One Piece FanFiction

Reden hilft

"Wie cool ist das den! Und das habt ihr alles erlebt?"

"Hahah ja Luffy, das haben wir erlebt. Aber was ist mit euch passiert? Das Schiff sieht ja unversehrt aus."

"Nachdem der Sturm vorrüber war, steuerten wir eine nah gelegende Insel an. Da der Sturm uns auf eine andere Route gebracht hatte, mussten wir uns erst neu Orientieren. Auf der Insel haben Franky und Lysopp das Schiff dann wieder repariert. Einen Tag später haben wir uns dann wieder auf den weg gemacht um euch zu suchen, aber ihr habt uns gefunden."

Ich nickte nur zur bestätigung, denn Sanji hatte jedem von uns einen vollen Teller hingestellt und mit vollem Mund wollte ich dann auch nicht sprechen. Aber ich war froh, das ihnen nichts weiter passiert ist.

"Ach Miskai, Trafalgar hat hier angerufen und wollte mit dir reden, aber als wir ihm sagten, das du mit Zorro vom Schiff gefallen bbist, ist er komplett durch gedreht und am liebsten wollte er sofort hier hin kommen und uns alle fertig machen. Aber er belies es dabei, da er auch weis, wie stark du und Zorro seist."

"Was wollte Law den, Nami?"

"Achso, ja er wollte dir nur bescheid sagen, das er auf der Insel auf dich wartet. Gestern sind sie da angekommen. Aber viel wichtiger ist, was ich mich schon länger gefragt habe, wie bist du Laww damals begegnet?"

Gespannt richteten sich alle Blicke auf mich, nur Luffy war voll und ganz in seinem Fleisch versunken und aß genüsslich weiter. Mir kam es so vor, als würde ich schon hier ewig auf dem Schiff sein und die Beziehungen die ich zu allen habe ist was ganz besonderes, deshalb fiel es mir auch eigentlich nicht schwer darüber zu reden.

"Nunja... Law erzähle mir mal, das Caesar mich eines Tages im Schnee gefunden hatte und er mich am liebsten an seiner Forschung teil nehmen lassen sollte. Doch irgendwie wollte Law das nicht, stattdessen sagte er, er würde mich in seine Crew aufnehmen. Caesar stimmte dem zu, da er eh die befürchtung hatte, das ich durch die starke unterkühlung nach ein paar Tagen sterben werde. So kam ich in die Obhut von Law und ich bin ihm wirklich dankbar das er mir geholfen hat, ihm verdanke ich wirklich fiel und ein Leben ohne ihn, das könnte ich mir nicht vorstellen. Auch er war es, der mir meinen Namen gab. Ich habe an früher, bevor ich bei Caesar und Law landete, keine einzige Erinnerung mehr. Ich weis weder, wie ich auf Punk Hazard landete oder was ich da überhaupt wollte."

"Das tut mir leid..."

"Es muss dir nicht leid tun Nami. Ich bin eigentlich sehr froh darüber. Wer weis was ich davor durch gemacht haben musste, das ich auf dieser Insel landete. Und so konnte ich euch alle kennenlernen."

Ich schaute alle mit einem lächeln an und ich fühle mich wirklich behütet hier, wie mein kleines Zuhause. Aber dennoch, ich wollte wiederr zurück zu Law und den anderen. Das wussten die anderen auch. Nami erzählte mir noch, kurz bevor wir alle schlafen gingen, das wir morgen die Insel erreichen würden wo Law auf mich wartet. Innerlich freute ich mich riesig darüber, aber auch wusste ich, das es heißt, abscheid zu nehmen, von allen.

Während ich die Stufen zu Zorros Zimmer hoch ging, plagten mich die verschiedensten Gedanken die ich nur haben konnte. Zwar wollte ich unbedingt zu Law zurück, aber wann würde ich die anderen mal wieder sehen. Trauer und Angst kamen in mir hoch, ich wollte nicht von ihnen weg, ich fand es recht lustig hier. Doch auch so wie ich jetzt bin, noch so schwach, kann ich nicht bei ihnen bleiben, es musste doch einen weg geben...

Als ich die Tür zu Zorro´s Zimmer öffnete, sah ich, wie Zorro auf dem Bett lag und hoch zur Decke schaute, so ganz abgeschweift, so wie ich Zorro sonst nicht kannte. Vorsichtig ging ich rüber zu ihm und setzte mich auf die Bettkante hin. Ungeduldig wartete ich darauf das er mit mir reden würde, doch stattdessen schaute er einfach weiter zur Decke rauf. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und versuchte mit ihm zu reden, den so wie er sich benahm, kam er mir etwas eigen vor, so kannte ich ihn wirklich nicht.

"Ähm...Zorro..."

"Ah! Verdammt Misaki! Seid wann bist du den hier?"

Verwundert schaute ich ihn an, hatte er mich überhaupt nicht bemerkt? War er so in seinen Gedanken versunken das er alles um sich herum ausblendet? Bei diesen Gedanken fing ich willkürlich an zu lachen, so laut es ging. Doch von Zorro bekam ich nur einen fragwürdigen Blick zu geworfen.

"Was ist den mit dir los?"

"Hahahaahhahaha........ Puh.... Ach nichts. Ich musste gerade an was denken."

Nachdem ich mich von meinem lach anfall so einigermaßen beruhigt hatte, legte ich meine beiden Hände auf meinem Schoß und versuchte ein Gespräch zwischen uns aufzubauen, ich wollte unbedingt wissen was mit ihm los war. Zorro setzte sich derweil aufrecht hin.

"Weist du Zorro, reden hilft... Wenn du etwas sagen willst, dann sag es ruhig. Ich hör dir gerne zu."

"Was soll denn schon sein? Ist alles in Ordnung."

Selbst wenn mir Zorro dies sagte, irgendwas lag in seiner Stimme das mich schmunzeln lies. Irgendwas das brüchig und unklar war, was er nicht laut aussprechen wollte und lieber für immer und ewig für sich behalten will. Doch ich wollte das nicht.

"Hör mal, morgen werden wir an der Insel anlegen und ich werde mit Law wieder mit gehen... Das heißt..."

"...Das heißt du bist morgen nicht mehr hier!"

Zorro unterbrach mich beim reden, doch es hörte sich so an, als wolle er gar nicht das ich gehe. Ich merkte, wie sich die Matratze auf einmal bewegte, was heißen würde, Zorro bewegte sich hinter mir. Vielleicht setzte er sich nur anders hin, wie auch immer, ich wollte mehr wissen.

"Ja morgen bin ich nicht mehr hier, aber wichtiger ist, was ist mit dir? Du hast du irgendwas, oder?"

"...."

Doch ich erhielt keine Antwort von ihm, ich spürte nur, wie er seine Arme um mich schlang und er mich zu sich auf´s Bett zog. Er drückte mich feste an sich, sein Kopf legte er auf meine Schulter ab und ich hörte, wie schnell und laut sein Herzschlag wurde oder war es doch meiner...

"Hörst du wie laut mein Herz ist?"

Zorro....