Chapter 9.

84 6 6
                                    

Hermine:

Manchmal muss man die Situation so akzeptieren, wie sie ist. Manchmal muss man einfach nur atmen und genießen. Manchmal muss man auf sein Herz hören und fühlen. Manchmal musst du du sein. Manchmal einfach nur da sein.
Ich spürte es.
Ich stand unter der Dusche und spürte mein Herz. Ich wollte Draco. Ich konnte ihm nicht böse sein. Ich wollte es nicht. Ich wollte seine Lippen wieder auf meinen fühlen. Ich wollte ihn. Ich spürte es. Ich wollte es.

Ich trocknete mich ab und schaute in den beschlagenen Spiegel. Ich starrte weiterhin in den Spiegel, machte aber anschließend die Augen zu. Ich spürte es. Ich spürte die Kraft in mir.
Aufeinmal bildeten sich grüne, blaue und rote Funken um mich. Ich verstand nicht was geschah. Die Funken wurden immer stärker und stärker. Es war als würde ich leuchten. In dem Moment fühlte ich mich so leicht und schwerenlos.

Draco:

"Draco, was ist los mit dir?" fragte mich Blaise. "Nichts." antwortete ich starr.
"Ich weiß doch, dass was ist. Geht's dir nicht gut?" "Lass mich!"
Blaise ließ nicht locker.
"Alter, jetzt hör aber Mal auf. Ich bin dein bester Freund und sehe wann es dir nicht gut geht. Rück mit der Sprache raus!"
"Blaise, ich liebe sie!" schrie ich ihn an. "Du? Du liebst sie?!" lachte er und rollte sich vom Bett. "Ja."
Aufeinmal wurde Blaise Gesicht ernst.
"Ich merke es. Du meinst es ernst, aber wie willst du es ihr sagen?!" fragte er nach. "Gerade raus. Schließlich hab ich sie schon geküsst."
Aufeinmal spürte ich es. Ich wollte sie. Sie. Nur sie. Mein Herz raste.
Funken fingen an zu sprühen. Zuerst grün. Dann blau und rot. Es sah aus als würde ich leuchten. Ich fühlte mich leichter als je zuvor.

Kisses and TearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt