Kapitel 10

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Es war mittlerweile der nächste Morgen und ich war gerade dabei mir Frühstück zu machen. Ich war erst spät aufgestanden, da ich gerstern noch lange wach war, sodass wir jetzt 12 Uhr hatten. Ich hatte mich gestern den ganzen Tag noch weiterhin auf der Couch aufgehalten und fernseh geschaut. Dabei hatte ich versucht mir so wenig Gedanken wie möglich zu machen, was garnicht so einfach war. Doch als Leyla mir dann eine SMS geschickt hatte, dass alles gut sei und ich mir keine Sorgen machen müsste, hatte ich mich etwas beruhigt.

Abends war ich ja wie schon gesagt ziemlich lange wach. Der Grund dafür war, dass ich Leyla eine Gute Nacht SMS geschickt hatte und die ganze Zeit auf die Antwort gewartet hatte. Erst als ich diese spät abends bekam konnte ich mich dazu zwingen von der Couch aufzustehen und mich schlafen zu legen.

Heute morgen sah ich dann glücklicherweise, dass ich schon wieder eine Nachricht von Leyla hatte. Sie wollte mich treffen. 

Sehen wir uns um 2 bei mir? Zum abholen natürlich ;) ~Leyla

Ich hatte ihr zugesagt und musste mich deshalb jetzt ziemlich beeilen um nicht zu spät zu kommen. Schließlich musste ich noch essen, duschen gehen und dann noch zu ihr fahren.

Ich freute mich schon sehr darauf sie zu sehen, auch wenn das letzte treffen nicht viel mehr als 24 Stunden her war. Ich war froh wenn ich bei ihr sein konnte und wusste dass es ihr gut geht. Natürlich freute ich mich auch so darauf sie zu sehen, nur war mir ihre Sicherheit momentan wichtiger. Ich fragte mich zwar immer noch, warum sie mich nicht in ihr Haus ließ, aber ich denke darüber sollte ich mir keine Gedanken machen.

Als ich dann endlich fertig war und sogar noch genügend Zeit hatte, beschloß ich schonmal loszufahren und ihr noch eine Kleinigkeit zu kaufen, bevor ich sie traf. Ich schnappte mir meine schwarze Lederjacke, meinen Autoschlüssel und verließ schließlich das Haus.

Als ich dann nach ca. 10 Minuten im Einkaufscenter ankam, da ich nicht weit davon entfernt wohnte, parkte ich auf dem großen Kunden Parkplatz und stieg aus dem Auto. Ich schaute nochmal kurz die Uhrzeit auf meinem Handy nach und als ich sah, das ich noch eine halbe Stunde hatte, steckte ich mein Handy zurück in meine Jackentasche und machte mich auf die Suche nach einem guten Blumenladen. Ich wollte ihr eine Rose kaufen. Um genau zu sein eine rote Rose. Das war wahrscheinlich ein typisches Geschenk, einer Frau, eine rote Rose zu kaufen, aber ich denke es würde sie trotzdem freuen.

Ich ging durch die Halle des Einkaufscentrums und versuchte mich durch die Menschenmenge zu dem kleinen Blumengeschäfft, was ich gesichtet hatte durch zu zwängen. Als ich es dann endlich geschafft hatte, nachdem mir meine Jacke einmal fast mitgerissen wurde, betrat ich den Laden.  Ich suchte die schönste Rose aus, bezahlte und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Als ich an meinem Wagen ankam, nahm ich meinen Autoschlüssel, schloß auf und setzte mich hinein. Die Rose legte ich vorsichtig auf den Beifahrersitz, so dass sie hoffentlich nicht herunterfallen konnte. Ich schnaltte mich an und wollte gerade losfahren, als ich beschloß, nochmal auf die Uhr zu schauen, nicht dass ich wegen dem durchgezwänge so viel Zeit gebraucht hatte, dass ich jetzt schon zu spät war. Sonst würde ich ihr gerade schreiben dass ich mich verspäten würde, damit sie sich keine Sorgen macht. Meine Uhr im Auto war leider irgendwann mal kaputt gegangen, sodass ich jetzt mein Handy rauskramen musste.

Ich griff mit einer Hand in meine Jackentasche um mein Handy rasuzuholen, doch... Shit. Es war weg. Hektisch griff ich nun in die andere Jackentasche, in der Hoffnung dass es dort war, doch leider hatte ich mal wieder kein Glück. Na Toll. Auch das noch. Es war weg. Ich war kurz davor auszurasten, als mir einfiel, dass ich ja eine Verabredung hatte und dafür jetzt keine Zeit hatte. Es würde auch nichts bringen nochmal zurückzugehen, denn würde ich es zwischen den ganzen Menschen nicht wiederfinden. Wer weiß. Vlt. wurde es mir auch geklaut. Es war sehr ärgerlich, doch konnte ich es nicht ändern.

Ohne zu wissen wie viel Uhr es war und ob ich zu spät kommen würde, machte ich mich auf den Weg zu Leylas Haus. Hoffentlich musste sie nicht auf mich warten.





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