Leise wie der Wind

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Da waren wir also wieder, wieder wir beide in einem Raum und wieder waren wir nur zu zweit. Es kam mir wie ein Deja Vu vor. Aber es wird nicht so wie damals enden, nicht so wie an jenem Abend. Bewegunslos standen wir da und schauten uns an, dennoch war die Stimmung angespannt und unangenehm.

"Äh, also ich gehe dann mal was Essen."

Gerade als ich mich runter auf den weg machen wollte, streckte Zorro seinen Arm aus und hielt ihn gegen den Türrhamen. Den einzigen weg nach unten in die Küche. Diesmal war sein Blick leicht böse, aber dennoch war etwas traurigkeit mit im Spiel. Jedoch machte es nichts daran aus, das mir sein Arm im wegg stand und es mir nur noch peinlicher wurde, je länger ich hier stand.

"Könnte ich vielleicht mal durch? Ich habe unglaublich großen Hunger. Nach so einen langen Tag im Park."

Leicht versuchte ich meine nervosität und meine anspanung durch ein leichtes lächeln runter zu drücken, doch so ganz funktionieerte es nicht, so wie ich es wollte. Denn Zorro hob nur eine Augenbraue an und  sah mich verwundert an.

Na toll, jetzt hast du es mal wieder geschaft, Misaki.

Ich wusste nicht wie lange wir hier standen, doch so langsam blieb mir die Gedult weg. Und so lange Zorro nicht´s zu mir sagt oder gescweige irgendetwas macht, hat das alles hier keinen Sinn. Weswegen ich mit ganzer Kraft versuchte, gegen seinen Arm anzudrücken. Ich versuchte mit ganzer Kraft seiinen Arm von dem Türrahmen weg zu schiebe, doch war er um einiges Stärker als ich.

"Argh. Mensch Zorro, wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es. Und wen nicht, dann lass mich durch."

Mit seinem anderen Arm, den er noch frei hatte, schnappte er sich meine Hand und hob sie nach oben. Mein ganzer Körper streckte sich und das Blut in meinem Arm, ging so langsam runter in meinen Körper. Er hielt ihn so stark fest, das ich meine Zähne zusammenbeißen musste, um den Schmerz etwas zu verdrängen.

"Misaki... sag mir, was ist los mit dir?"

"Äh-hä...? Wie meinst du das, ich versteh nicht, was du damit sagen willst."

Obwohl Zorro noch immer meinen Amr nach oben hielt und der Schmerz, der noch am Anfang war, war dieser mittlerweile zur neben sache geworden. Jedoch lies er meinen Arm langsam los, sodass ich ihn vorsichtig wieder runter nehmen konnte. Mit bedacht hielt ich mir den schmerz am Arm fest umschlossen. Vorsichttig rieb ich daran, doch auch das half nichts. Ich schaute mir meinen Arm genauer an und sah, wie eine sanfte rote Linie sich um mein Handgelenk schnürte.

"Verdammt noch mal, was stimmt nicht mit dir?! Zuerst kommst du hier rein und sprichst kein Wort, dann tust du sowas. Was stimmt bloß nicht?!"

Wütend sah ich ihn in die Augen, doch ich konnte nichts in seinen Augen sehen. Egal wie wütend ich ihn auch anschaue, er stand einfach nur so vor mir. Gerad als ich mal wieder auf ihn zu gehen wollte, ihm eine verpassen wollte, fing das Schiff an stark zu schaukeln. Und ruckartig wurde ich nach hinten geschmissen, genauso wie Zorro. Der das starke schaukeln erst gar nicht bemeerkt hatte. Genau wie ich wurde er auch nach hinten geschleudert, genau auf mich drauf. Ruckartig hielt ich mir die Arme vor den Körper und schon merkte ich, wie Zorro´s Körper auf mich lag.

Wieder trafen sich unsere Blicke, nur waren wir nicht weniger als ein paar Zentimeter von einander entfernt. Augenblicklich wurde ich rot und die wärme stieg mir so langsam zu Kopf. Auch Zorro wurde leiht rot um die Nase, doch schaute er mich weiterhin an, ich dagegen schaute zur Seite, zu seinen Arm, der neben meinen Kopf aufgestemmt war.

"Äh... Also.... würdest du....würdest du von mir runter gehen?"

"Ah-Oh ja stimmt, t´schuldigung."

Schnell stand Zorro von mir auf und hielt mir seine Hand hin, sodass ich diese ergreifen konnte und mich naben ihn hinstellen konnte. Ungewiss von der Situation, die wir im moment hinter uns liesen, lief ich zum Fenster hin und schaute nach draußen. Doch ich konnte nichts als die weite See sehen. Wie die Wellen hinter uns immer kleiner wurden, wie die Sonne das Wasser zum glitzern brachte, doch nichts, was das heftige Schaukeln erklären würde.

Ich schaute zu Zorro rüber, um ihn klar zu machen, das etwas nicht stimmte. Er musste es verstanden haben, den er ging schon auf die Tür zu und schaute mich noch mal an. Gemeinsam gingen wir runter auf das Hauptdeck und sahen, wie jeder aus der Crew am Deck stand und auf die weite See raus schauten.

"Luffy, was ist passiert. Wir haben ein heftiges Schaukeln verspürtt und sind so gleich hier her gekommen."

Luffy, der sich an der Reling weit nach aussen lehnte, lehnte sich wieder zurück und schaute mich und die Crew an. Jeder von us wartete darauf, etwas von der jetztigen lage zu erfahren. Doch konnte ich anhand Luffy´s Gesichtsausdruck nicht deuten, ob er was wusste oder nicht.

"Nunja, ich habe keine Ahnung."

Na toll....

"Es könnte möglich sein, das wir angegriffen wurden oder wir etwas gestreift haben."

Alle schauten zu Robin rüber, die mit verschränckten Armen da stand und am überlegen war. Ich schaute zu Robin rüber und dann wieder zurück zu Luffy und irgendwie strahlten seine Augen hell auf.

"Kann es sein das wir einen riesen großen Fisch gestreift haben? Sanji, koch was aus den Fisch."

Voller vorfreude streckte Luffy seine Arme in die Luft und strahlte über beide Ohren. Sanji jedoch steckte sich eine neue Zigarette an und blies den Rauch auch wieder aus.

"Nein ich glaube nicht, das es ein Fisch war. Dafür war der aufprall zu stark. Ich glaube eher, wir wurden unter beschuss genommen."

Wieder schauten wir alle zu Robin und waren von der Feststellung, unter beschuss genommen zu sein, eher weniger erfreut. Doch das eigentliche Problem war, das wir nicht wussten, aus welcher richtung der beschuss kam.

"Leute, das Wetter wird sich in wenigen Minuten vollkommen verändern. Haltet euch gut fest!"

Nami war voll aufgebraut als sie uns die nächste Problematische Situation zurief. Lysop und Chopper heilten sich gegenseitig feste und wurden total Panisch.

"Ahhh! Wir werden von einem unbekannten Angegriffen und ein heftiger Sturm wirdd aufkommen!"

"Mensch, könnt ihr nicht mal ruhe geben!"

Zorro war mal wieder einer der, der in so einer Situation ruhig blieb. Er und Sanji holten die Segel ein, so, wie es Nami ihnen gesagt hatte. Doch niemand konnte ahnen, in was für eine Situation wir uns bald befinden würden.

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