Unexpected Love (Drarry)

Chapter Fifty-Three (Harry)

Genervt saß ich an meinen Hausaufgaben. Zum Glück war ich fast fertig, da klopfte es auf einmal an der Tür. "Bin gleich fertig, Ron. Komme gleich!" rief ich, in der Erwartung Ron stände vor dem Zimmer. Die Tür ging auf und eine mir allzu bekannte Stimme ertönte. "So so, er ist also gleich fertig. Hm. Wie wäre es, wenn du die Hausaufgaben mal liegen lässt und mir etwas deiner kostbaren Zeit schenkst" schlug mir die Stimme vor. Erfreut drehte ich mich zu meinem Freund um, stand auf und umarmte ihn fest.

Als wir uns aus der Umarmung lösten fragte ich ihn "Was machst du denn hier?" Er lächelte mich an. "Kann ich denn nicht einfach mal meinen Freund besuchen?" Ich grinste, da fiel mir der Pulli auf. "Hey, trägst du da etwa meinen Pulli?" fragte ich ihn erstaunt. Draco lachte, bevor er antwortete. "Ja, den habe ich ausversehen eingepackt. Du kannst ihn dir ja zurückholen!" Er sah mich  so verführerisch an, da konnte ich ihm nicht widerstehen. Ich fuhr ihm unter den Pulli und strich ihn ihm sanft vom Körper. Enttäuscht stellte ich jedoch fest, dass er ein Hemd drunter trug. Draco bemerkte offenbar meinen bedröppelten Blick, denn er lachte sich schlapp.

"Haha, sehr witzig Draco" brachte ich ihn schmollend zum schweigen. "Tut mir leid, Schatz, aber dein Blick war zu geil." entschuldigte er sich halbherzig. Ich warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, da kam mir eine Idee. Ich trat wieder näher an ihn heran und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Der Anblick gefiel mir schon besser. Ich musterte seinen Oberkörper und zog ihm das Hemd nun entgültig aus. "Na, gefällt dir was du siehst?" raunte Draco mir ins Ohr und drängte mich an die Wand. Er platzierte seine Hände neben meinem Kopf und stützte sich an der Wand ab. Er beugte sich zu mir herab, ich spürte seinen warmen Atem auf der Haut. Meine Augen wanderten zu seinen Lippen, auf die er sich biss. Ich stellte resigniert fest, dass ich ihm vollkommen verfallen war.

Ich wollte nicht länger warten und drückte meine Lippen auf seine. Energisch küsste ich den Blonden, seine Zunge bat um Einlass und umspielte dann die Meine. Meine Hände fuhren seinen blanken Rücken entlang, Draco hob mich mit Leichtigkeit hoch. Ich schlung meine Beine um seine Hüfte und intensivierte den Kuss. Er stolperte mit mir zum Bett und setzte sich dort hin, ich umklammerte ihn immer noch und schubste ihn sanft zurück, sodass er nun unter mir lag. Meine Beine zog unter seinem Oberkörper hervor und lag nun vollständig auf ihm drauf. Leidenschaftlich platzierte ich Küsse auf seinem Oberkörper, während er mit den Händen unter meinen Pulli fuhr und diesen leicht hochschob. So ging es noch eine ganze Weile weiter, ehe wir erschöpft und verschwitzt nebeneinander auf meinem Bett lagen.