Unexpected Love (Drarry)

Chapter Fifty-Four (Ron)

Ich saß mit Hermine immer noch auf dem Sofa. Immer mehr Gryffindors verließen den Gemeinschaftsraum in Richtung ihrer Zimmer. Es war ja auch schon ziemlich spät. "Denkst du, ich kann in mein Zimmer zurück? Draco dürfte ja immer noch da sein. Ich will die beiden jetzt nicht bei irgendetwas intimen erwischen." überlegte ich und gähnte leicht. Hermine grinste leicht. "Kannst ja lauschen. Wenn du willst komm ich mit." bot sie mir an und stand auf. Ich seufzte und hievte mich auch hoch. Gemeinsam gingen wir zu meinem Zimmer.

Hermine drückte ihr Ohr gegen die Tür. "Komisch, alles still. Kein einziges Geräusch, nicht mal Geknutsche oder so" stellte sie verwundert fest. Ich lauschte ebenfalls an der Tür, hörte aber auch nichts. "Na komm, wir gucken mal, was die beiden machen!" schlug Hermine vor. Ich nickte und öffnete zögerlich die Tür. Auf den ersten Blick sah ich niemanden, bis ich auf Harrys Bett blickte. Dort lagen Draco und Harry eng nebeneinander und schliefen.

Hermine war total verzückt von dem Bild und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Ich rollte lediglich die Augen. "Das heißt dann wohl, ich teile mir mein Zimmer heute Nacht mit zwei Personen" murmelte ich, musste aber bei dem Anblick auch grinsen. "Ach Ron, lass die beiden doch. Ist doch eigentlich ziemlich süß" flüsterte Hermine mir zu und bemühte sich die beiden nicht zu wecken. Doch die schliefen tief und fest.

"Na wenigstens schnarcht Draco nicht" maulte ich ein wenig. Hermine blickte mich ungläubig mit hochgezogener Augenbraue an. "Das sagt ja genau der richtige. Ron, der einzige der von uns Vieren schnarcht, bist du." sagte sie trocken. "Stimmt doch gar nicht. Nur ein kleines bisschen vielleicht" rechtfertigte ich mich grinsend. Hermine rollte nur mit den Augen und gab mir einen kleinen Klaps auf den Arm. "Hey!" beschwerte ich mich bei ihr, doch sie lachte nur leise.

"Naja, ich geh dann mal in mein Zimmer." verabschiedete sich Hermine, doch ich hielt sie zurück und gab ihr einen sanften Kuss, den sie erwiderte. "Gute Nacht, Mine. Bis morgen" verabschiedete ich mich leise von ihr, ehe sie nun wirklich das Zimmer verließ. Leise schloss sie die Tür hinter sich. Nun war ich also allein mit den beiden liebeskranken Trotteln. Großartig! Leise holte ich mein Schlafzeug aus dem Schrank und machte mich bettfertig, ehe ich mich in mein Bett legte. Kaum zu fassen, dass die beiden überhaupt gemeinsam in das schmale Bett passten. Nach einigen Minuten übermannte mich dann jedoch auch der Schlaf.