It's a good life.

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Blinzelnd öffnete ich die Augen. Schwaches Sonnenlicht schien durch meine halb geöffneten Vorhänge. Verschlafen schob ich die Decke zur Seite und schaffte es mich auf zu setzen. Ich fuhr mir mit der Hand über das Gesicht und warf einen Blick auf die Uhr. Ohje. Schon 13.45 Uhr. Für meine Verhältnisse hatte ich ewig geschlafen. Seufzend stand ich auf und zog die Vorgänge beiseite.  Die Nachmittagssonne flutete mein Zimmer. Ich ging ins Bad um zu duschen und mich frisch zu machen. Nachdem ich damit fertig war ging ich nach unten. Am Fuße der Treppe machte ich halt und lauschte. Es war komplett still. Ich zog eine Augenbraue hoch und lief das untere Geschoss ab. Auf dem Küchentisch fand ich eine Notiz meiner Eltern. Laut dem Zettel verbrachten sie den Tag bei meinen Großeltern. Ich zuckte mit den Schultern und warf den Zettel in den Mülleimer. Während ich mir den Orangensaft aus dem Kühlschrank nahm spürte ich mein Handy in meiner Hosentasche vibrieren. Ich schenkte mir ein Glas ein und hob ab ohne auf das Display zu sehen. Nach einem langen Telefonat mit Paul und zwei weiteren Gläsern Saft, beschloss ich, ihm einen Besuch ab zu statten. Ich spülte mein  Glas ab, steckte Handy und Schlüssel ein und machte mich auf den Weg.

Bei Paul angekommen begrüßte mich seine Mutter mit einer Umarmung und gratulierte mir nachträglich zum Geburtstag. Ich hatte mich mit Pauls Eltern schon immer gut verstanden und freute mich sie mal wieder zu sehen. Nach etwas Smalltalk begab ich mich Richtung Pauls Zimmer, aus dem laute Musik drang. Ohne zu zögern öffnete ich die Tür und betrat das Zimmer. Paul saß in seinem Sitzsack mit dem Rücken zu mir und fluchte leise vor sich hin während er versuchte irgendwelche Leute an der Xbox ab zu ballern. Quer über dem Bett lag Liam der auf seinem Handy rumtippte. Überhaupt war das Zimmer ein großes durcheinander. Der Rolladen war nur halb nach oben gezogen, überall lagen Spielhüllen, CDs, Kleidungsstücke,  diverse Kopfhörer und Kabel, der Mülleimer quoll über und auf dem Schreibtisch türmte sich benutztes Geschirr. Zum Glück kannte ich das alles schon. Ich hob ein T-shirt vom Boden auf und warf es auf Liams Gesicht, bevor ich zur Anlage schlenderte und den ohrenbetäubenden Lärm abschaltet. Verdutzt drehte sich Paul um und Liam pfefferte mir von der seite das T-shirt ins Gesicht. "Hey, Kleines.". Paul sprang auf und wollte mir einen Kuss geben. Jetzt war er dran und ich drückte sein Gesicht mit dem staubigen Oberteil weg. "Nichts da Freundchen. Wir räumen jetzt diese Müllhalde auf", lachte ich. Wir begannen das Chaos zu beseitigen,  auch wenn wir nur langsam voran kamen. Als wir das nächste Mal auf die Uhr schauten, war es schon 17.30 Uhr. Die Jungs saßen vollkommen fertig auf dem Bett, als ich den Putzkübel in der Abstellkammer verstaut hatte und zurück kam. Ich lachte sie zwar aus, ließ mich dann aber nicht weniger erschöpft zu ihnen auf das Bett fallen. So verweilten wir dann ein paar Minuten und begutachteten unser Werk. Das Zimmer blitzte und blinkte förmlich. Wir beschlossen uns noch ein wenig zu Pauls Eltern ins Wohnzimmer zu setzten und ein Eis zu essen. "Na, seid ihr auch mal fertig?", begrüßte uns Pauls Mutter als wir den Raum betraten. "Vanessa glaub mir,  du könntest vom Boden essen, wenn du wolltest", gab ich ernst zurück. Und Paul kicherte über meinen Gesichtsausdruck, was ich nicht ganz verstand. Wir rissen noch ein paar Witze und unterhielten uns, bis mein Handy klingelte. Meine Mam fragte ob ich bis zum Abendessen zu Hause sein würde und Liam beschloss nach einem Blick auf die Uhr, dass er sich auch auf den Weg machen würde. Wir verabschiedeten uns von allen und Paul gab mir noch einen langen Kuss und versprach mir noch zu schreiben.

Liam und ich liefen durch die Straßen und beobachteten den Sonnenuntergang. Wir redeten noch über dies und jenes bis wir an die Kreuzung gelangten,  an der sich unsere Wege trennten, wir umarmten uns zu Abschied und so ging jeder nach Hause.

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Hi, also ich glaube ich kann aufhören mich für die langen Pausen zwischen den Kapiteln zu entschuldigen, bringt ja eh nichts
Ich freu mich, dass so viele meine Geschichte lesen und habe mir vorgenommen wieder öfter etwas hoch zu laden. Danke, dass ihr die Geschichte lest und ein spezielles Danke an jeden der mir sein Feedback hier lässt :)
Nachträglich ein frohes neues Jahr,
Eure ChestnutPaw ♡♡♡♡♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 06, 2015 ⏰

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