One Piece FanFiction

Traurige Warheit

Wir hatten die Nacht über bei Nyoko im Haus verbracht und waren schon am frühen morgen wach. Eine noch friedlich schlafende Nyoko lag neben mir und lutschte am Daumen. Wie friedlich sie doch aussah und dennoch fehlte ihr ein ganz besonderer Mensch im Leben. Ohne groß lärm zu machen, stieg ich aus dem Bett raus und tappste mir vorsichtig einen weg zur Tür.

"Na auch schon wach?"

Schnell zuckte ich zusammen als ich die Tür leise hinter mir schloss. Irgendjemand sprach zu mir und ich wusste genau wer es war, dennoch war ich verwirrt warum er schon so früh wach war. Wieder mit normalen gang ging ich auf ihn zu und setzte mich gegenüber von ihn hin.

"Mensch Zorro, musst du mich so erschrecken? Aber was machst du schon so früh hier? Konntest du auch etwa nicht mehr schlafen da du wieder auf die Thousand Sunny zurück willst?"

"Häh, oh ähm....ja könnte sein. Wir hätten schon gestern von hier weg sollen, jeh länger wir hier sind, desto mehr probleme werden wir noch bekommen. Heute müssen wir hier weg."

"Was? Nein das will ich nicht! Onee-san geht hier nicht mehr weg....Nein!"

Plötzlich hörten wir Nyoko´s Stimme, unsere Blicke richteten sich zu ihr hin und sie sah nicht sehr erfreut darüber das zu hören. Augenblicklich fing sie an zu schluchzen und ein paar Tränenen kamen aus ihren Augen. Vorsichtig ging ich auf sie zu, doch mit voller wucht knallte sie die Tür vor meinen Augen zu und verschloss sich in ihren Zimmer. Kopf schüttelnd ging ich wieder zu Zorro zurück.

"Das arme Kind, es tut mir leid. Nyoko hat es nicht so mit verabschiedungen. Und es sieht so aus, alsob sie dich ins Herz geschlossen hat. Wir werden natürlich einen weg finden, wie ihr wieder zurück zu euren Freunden könnt."

Haku kam auf uns zu und legte seine Hände auf den Tisch ab. Zwar waren wir froh, das er einen weg finden würde, dennoch konnte ich die Insel so lange nicht verlassen, bis Nyoko wieder lachen konnte. Deshalb beschloss ich, mit ihr darüber zu reden. Ich klopfte Vorsichtig an der Tür an , sagte vorsichtig ihren Namen und wartete auf ein Zeichen von ihr. Doch nichts kam von der anderen Seite. Wieder klopfte ich an und rief ihren Namen, doch vergebens. So langsam machte ich mir sorgen, weshalb Zorro, unter erlaubniss von Haku die Türe auf machen sollte. Als dieser das tat, wenn auch etwas langsam, trat ich schnell in das Zimmer ein und sah, wie es leer war. Keine Nyoko war zu sehen, nur das Fenster war offen und die Vorhänge wehten in das Zimmer rein.

"Verdammt, sie ist weg!"

"Was soll das heißen sie ist weg?"

"Ja sie ist nicht mehr hier, Zorro."

"Ach macht euch keine Sorgen, das macht sie öffters wenn si sich in ihr Zimmer einschließt."

Sie macht es öffters? Und er macht sich keine Sorgen das ihr etwas schlimmes passieren könnte?

Egal ob sie das öfters macht oder nicht, ich beschloss gemeinsam mit Zorro nach ihr zu suchen. Haku dagegen blieb zuhause und wartete dort auf sie, falls sie doch noch zurück kommt.

Obwohl wir nicht wussten, wohin wir eigentlich suchen sollten, liefen wir durch das ganze Dorf und fragten auch die Dorfbewohner, ob sie die kleine irgendwo gesehen hätten, doch leider war das Pech auf unserer Seite. Wie wild liefen wir weiter, doch als ein leichter Wind aufzog, hatte ich so ein komisches Gefühl. Aus irgendeinen Grund lief ich ans andere Ende des Dorfes, kurz bevor die großen Holzmauern sich in die höhe erstreckten. Vor der Mauer blieb ich stehen und schaute mich in beide richtungen um, links und rechts, dann lief ich nach links. Zorro, der noch mit mir mithalten konnte, verstand nicht so richtig woher ich ausgerechnet hier her gelaufen war.

"Hier!"

Wir standen vor einem großen Holzhaus, von wo aus Rauch aus dem Schornstein hervor stieg. Ich ging um das Haus herum und auf einmal erblickte sich vor uns ein großes Feld das eingezäunt war und inmitten des Feldes sahs Nyoko, doch etwas lag vor ihr, etwas was wie eine Echse aussah. Vorsichtig ging ich an den Zaun heran und legte meine Arme ans Geländer.