Kapitel 11

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Jetzt war ich allein. Mit Mark. In einem Hotelzimmer und werde nie wieder hier raus kommen. Mark drehte sich zu mir um und kam mit einem hinterhältigem Lächeln auf mich zu. Er packte grob mein Kinn und fing an mich zu küssen. Ein Gefühl der Übelkeit überkam mich und ich erwiderte den Kuss nicht. Mark musste es gemerkt haben, denn er löste seine Lippen von meinen und schaute mich wütend an. ,,Was soll das? Warum erwiderst du nicht? Du musst tun was ich dir sage!" Dann holte er aus und schlug mir auf die Wange. Ich zitterte und fing an zu weinen.

Mark rollte mit den Augen und zischte:,,Hör auf zu heulen." Seine Hände umschließten meine Oberarme. Er drückte fest zu. Ich hörte auf zu schluchzen und schrie:,,Au. Das tut weh. Hör auf." Er hörte nicht auf mich, sondern packte mich noch gröber und warf mich auf das Bett. Ich trat ihn. Schlug ihn. Wehrte mich, doch nichts half. Er zog meine Arme an die Bettpfosten und  fesselte meine Hände  daran. Das gleiche tat er mit meinen Beinknöcheln. Ich zappelte und versuchte mich loszumachen, doch Mark hat die Knoten zu fest gezogen. Plötzlich riss er mir die Kleidung vom Leib, bis ich nackt war. Was dann passiert ist, könnt ihr euch sicher denken.

4 Wochen später

Ich schaute aus dem Autofenster. Sah mir die Landschaft an. In den letzten vier Wochen ist viel passiert. Mark vergnügte sich regelmäßig an mir und schlug mich. Ich hatte schon überall blaue Flecken und rote Schrammen von seinem Gürtel. Wir sind lange durch Deutschland gereist und haben in Hotels übernachtet. Doch jetzt wollte Mark mit mir in die USA flüchten. Dort würde uns niemand finden. Dies waren seine Worte. Das war sein Plan, doch ich habe auch einen. Ich habe es irgendwie geschafft, ihn davon zu überzeugen, dass ich ihn liebe und mit ihm zusammen sein will. Allerdings werde ich im Flughafen versuchen irgendwie Alex zu erreichen. Ich musste es einfach versuchen. Ich werde auf gar keinen Fall kampflos aufgeben. Das ist ausgeschlossen.

Plötzlich spürte ich Mark's Hand auf meinem Oberschenkel. Er lächelte mich an. Ich grinste dumm zurück. Seine Hand rutschte auf die Innenseite meines Schenkels. Ich erstarrte. Er lachte und zog die Hand wieder zurück. Endlich erschien das Flughafengebäude vor uns. Mark fuhr mit seinem Auto auf den Parkplatz. Es waren sehr viele Autos hier. Nach 5 Minuten fand Mark einen Platz zum Parken. Mark und ich stiegen aus und gingen Hand in Hand in den Flughafen.

Auf dem Weg zum Gate

Meine Güte waren hier viele Leute und ich habe immer noch keine Möglichkeit gehabt Alex zu erreichen. Mark und ich drängelten uns durch die Menge. Langsam machte ich mir Sorgen, dass ich gar nicht von Mark wegkomme, doch auf einmal traf es mich wie ein Blitz. Ich lockerte meinen Griff aus seiner Hand und seine Hand entglitt mir. Ich ließ mich zurückfallen und fand tatsächlich einen Weg aus dem Gedränge.

Mein Blick suchte ein Telefon und fand auch eins. Schnell rannte ich dorthin und schickte ein Stoßgebet in den Himmel. Ich wählte Alex's Nummer. Nach gefühlten Stunden hörte ich endlich Alex's Stimme. ,,Ja?" Er hörte sich traurig an. Ein Stechen in meinem Herzen und ich meldete mich:,,Hör zu Alex." ,,Viola??! Wo bist du?", unterbrach er mich aufgeregt. Ich schluchzte:,,Du muss mir zuhören. Ich bin im Flughafen Hamburg. Bitte komm mich holen." Dann legte ich auf. Ich musste schnell zu Mark zurück ehe er Verdacht schöpft. Ich ließ mich wieder in die Menge fallen und suchte Mark. Ich schlüpfte wieder in meine Rolle und schrie:,,Mark?" Tränen bildeten sich in meinen Augen. Da hat der Schauspielunterricht ja doch etwas gebracht. Mein Blick huschte nach links und nach rechts. Da war er. Mark schob die Leute beiseite um zu mir zu kommen. Ich kam auf ihn zu und warf mich schwerenherzens in seine Arme und schmiegte mich an ihn.

,,Ich habe dich unter den Leuten verloren." Er schaute mich an und sagte:,,Jetzt bist du ja wieder da. Komm wir müssen uns beeilen." Er packte mein Handgelenk und zog mich mit. Sein Griff war fest. Zu fest. Na toll. Weitere blaue Flecken.

eine 3/4 Stunde später

Wir mussten zum Glück länger warten, da der Flug Verspätung hatte. Hoffentlich schafft Alex es rechtzeitig. Gerade wurde unser Flug aufgerufen und wir gingen über die Landebahn zu unserem Flughafen. NEIN!!! Ich werde nie aus diesem Albtraum erwachen können. Ich muss für immer bei Mark bleiben.

Ich will nur dich.Where stories live. Discover now