Kapitel 5

5 0 0
                                    

Ich merkte wie sie sich wieder entspannte und erleichtert ausatmete.

Leyla. Ich heiße Leyla.

Oh. Schöner Name, sagte ich mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht.

Sie hatte wirklich einen schönen Namen. Er passte perfekt zu ihr. Besonders zu ihren blauen Augen, wie ich fand. Und schon wieder sah ich sie an und bewunderte ihr Äußeres. Warum war sie nur so schön? Ich war schon wieder komplett in Gedanken, als ich von ihr wieder zurück in die Realität geholt wurde.

Und du?

Ich sah sie leicht verwirrt an, da ich komplett in Gedanken war und nicht sicher war ob ich einen Teil überhört hatte. Total Ahnungslos was sie meinte, kam ein einfaches  Was? aus mir heraus geplatzt.

Wie du heißt, möchte ich wissen. Sie lachte leicht und schaute mich gleichzeitig fragend an. Mit mitlerweile wieder klarem Kopf antwortete ich ihr endlich.

Jaron.

Ok. Danke Jaron.

Dafür dass ich ihr geantwortet habe oder was meinte sie? Ich sah sie kurz an und wartete darauf, dass sie noch irgendetwas sagen würde, doch als ich merkte dass sie fertig gewesen war, schaute ich mit einem kurzen Lächeln wieder weg und überlegte mir was ich noch sagen könnte.

Willst du hier schlafen?

Verwirrt und auch etwas erschrocken sah sie hoch zu mir.

Du kannst natürlich auch bei dir schlafen. Ich meinte nur wegen dem Verfolger. Nicht dass er dich aufspürt. Ich mein ich weiß zwar nicht, ob er weiß wo du wohnst und ob...

Ist schon Gut, unterbrach sie mich und schaute mich mit einem süßen Lächeln an.

Ich würde gern hier schlafen. Natürlich auch nur damit ich ihm nicht begegne, da er sehr wohl weiß wo ich wohne.

Wieder warf sie mir ein Lächeln zu und nun musste auch ich anfangen zu grinsen. Ich wusste nicht, ob ich da einen kleinen Funken Ironie in ihrer Stimme wahrgenommen hatte oder ob ich es mir eingebildet hatte. Naja egal.

Ich fragte einfach nicht weiter nach und stand auf. Ich verließ das Wohnzimmer um in den Keller zu gehen. Während ich den Raum verließ konnte ich ihren Blick deutlich auf mir spüren. Doch ich drehte mich nicht zu ihr um, sondern ging einfach weiter nach unten in den Keller. Ich wollte ihr dort eine Luftmatratze, die dort schon ewig lag, hochholen, damit sie nicht auf dem Boden oder auf der kleinen Couch schlafen musste.

Als ich wieder im Erdgeschoß ankam, überlegte ich wo ich die Luftmatratze hinlegen sollte. Mein Haus war nicht besonders groß, sodass im Wohnzimmer nicht wirklich Platz war. Und in der Küche war wohl auch nicht der richtige Platz, da es dort ziemlich ungemütlich war.

Jaron? Ich sah wie Leyla um die Ecke aus dem Wohnzimmer kam. Sie stand nun vor der Matratze am Ende des Flures.

Und wo kommt die jetzt hin?

Ähm, ich überlegte kurz, bis mir etwas einfiel. Ich denke die kommt wohl in mein Schlafzimmer. Das ist der einzige Ort, wo genügend Platz wäre.

Sie antwortete mir mit einem kurzen Ok, packte die Matratze und half mir sie ins Schlafzimmer zu tragen. Dort legten wir sie an die Gegenüberliegende Wand von meinem Bett.

So. Dann trete ich auch nicht auf dich, falls ich nachts mal aufstehen sollte. Ich lächelte sie an, was sie erwiederte und ließ mich dann auf mein Bett fallen.

Es war mittlerweile schon spät und ich schlug ihr vor sich frisch zu machen und sich umzuziehen. Ich gab ihr ein graues T-shirt und eine schwarze Jogginghose von mir, die ihr natürlich viel zu groß waren, zum schlafen aber reichen würden. Sie bedankte sich und ich zeigte ihr nun wo sich das Badezimmer befand. Nachdem sie es betreten hatte und die Tür hinter sich geschlossen hatte, begab ich mich zurück auf mein Zimmer, wo ich mir schnell noch etwas anderes anzog. Danach legte ich mich zurück auf mein Bett.

Aber stopp. Ich hatte noch was vergessen. Ich raffte mich auf, ging nochmal runter in den Keller und kam schließlich mit einer Decke und einem Kissen wieder. Als ich mein Zimmer betrat, sah ich Leyla schon auf ihrer Matratze sitzen.

Hier sind noch eine Decke und ein Kissen.

Ich gab ihr das Kissen und breitete die Decke neben ihr aus.

Danke. Wirklich. Ich wüsste nicht was ich heute ohne dich gemacht hätte.

Schon okay. Wieder lächelte ich sie kurz an und legte mich schließlich in mein Bett.

Ich sah nun Leyla zu, wie sie ihr Kissen zurechtrückte und sich dann ebenfalls hinlag. Ich wünschte ihr noch eine Gute Nacht, was sie erwiderte und machte schließlich das Licht aus.

---------------------------------------------------------
Werde versuchen jeden Tag ein Kapitel zu veröffentlichen😊

~Krümel <3




Sands Of Time 💛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt