Ab jetzt keine ich Perspektive mehr
Hermine schrie auf. Irgendwas hatte ihre Hand genommen. Ihr Schrei verstummte jedoch augenblicklich, nachdem sie merkte wessen Hand es war. Ihr wurde bewusst in welcher Lage sie sich befand. "Draco?! Warum bist du hier?!"
Er antworte nicht. Er hatte sich vorgenommen nicht mit ihr zu sprechen, er hatte keine Lust Antworten zu geben, nur um dann wieder mit ihr zu streiten. "Draco., Antworte mir bitte" kam es ein erneutes Mal von ihr. "Draco bitte, red mit mir. Ich spüre doch, dass du es bist."
Er antworte mit einem einfachem Ja und drückte ihre Hand fester. Innerlich war er stinksauer, dass er das Ja nicht unterdrücken konnte. Die ganze Situation wurde immer und immer bedrückender. Sie waren beide alleine in einem Art schwarzen Raum gefangen und hielten Händchen.War es nicht eigenartig, dass ausgerechnet sie beide zusammen waren?! Draco begann nachzudenken, was das alles zu bedeuten hatte. Ohne auch nur was zu sagen, räusperte sich Hermine und sagte: "du denkst wohl gerade drüber nach, was das alles sein könnte."
Obwohl sie sein Gesicht nicht sehen konnte, war sie sicher einen verblüfften Gesichtsausdruck zu spüren. Und damit hatte sie Recht. Er war erstaunt wie richtig sie lag ohne, dass sie auch nur ein Funken Magie benutzte. Es war Hermine, die schlaue Hermine. Eine Art Welle von Lust ließ ihn erschüttern und kaum hatte Hermine auch nur was sagen können, lagen seine Lippen auf ihren. Diesmal war der Kuss wild. Er spürte förmlich die Hitze in sich. Hermine, zunächst überrascht, dann aber von Reiz überschüttet, legte ihre Arme um seine Schultern und konnte sich ein Stöhnen nicht unterdrücken. "Gefällt dir das" drang Dracos Stimme durch den Kuss hervor. "Draco" war das einzige was sie sagen konnte.
Sie wollte mehr. Mehr vom Spiel. Vom Spiel des Lebens. Von Dracos Spiel. Aber sie konnte ja schlecht sagen, dass sie jetzt mehr wollte.