➜Luke POV
"Jim wird morgen bestimmt Rot vor Neid werden", lachte Wyatt, als er sich etwas im Bett aufsetzte und somit lediglich sein Intimbereich von meiner weißen Bettwäsche bedeckt war. Ein paar Zentimeter von ihm entfernt, noch mit klopfendem Herzen, aufgrund der Aktivität von eben, lag ich genauso da und sah nun den hübschen Assistenzarzt an, welcher Jim morgen bestimmt damit aufziehen würde.
"Sei nicht so gemein", lachte ich deswegen nur und schlug kurz gegen seinen Bizeps, weswegen der die Augen verdrehte.
"Ich bin nicht gemein, aber er hat es mal verdient. Ich habe momentan das Gefühl, er nimmt das ganze ein bisschen sehr locker und wenn er nun sieht, was man schaffen kann wenn man sich anstrengt.. vielleicht ändert das ja etwas bei ihm."
Ich zuckte nur mit den Schulter und sah nun raus aus dem Fenster, zu den vielen Sternen am Himmel. Natürlich, war Jim einer meiner größten Konkurrenten, aber ich wollte mit meiner Art niemanden ausstechen oder schlecht aussehen lassen. Alles was ich wollte, war dieser Familie zu helfen. Das wollte ich mir zu meiner höchsten Priorität machen.
"Ich habe mit Ashton geschlafen", platzte es dann aus mir heraus und ich spürte sofort Wyatt's entsetzten Blick auf mir, weswegen ich mich zu ihm umdrehte und mir ein leichtes schmunzeln gar nicht verkneifen konnte. Ich hatte mit so einer Reaktion bereits gerechnet, aber sie nun zu sehen, war noch einmal viel lustiger.
"Wie? Wann?" Seine großen Augen sahen mich an und vor allem, schien Interesse aus ihnen zu sprechen.
"Nicht heute und nicht gestern, vor ungefähr einen Monat. Er war der Junge, von dem ich dir erzählt habe. Welcher in der Kneipe saß und der mich-"
"Der dich einfach komplett umgehauen hat und mit welchem du mich drei Tage lang vollgelabert hast, bis wir dir weiß machen konnten, dass du ihn eh nie wieder sehen wirst?", unterbrach er mich und ich nickte, während ich das immer größer werdende lächeln auf meinem Gesicht spüren konnte. "War er denn gut? Jetzt, wo ich ihn kenne, brauche ich ein paar mehr Details."
"Ich werde dir ganz bestimmt nicht von meinem One-Night-Stand mit Ashton erzählen, wenn ich ihn morgen wieder sehe."
"Aber dann muss es doch jetzt vielleicht nicht mal mehr bei einem One-Night-Stand bleiben? Wenn du ihn doch jetzt täglich siehst? Also, er schien auch nicht so ganz abgeneigt von dir zu sein, wenn das deine Angst ist." Ich verdrehte auf diese Aussage lediglich die Augen und seufzte, während ich den Kopf schüttelte.
"Muss ich dir wirklich die Liste vortragen, mit all den Gründen, wieso es bei diesem einen One-Night-Stand bleiben muss? Zuallererst, hat er einen Freund. Und das hat er mir mehr als deutlich klar gemacht", sagte ich und hielt einen Finger hoch. "Dann, würde mir der Fall abgezogen werden, wenn ich in zu engem Kontakt mit dieser Familie bin." Mein Zeigefinger ging nach oben. "Und außerdem, wohnt er in Melbourne und ich in Sidney. Brauchst du noch mehr Gründe?"
Er schüttelte den Kopf und legte dann ein warmes lächeln auf, ehe wir uns beide hin legten und uns ansahen.
"Aber dann flirte doch wenigstens ein wenig mit ihm. Das hat noch niemandem geschadet", murmelte er vor sich hin und schien diese Idee tatsächlich gut zu finden, weswegen ich nur belustigt den Kopf schüttelte.
"Ja , stimmt. Außer den ganzen Ex-Freundinnen, die sich deswegen aus dem Staub gemacht haben."
"Was der nicht weiß, macht ihn nicht heiß, oder?"
xx
Der Beruf des Arztes ist nicht wirklich immer leicht. Ich konnte in Lauren's Gesicht sofort den Schmerz erkennen, der sich breit machte und natürlich, war dies kein leichter. Die bösen Blicke von Ashton im Rücken, halfen mir nicht unbedingt und als ich dann an das andere Bein gelassen wurde, spürte ich bereits, wie nahe mir das ganze ging und wie sehr meine Beine am zittern waren. Zum Glück nur die Beine und nicht die Hände, denn das wäre zusätzlich noch peinlich geworden und ich hätte die Befreiung der Oberschenkel nicht durchführen dürfen, weswegen ich mich zusammen riss und mich auf meine Arbeit konzentrierte, während ich nach dem perfekten Thema suchte, um Lauren davon abzulenken, an das Messer an ihrem Bein zu denken.
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⇝Purpura Fulminans | l.h & a.i *on Hold*
FanfictionBei Ashton's Schwester Lauren, wurde die Krankheit Purpura Fulminans diagnostiziert. Da diese jedoch nicht überall behandelt werden kann, muss sie ins weit entfernte Sydney Klinikum, in welchem Luke Hemmings derzeit seine Ausbildung vollzieht. Währe...