Tell me baby, why don’t you need me.
Beyonce - Why don't you love
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Als ich auf dem Hof ankam war Stephan gerade mit Cutie vom Spaziergang zurück. Als ich ihn sah, beschleunigte sich mein Herzschlag. ‚Das ist nur weil ich so froh bin, dass Cutie wieder vorkommen gesund ist, ich bin nicht in Stephan verliebt!‘ sagte ich mir gedanklich selbst.
,,Wann müssen wir heute eigentlich los?“, fragte Stephan mich grinsend als er mit Cutie bei mir angekommen war. ,,Wohin?“, fragte ich verwirrt. ,,Na, nach Hambach!“, antwortete Stephan gelassen. ,,Du willst mitkommen?!“, fragte ich halb belustigt halb ernst. ,,Klar, ich kann es mir doch nicht entgehen lassen wenn meine Freundin eine Vielseitigkeit reitet“, sagte er und betonte dabei das Freundin. ,,Okay…“, meinte ich nur und schaute mir Cutie genauer an. Mein Wallach hatte sich tatsächlich sehr verändert. Als ich ihn bekommen hatte war er noch relativ klein und Zierlich gewesen. Ca. 1,65m war er damals groß gewesen. Heute allerdings hatte er Muskeln, war stattlich gebaut und hatte glänzendes Fell. Auch seine Augen glänzten inzwischen und mit seinen 1,78 war er für seine 5 Jahre doch schon sehr groß. Lächelnd strich ich dem hübschen Wallach über die Stirn welche er mir entgegen reckte.
Ich nahm Stephan Cuties Strick ab und führte ihn in den Stall, während Stephan sich eine Zigarette anzündete und dicht neben mir her lief. Auf der Stallgasse erblickte ich auch gleich Marie und Quirin. Die beiden standen dort und machten gemeinsam Quirins Pferd fertig. Aber als Marie Stephan und mich erblickte kam sie direkt übertrieben freundlich auf uns zu und redete direkt auf Stephan ein.
‚,Hallo Stephan! Und wie geht es Cutie? Ich habe mir ja gestern sooo Sorgen um ihn gemacht!“, säuselte sie und schmachtete dabei Stephan an. Böse blickte ich Marie an. Die brauchte garnicht wegen Stephan hier so eine Show abziehen!
‚,Ist Feli schon abfahrbereit?“, fragte ich Marie kühl während ich Cutie wieder in seine Box entließ. ‚,Ja ist sie, genauso wie Quintano jetzt auch“, antwortete anstelle von Marie, Quirin. Verwirrt sah ich ihn an:,, Hast du sie fertig gemacht?“ ‚,Ja, ich war heute morgen schon sehr früh da“, antwortete Quirin charmant lächelnd. ‚,Danke“, sagte ich und wurde ein bisschen rot.
Früher hatten Quirin und ich immer unsere Pferde zusammen fertig gemacht und dabei rum gealbert. Dabei war es dann auch zu ersten heimlichen Küssen oder Händchen halten über den Pferderücken drüber gekommen. Stephan bedachte Quirin nur mit einem bösen Blick, nahm meine Hand und zog mich weiter zu Felis Box. Dort legte ich der hübschen Stute eine Fliegendecke und ihr Lederhalfter an.Gemeinsam machte ich mich dann also mit Stephan, Marie, Quirin und den beiden Pferden auf zu den LKWS. Quirin lud sein Pferd in den LKW, schloss die Trennwand und dann führte ich Feli rein. Wir würden alle zusammen fahren, da der LKW den meine Eltern erst vor kurzem gekauft hatten über ein Wohnabteil und ein Schlafabteil mit 4 Betten verfügte.
Schnell stiegen wir alle in die Fahrerkabine. Stephan fuhr, ich saß neben ihm und Quirin und Marie saßen hinten. Stephan startete den LKW während Quirin sich vorbeugt und sagte:,, Los geht’s Stephan!“ Stephan sah Quirin wütend und genervt an und legte mit den Worten:,,Let the games begin“, seine Hand auf meinen Oberschenkel. Dabei war ich nicht sicher, was genau er mit dieser Aussage jetzt meinte…
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Springreiter küsst man nicht
Teen FictionMila hat eigentlich alles was man zum Leben braucht, tolle Eltern, ein Studium, welches ihr Spaß macht und drei wunderbare Pferde. Doch etwas fehlt ihr, ein Freund. Für sie nichts wichtiges, doch in den Augen ihrer Mutter ein absolutes Muss. Eines N...