Der weg zu mir

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Robin sah´s mit einem Buch auf der Bank und hatte ein Bein über das andere getan. Vorsichtig ging ich an sie ran und blieb paar meter vor ihr stehen.

"Was gibt´s Misaki-san?"

Sie hat mich bemerkt, obwohl sie so sehr in ihr Buch versunken war?

"Äh... also ich wollte dich fragen, warum es die Marine so sehr auf mich- oder eher gesagt auf die Teufelsfrucht in mir abgesehen hat?"

Robin schaute von ihrem Buch hoch und legte es dann zur Seite. Sie zeigte mit ihrer Hand auf die Bank und deutete mir an, das ich mich zu ihr setzen sollte. Das tat ich auch und nahm neben ihr platz und schaute sie von der Seite an. Ungeduldigt wartete ich nur darauf, das sie anfing zu reden und mich aus meiner Unwissenheit heraus holte. Obwohl ich ihr nicht zu viel zumuten konnte, da sie vielleicht auch nicht wusste, warum die Marine hinter mir her ist.

"Misakia-san? Die Teufelsfrucht die du in dir hast, ist die Mera Mera no Mi, die Teufelsfrucht die eins Luffy´s Bruder Ace gehört hatte. Doch nach Ace´s tod verschwand die Frucht und wurde nie mehr gesehen, da man dachte, das eine Teufelsfrucht mit dem Tod verschwand. DOch wir fanden heraus, das es das genaue Gegenteil war. Wenn ein Teufelsfrucht nutzer stirbt, wird die Teufelsfrucht an irgendeinen Ort sozusagen "neu geboren". Warscheinlich tauchte die Frucht in deiner Gegend auf, weshalb du jetzt die Kräfte von Ace hast, wenn auch noch nicht so stark."

"Also heißt das, die Marine will mich höchstwahrscheinlich umbringen, um dann an die Teufelsfrucht ran zu kommen?"

Zwar konnte ich das nur schwer glauben, aber in einer hinsicht ergab das alles sinn. Doch mit näheren betrachten, kam mir in den Sinn, das wen die Marine mich umbringt, die Frucht doch irgendwo wieder auftaucht. Und das kann die Marine ja dann nicht wissen, wo und wann sie wieder auftaucht. Und als könnte Robin mein eGedanken lesen, sprach sie genau das aus was ich dachte.

"Nur wenn die Marine dich umbringt, wird es von höchsterwahrscheinlichkeit sein, das sie die Teufelsfrucht nicht finden werden. Doch wen die Marine dich in die Finger bekommt, könnten sie dich zwingen die Kräfte einzusetzen obwohl du das nicht willst. SIe würden dich dann für ihre eigenen Nutzen ausnutzen."

Das war ein weitere schlag ins Gesicht. Ich will doch nicht mein ganzes Leben bei der Marine verbringen und schon gar nicht als Sklaven für ihre eigenen nutzen. Die Stille zog an uns vorbei und Robin nahm wieder ihr Buch in die Hand, während ich aufstand und mich vor sie stellte.

"Vielen Dank Robin. Ich werde jetzt mal nach drinne gehen."

Dann drehte ich mich um und ging auf die Tür vor mir zu. Hinter mir schloss ich die Türe und sah mich im Raum um.

Niemand da. Gut!

Ich ging auf den Tisch in der hintern Ecke zu, dort wo Law´s Tele-Schnnecke stand.Ich wollte ihn unbedingt anrufen, seine Stimme wieder hören, einfach mit ihm reden. Fragen wie es ihm geht, was er so macht, einfach alles. Ich konnte einfach nicht ohne ihn, nicht nach so langer Zeit die wir zusammen verbracht hatten. Ich nahm den Höhrer von der Schnecke ab und schon ertönte das Geräuch am anderen Ende der Leitung.

"Bele-bele.... Bele-bele.... Katsching!"

Endlich, er hat abgenommen. Endlich konnte ich ihn hören...endlich.

"Law? Bist du da, Law?"

Zwar wusste ich das dass Law´s Schnecke war, doch konnte ich nicht wissen, ob er auch wirklich an der anderen leitung dran war. Weshalb mein eStimme umso mehr verunsichert war. Und ich konnte nicht mehr abwarten bis am endern Ende jemand sprach, weswegen ich einfach anfing, los zu reden.

"Ich vermisse Dich... Ich kann das einfach nicht mehr. Zwar sind alle hier auf dem Schiff total Nett und lieb zu mir, doch ich kann einfach nicht mehr hier sein, ich möchte wieder zurück zu dir und Bepo...."

Für kurze Zeit war ich still und dachte nach und noch immer kam nichts vom anderen Ende, doch kurz bevor ich weiter sprechen wollte, kam mir jemand dazwischen.

"Hahah ach Misaki. Ich wäre auch glücklicher wenn du wieder hier bist und Bepo ist auch die ganze Zeit deprimiert das du nicht da bist. Aber wir werden uns ja bald wieder sehen, also mach dir keinen Kopf. Ich bin jetzt hier bei der Crew und werde so schnell es geht zu unseren Treffpunkt kommen."

Endlich sprach Law auch mal was und das Bepo depremiert wegen mir war, lies mich lächeln. Und als Law geredet hatte, konnte ich noch mal in mich gehen und nach denken, denken über alle swas bisher hier passiert war. Und ich hatte einen Entschluss gefasst, den wollte ich schnellst möglich auch Law zuteilen.

"Hör mal Law, heute ist etwas passiert, was mir gezeigt hat, das ich nichts über mich und meine Kräfte weis. Deshalb möchte ich erstmal heraus finden, wer ich eigentlich bin. Doch dafür muss ich mich der Marine stellen und ich hoffe du wirst nicht ausflippen, doch mein entschluss steht schon fest. Dennoch werden wir uns am Treffpunkt wiedersehen und wehe Bepo ist nicht dabei."

Zwar konnte er mein Gesicht jetzt nicht sehen, doc hich streckte ihm im moment die Zunge raus und lächelte über´s ganze Gesicht.

"*seufzer* ach Misaki.... abhalten kann ich dich davon eh nicht. Aber wehe du lässt dich von der Marine gefangen nehmen, dann mache ich Luffy für all das verantwortlich. Pass bloß auf dich auf, hörst du."

Leicht schüttelte ich meinen Kopf hin und her und konnte nicht glauben, das er, falls ich von der Marine gefangen genommen werde, Luffy die schuld dafür geben will. Doch soweit wird es gar nicht erst kommen.

"Katsching"

Ich legte den Höhrer wieder zurück auf die Schnecke, die darauf hin ihre Augen zu machte und hängen lies. Es war schön seine Stimme wieder zu hören und das er sich, so glaubte ich zumindestens, sorgen machte. UNd es war schön zu hören, das er wieder bei seiner Crew war und das es allen gut geht, ausser Bepo wahrscheinlich. Fröhlich und mit neuem entschluss gging ich aus dem Raum raus und sah, wie die Sonne hinter dem Schiff unter ging. Die Nacht brach ein und so langsam wurde es immer dunkler und die ersten Sterne traten am Himmel auf. So langsam wurde ich auch müde und machte mich auf den weg, in Zorro´s Zimmer, diesmal wusste ich wo es lang ging und fand auch recht schnell das Zimmer. Vor der Tür blieb ich stehen und horchte an der Tür, doch nichts zu hören. Vorsichtig öffnete ich die Türe und erschrack als ich Zorro mitten im Raum sah.

"Äh.... T-Tschuldigung?"

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