die Herrschaft des Wellenreiches übernommen hat, will unter keinen Umständen, dass diese fertiggestellt wird, denn dann würde seine Schreckensherrschaft ein Ende finden und damit auch das Wachsen seines Reichtums...
Diese Ninjas, die mich verfolgen, sind also abtrünnige Ninjas und Gauner aus aller Welt, die er angeheuert hat, damit sie sicherstellen, dass seine Macht nicht endet, indem sie mich töten. Doch ihr werdet sie sicher noch schnell genug kennenlernen...", beendete er seine Erzählung.
Und damit sollte er auch Recht behalten...

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