Birthday

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Hey,

dieses Mal melde ich mich bevor das Kapitel losgeht. :D Also als erstes Entschuldigung, dass so lange nichts neues kam, mir kommt es vor als müsste ich mich jedes mal entschuldigen. :D Dann wie immer ein dickes, fettes DANKE ihr seid echt der Wahnsinn. Ich bin total baff, dass so viele die Geschichte lesen. ♡ Jetzt noch etwas zum folgenden Kapitel: Das ganze spielt jetzt ein paar Monate später im Frühling, damit wir hier mal vorran kommen (jaaa ich weis ich bin Schuld :$) Ich hoffe es gefällt euch trotzdem, eure

ChestnutPaw ♡

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*3 Monate später*

Verschlafen fuhr ich mir übers Gesicht. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. So. 15 Jahre alt. Ich musste lächeln. Ohne hinzuschauen durchwühlte ich den Kissenberg unter mir nach meinem Handy. Virtel nach Neun, verriet das Display die Uhrzeit. Und Nachrichten. Ohje, Nachrichten über Nachrichten. Die würde ich mir heute Abend in Ruhe durchlesen. Ich atmete tief durch und schwang die Beine aus dem Bett. Let's go then. Ich duschte, zog mich um und machte mich fertig. Das Ganze kostete mich eine halbe Stunde, dann hatte ich es in die Küche geschafft. Als ich das Zimmer betrat traf mich als erstes der Duft von frischen Blumen und meine Eltern saßen am gedeckten Tisch mit einer großen Vase mit bunten Blumen und einem Kuchen. "Ooohhh, seid ihr süß", lachte ich und meine Eltern schauten auf. Sie grinsten breit und gratulierten mir jeweils mit einer Umarmung. "Schau nicht so, deine Geschenke bekommst du später.", neckte mich mein Vater. Empört schlug ich ihm auf den Arm und lachte. "Ich hab ganz normal geschaut, zieh erstmal dein T-Shirt richtig an!", rief ich aus und zupfte an seinem Oberteil. Mit gerunzelter Stirn folgte er meinem Blick. Ja er hatte sein T-Shirt wirklich auf links und verkehrt herum an. So hatten wir wieder etwas zu Lachen und redeten, während wir den Kuchen aßen, über irgendwelche peinlichen Dinge die uns mal passiert waren und zogen uns gegenseitig damit auf. Nach etwas Zeit meinte meine Mom, nach einem Blick auf die Uhr, nüchtern, während sie die Teller in die Spüle stellte: "Livia, Schatz kannst du bitte kurz die Post rein holen? Der Postbote müsste schon da gewesen sein, ist ja 10 Uhr." Voller Enthusiasmus sprang ich mit einem knappen "Jup." auf und war schon auf dem Weg zur Tür. Während ich konzentriert versuchte Kuchenbrösel aus meinem Haar zu fischen und die Tür zu öffnen, was mir letztendlich auch gelang, bemerkte ich meine etwas dümmlich grinsenden Eltern hinter mir. "Ehm... okay, ihr könnt mich auch begleiten", sagte ich verwirrt. Ich drehte mich um und ich hätte schwören können, dass mein Herz kurz aussetzte. Vor mir stand, zusammen mit Liam im Schlepptau, mein Freund. Und das mit einem monströsen Strauß roter Rosen in der Hand, auf Liams Armen ein fetter Stapel Geschenke. Ich verharrte immernoch halb im Haus, einen Fuß auf der Fußmatte und die Hand noch am Türknauf, dann traten mir tatsächlich Tränen in die Augen und ich musste breit lächeln. Paul fixierte mich immernoch mit seinen großen Augen und grinste schelmisch. Liam verkniff sich ein Lachen. Langsam sah ich hinter mich. Meine Eltern lachten bereits leise vor sich hin. Ich musste ja ziemlich dämlich aussehen. Dieser Gedanke brachte mich noch mehr zum Grinsen. "Sollen wir wieder gehen?!", rief Liam schließlich und lachend viel ich beiden um den Hals: "Nein, sollt ihr nicht!" Paul küsste mich, überreichte mir den Strauß und gratulierte mir: "Alles Gute, Engel!". "Ja, Happy Birthday, Kleine.", stimmte Liam ihm zu. Ich musste immernoch dauergrinsen und sprang nur aufgedreht auf und ab und brüllte schon beinahe: "DANKE, DANKE, DANKE!!!" und zog beide in eine halsbrechende Umarmung und konnte immernoch nicht aufhören zu springen. "Wo hüpfst du denn hin?", lachte mich Liam aus und von Paul hörte ich ein: " Ich hoffe du hast das alles mit drauf?" Kurz hielt ich inne und sah mich verwirrt um. Mein Dad war ebenfalls aus dem Haus getreten und besaß noch tatsächlich die Unverschämtheit das alles zu filmen. Frech streckte ich der Kamera die Zunge raus und widmete mich wieder meinen Freunden. "Ha ha. Also wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder kommt ihr rein?", rief ich neckend aus und hüpfte ins Haus. Die nächsten Stunden verbrachten wir damit alles für die folgende Party vorzubereiten. Wir mussten fast die ganze Zeit lachen und hinterher musste ich sagen war es wirklich gruselig und abnormal wieviel wir gelacht haben, sodass ich tatsächlich ernsthaft überlegte was in diesm Kuchen war. Gegen 14 Uhr kam meine restliche Familie und wir bald grillten draußen, da es schön warm war und die Sonne strahlte. Danach unterhielten sich die Erwachsenen und Paul, Liam und ich passten ein wenig auf meine vier Cousins und Cousinen, alle im Alter von 5-8 auf. Da meine Familie meinen besten und meinen festen Freund bereits kannten, lief alles ab wie jedes Jahr, nur diesmal war es besser. Wegen Paul. Noch immer konnte ich nicht fassen mit was ich ihn verdient hatte. Ich packte meine Geschenke aus (unter anderem ein Wochenende mit Paul in einem Wellnesshotel von Liam bei dem ich beinahe vom Stuhl gefallen wäre und einer sündhaft teuren Handtasche mit Parfum und Süßigkeit von Paul) und war durchaus zufrieden mit dem Tag. Am Abend als die gesamte Versammlung sich plötzlich zum Aufbruch bereit machte und mein Dad mit einer Augenbinde ankam wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Ich weis bis heute nicht ob ich Überraschungen liebe oder hasse. Mir wurden also die Augen verbunden und Paul führte mich zum Auto. Wir fuhren nicht sonderlich lange, aber ich kam nicht drauf wohin wir gehen würden. Als der Motor schließlich stoppte hämmerte mein Herz ohne Ende. Wieder führte Paul mich, damit ich nicht sonst wo hin lief und versuchte mich zum einen zu beruhigen und zum anderen nicht auszulachen, das hörte ich an seiner Stimme. Ich schob die ganze Zeit Panik und bettelte, dass er mir doch verraten solle wohin wir gingen. Irgendwan hielt ich es nichtmehr aus und begann zu streiken. Ich blieb stehn und als Paul versuchte mich weiter zu schieben setzt ich mich demonstrativ auf den Boden. "Ach komm schon, Livia. Jetzt stell dich doch nichts so an! Wir werden dich schon nicht umbringen. Was hast du denn?", jammerte er, schon fast verzweifelt, während er mich ein paar Meter weit richtung Ziel schleifte. Ich hörte wie meine Verwandten lachten und ich war mir sicher, dass schon wieder die ein oder andere Kamera auf uns gerichtet war. Der Drang immer gleich alles aufzunehmen muss wohl in der Familie liegen. Jedenfalls hatte Paul irgendwann genug und warf mich schlicht über seine Schulter. Wild zappelnd und schreiend versuchte ich wieder auf den Boden zu kommen. Natürlich erfolglos. Nach geraumer Zeit gab ich es auf da ich 1. erschöpft war, 2. hoffte vielleicht via Geräusche meine Umgebung erkennen zu können und 3. bewarf mich Liam so lange mit irgendwelchen kleinen Dingen bis ich das Geschrei ließ. Ich tippte auf Kies. Das war mein erster Hinweis. Es gab hier also Kieselsteinchen. Und wir waren draußen, denn eine sanfte Brise wehte. Ich hörte Grillen und Frösche. Okay jetzt war ich verwirrt. Frösche? Im ernst? Ich grübelte weiter vor mich hin als Paul mich plötzlich fallen ließ. Kurz schrie ich auf, landete aber ganz weich. Vorsichtig zog ich die Augenbinde ab und schon klappte mir der Mund auf. Wir saßen am Ufer eines Sees. Das Weiche auf dem ich gelandet war, war ein riesiges weiches Kissen. Von besagtem gab es noch circa zwei Dutzend mehr, die alle um ein großes, helles Lagerfeuer verteilt waren. Mein Blick folgte den unzähligen kleinen Funken die hinauf in den Himmel stoben. Dieser war über und über mit Sternen bedeckt und keine einzige Wolke war zu sehen. In den Bäumen waren unzählige Lichterkette mit kleinen bunten Lichtern aufgehängt und ein paar Meter weiter stand ein kleiner Kiosk der zu einer Art Bar umgebaut worden war, ebefalls mit Lichterketten geschmückt. Alles war in den leichten, warmen Schimmer des Feuers getaucht und im Hintergrund begann leise Musik zu spielen. Mittlerweile hatten sich alle gesetzt und es war so ruhig und idyllisch, dass man Angst hatte ein Geräusch von sich zu geben. Zum zweiten Mal heute, hatte ich Tränen in den Augen. Ich war so gerührt. Ich blickte Paul fragend an, der mich bereits verträumt anschaute. Er lächelte und deutete ohne ein Wort zu sagen auf meine Eltern, die am Wasser standen. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und rannte zu ihnen und drückte sie an mich. "Oh man, ich hab euch so lieb. Danke.", brachte ich schließlich heraus. Bald giengen wir zurück zu den andern. Ich war schon wieder etwas aufgedreht und natürlich überglücklich. Auch Cassandra, Tim und Tessa waren jetzt da, sowie ein paar weitere Freunde von mir. Es wurden Schüsseln mit Marshmellows (??) herumgereicht und jeder suchte sich einen Stecken um sie zu braten. Wir saßen noch ewig da und redeten, tanzten, machten quatsch und brieten alles mögliche über dem Feuer, bis ich irgendwann an Paul angelehnt einschlief.

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