Chapter 7

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Harry POV

Ich sollte wieder mit Lili zusammen sein? Das konnte nicht sein ernst sein. Simon bemerkte anscheinend, dass wir beide nicht begeistert waren von seiner Idee, da er wieder begann zu reden. "Keine Angst, dass würde nur 2 bis 3 Monate sein. Wir müssen eure Fans überzeugen, dass du nur Angst hattest um Lilian und nicht wolltest, dass die Öffentlichkeit sie kennt. Dann werdet ihr für kurze Zeit das glückliche Paar spielen müssen, bis Lili mit dir Schluss machen wird, weil sie es nicht schafft mit einem weltbekannten Superstar zusammen zu sein. Dadurch wird Harrys Image keinen Schaden erleiden. Also, seid ihr dabei? Ich muss wohl dazu sagen, dass ihr nicht wirklich eine Chance habt."

Ich sah ihn geschockt an. Das konnte er uns doch nicht antun? Der gesamte Plan ging nur um mich, wie es Lilis Leben verändern wird, interessiert ihn nicht. Doch er hatte Recht, ich hatte wirklich keine andere Wahl. Ich nickte leicht mit meinem Kopf und konnte von der Seite Lilis schockierten Blick auf mir sehen. Ich wusste das, ob sie will oder nicht, sie von nun an meine Freundin sein wird. Irgendwie freute ich mich, ihr wieder so nah sein zu können, doch das würde ich niemals zugeben.

Simon legte dem Mädchen an meiner Seite einen Vertrag vor in dem stand, dass sie keinem erzählen durfte, dass unsere Beziehung nicht echt ist. Sie zögerte, man sah ihr an, dass sie nicht unterschreiben wollte. Doch dann sah sie mich an, blickte mir direkt in die Augen, dann nahm sie den Stift in die Hand und unterschrieb. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie auf und verließ den Raum. Ich konnte nichts machen, als auf die Türe zu starren, durch die sie einige Sekunden vorher gegangen war.

"Dir ist klar, dass sie das alles nur für dich tut, oder?" Simons Worte lassen mich wieder zu ihm schauen. Ja ich wusste es, aber ich wollte es nicht wissen. Wie konnte sie mich nach allem noch mögen? Ohne ihm eine Antwort zu geben stand ich auf und machte mich auf die Suche nach Lili. Ich fand sie draußen auf einer Bank vor dem Gebäude sitzen. Sie bemerkte es zwar nicht, aber sie wurde von Paparazzo beobachtet und es tat mir jetzt schon leid, dass sie jetzt Teil dieses Lebens sein musste. Sie hatte mich noch nicht gemerkt, also ging ich auf sie zu, setzte mich neben sie und küsste sie zärtlich auf den Mund, das Blitzlicht, das von den Kameras ausging, konnte ich auch durch geschlossene Augen noch wahrnehmen. Lili versuchte sich von mir loszureißen doch ich hielt sie an beiden Handgelenken fest, so das sie mich weiter küssen musste. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch, das ich dort aber nicht haben wollte. Ich erinnerte mich auch noch an die letzte Nacht und es war eine der schönsten in meinem Leben, doch das würde ich ihr niemals sagen. Doch ich war mehr als froh, dass sie nicht mehr wusste, dass ich ihr gesagt hatte, dass ich sie lieben würde. Was mich da geritten hatte, weiß ich jetzt auch nicht mehr. Ich kenne das Mädchen, wessen Lippen gerade meinen Kuss erwidern, kaum. Sie war früher so anders als heute. Ich musste sie immer noch auf Dylan ansprechen, vielleicht verstehe ich sie ja dann etwas besser. Doch plötzlich fiel mir etwas auf, sie küsste mich zurück. Sie währte sich nicht mehr sondern drückte ihre Lippen so fest es ging gegen meine, während ihre Hände in meinen Haaren spielten, so wie sie es früher schon getan hat. Ich drücke sie noch näher an mich, so dass sie auf meinem Schoß sitzt. Das gerade hunderte Fotos von uns geschossen wurden war mir in diesem Moment egal, ich wollte einfach nur so nah wie möglich zu ihr sein.

Ich hatte mich vollkommen dem Kuss hingegeben, doch plötzlich riss sie sich von mir los und schaute mich mit vor Schreck geweiteten Augen an. Sie schien jedoch schnell zu verstehen, dass wir beobachtet wurden, da sie mir einen kleinen Kuss auf die Wange gibt und sich dann mit ihrem Kopf auf meine Schulter legte, wobei ich ihr einen Arm um die Hüfte legte und ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf gab. Es tat mir weh, dass alles zu machen und zu wissen, dass es nicht echt war, denn es fühlte sich genau so echt wie damals an.

Nachdem wir einige weitere Minuten still schweigend auf der Bank saßen, sah ich das Mädchen in meinen Armen an. Sie hatte die Augen feste zusammengedrückt, so als würde sie die Tränen zurück halten wollen und mit ihrer linken Hand kratzte sie an ihrem rechten Handgelenk. Ich brauchte einige Momente bis ich verstand, was sie da machte. Ich nahm schnell ihre linke Hand in meine, worauf sie mich ertappt ansah. "Komm, wir fahren jetzt mal wieder nach Hause.", sagte ich zu ihr und sie nickte mir leicht zu. Wir standen auf und gingen Hand in Hand zu meinem Audi. Dort öffnete ich ihr die Türe und stieg danach selber ein. Doch bevor ich den wagen starten konnte klingelte mein Handy. Ich nahm es aus meiner Hosentasche und sah, dass ich eine SMS von Simon hatte.

You need me, I don't need you (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt