|Nineteen|

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Jayden POV

Mit heftigen Schmerzen wachte ich auf.
Sky!
Ich sah neben mich und dort lag er, schlafend, aber mit laufenden Tränen.
Er war bestimmt noch zu schwach, um aufzuwachen.
Er musste unglaubliche Schmerzen haben, denn ich kämpfte schon mit Tränen und er müsste noch viel größere haben.
Er braucht eine Tablette, sofort.

Aber da viel mir ein, dass ich keine hatte, da ich ja eigentlich keine Schmerzen empfinden kann. Aber Sky hatte eine menschliche Seite, also konnte er sie schon spüren. Und ich durch das Gefährtenband auch. Ich muss auf der Stelle zur Apotheke und welche kaufen. Am besten Starke und viele. Sie sollen ja schließlich noch für andere Male reichen, aber nie wieder werde ich ihm so sehr wehtun, wie jetzt.

Die Schmerzen werden immer heftiger und heilen konnte sich Sky anscheinend nicht.
Also muss ich vorsorglich helfen.
Man kann aber nur heilen, indem man die Wunde säubert, sodass die Kräfte des Werwolf-Speichels auch in das Blut gelangen.

Also musste ich an seinem, nunja, Loch lecken.
Aber wenn es für mein Baby ist, dann gerne.
Also zog ich die Decke von ihm weg und drehte ihn richtig auf den Bauch. Gestern hatte ich ihn auf meine Brust gelegt, also lag er schon fast ganz auf dem Bauch.
Er wimmerte und weitere Tränen verließen seine geschlossenen Augen. Auch ich keuchte vor Schmerz auf. Fuck! Nie wieder so dolle und lang.
Ich sah also auf seinen Hintern. Er war etwas rot, wahrscheinlich vom Dagegenklatschen von meiner Haut auf seine.
Sein Loch sah ich erst, als ich seine Hüfte ein wenig anhob.
Es war sogar ein wenig blutig und rot, bei Gestern kein Wunder. Er war noch etwas geweitet und sah schmerzhaft wund aus.
|Ohh Baby. Es tut mir so leid. Ich werde dir das nie wieder antun|
Sagte ich ihm über den Gefährtenlink.
|Jayden! Mach, dass es aufhört! Bitte!|
schrie er mir vor Schmerz entgegen.
|Ja, Baby. Ich beeile mich.|
Er fragte noch, womit. Doch da hatte ich schon angefangen, das Blut allmählich von seiner Wunde mit meinem Finger und Spucke zu entfernen. Bald wurde es sauberer und ich konnte anfangen, die Wunde verheilen zu lassen.
Meine Zunge leckte über seinen Muskelring. Sky verspannte sich im Schlaf. Speichel hatte ja eine desinfizierende Wirkung und das brannte eben. Egal ob Mensch, oder Werwolf.
Ich durfte aber nicht aufhören, denn egal ob Tablette oder nicht, es musste heilen.
Sky war immer noch nicht bei Kräften und wachte nicht auf.
Der Kleine war wirklich geschafft von gestern Nacht.
Wenn er sich aber nicht gleich entspannt, dann komme ich nicht überall ran, wenn ihr versteht, was ich meine. Er war zwar noch etwas geweitet, aber nicht genug, um mit meiner Zunge durch dringen zu können.
Also massierte ich langsam und fest seine Hüften. Und es klappte nach wenigen Sekunden.
Jetzt kam ich weiter. Ich leckte ihn also nun auch von innen und ich meinte nicht seinen Mund beim Rummachen. Nach dem anfänglichen Brennen, scheint er es nun zu genießen. Er keuchte immer wieder im Schlummern. Viel mehr Kraft besaß er nicht wirklich, aber er fing an, sich leicht in meinem Griff zu winden.
Er wurde hart und krallte sich leicht in das Kissen. Süß und dirty, so wie ich es liebe. So, wie ich bin ihn liebe. Mein kleiner Schatz.

Als meine Zunge ordentliche Leistung gezeigt hatte, hörte ich kurz vor Sky's Orgasmus auf. Sonst schläft er mir noch drei Tage durch. Ich strich leicht über seine rötlichen Backen und merkte, wie sanft die waren und wie schön doch seine gesamte Haut war überall an seinem Körper. Ich strich einmal mit beiden Händen über seinen Rücken und beobachtete, wie er ein leises Seufzen ausstieß. Ein herzerwärmendes Lächeln zeichnete sich auf meinem Gesicht ab. Es war schön zu beobachten, wie er auf so kleine Berührungen reagierte. Wie er auf mich reagierte.
Ich saß jetzt einfach nur glücklich im Auto, auf dem Weg zur Apotheke.
Diese war zum Glück nicht weit entfernt. Die Schmerzen waren mittlerweile etwas gelindert, doch man konnte sie dennoch deutlich spüren. Ich parkte also auf dem kleinen Platz vor dem Gebäude. Als ich eintrat, konnte ich sofort konnte ich sofort den Duft, der vielen Medikamente riechen, die hier lagerten.
Die lächelnde Dame am Tresen sah mich intensiv an und dann war dann ihre Erregtheit zu spüren. Gott, wie ich das hasste. In meinem Rudel war das ein okay, da alle Mädels entweder ihren eigenen Gefährten hatten, oder Sky an mir riechen konnten. Das musste ich jetzt aber wohl oder übel aushalten.
,,Guten Tag, junger Mann. Wie kann ich Ihnen denn helfen? Oder wollen wir nicht du sagen?", für fing die direkt an zu flirten.
Doch ich lächelte sie nur gespielt an, was sie allerdings nicht mitbekam.
,,Ich bleibe gerne bei 'Sie' ", meinte ich jedoch. Doch sie grub mich nur weiter an.
,,Was brauchst du denn mein Hübscher?",fragte die junge Frau, während sie sich mit den Ellenbogen auf der Tresenplatte abstürzte und Sicht auf ihr Dekolleté gab. Bitch
,,Schmerztabletten", erwiderte ich ohne auf ihre Brüste zu sehen. Ich brauchte keine Brüste. Weder an Sky, noch sonst irgendwie.
Ich hatte sowieso einen Gefährten, der absolut perfekt war. Da brauchte man nicht zu starren.
,,Wie stark", hauchte sie und guckte auf meine Oberarme. Ja, für Sky hatte ich trainiert. Doch ich machte aus der Feststellung eine Frage und sagte: ,,Sechshunderter."
Sie wachte anscheinend auf und ging ein paar Schritte nach hinten zum Regal, bevor sie sich umdrehte und sich aufreizend nach vorne Beugte. Genervt verdrehte ich die Augen. Billiger ging es echt nicht.

,,Mutige und starke Männer verletzen sich eben", baggerte sie weiter, während sie den Preis in die Kasse eingab.
Ich lächelte: ,,Ja, aber die Tabletten sind für meinen Freund, der zu Hause mit einem wunden Loch lieg."
Geschockt sah sie mich an und rührte sich nicht. Ich klatsche ihr das Geld auf den Tisch und ging ein wenig wütend zum Wagen.
Ich fuhr trotzdem fies grinsend zum Supermarkt. Ich wollte noch ein paar Snacks kaufen, sprich Chips mit Salz und Essig plus noch Nougatschokolade.
Ich wusste, er liebt diese Dinge.

(Ich liebe wirklich diese Chips mit Salz und Essig gewürzt. Aber die besten gibt es immer noch in London)

Fertig mit den Einkäufen ging ich also wieder ins Haus. Sofort ging ich mit einem Glas Wasser und den Tabletten nach oben zu Sky. Seine Augen waren leicht geöffnet und er atmete flach. Er musste immer noch sehr schwach sein.
,,Ich bin da, Baby. Ich habe Schmerztabletten für dich und ich hab dir deine Lieblings-Snacks mitgebracht.", sprach ich leise.
Ich hielt also seinen Kopf und legte die Tablette auf seine Zunge. Danach ließ ich das Wasser in seinen Hals laufen. Ich legte seinen Kopf wieder ab und streichelte seine Wange, nebenbei schluckte er.
Ich legte mich neben ihn, schloss ihn in meine Arme. Er kuschelte sich an mich und atmete nun etwas kraftvoller. Ich strich voller Reue über seinen Hinterkopf und hauchte einen Kuss auf seine Stirn.
,,Ich werde dir das nie wieder antuen. Das verspreche ich dir"

.............

Am Abend brachte ich Sky wieder nach Hause. Ich hatte ihn ein wenig aufgepäppelt, als ich das ihn mit Essen vollgestopft habe.
Er war zwar immer noch nicht ganz bei Sache, aber so niedlich verwirrt, war er auch sehr süß. Da wir beide schon gegessen hatten, gingen wir direkt in sein Zimmer und kuschelten uns ein. Sein kleiner Körper presste sich an mich.
Er lag eigentlich genau auf mir drauf und hatte seinen Kopf auf meiner Brust zu liegen. Seine Arme lagen nur daneben. Er sah so cute aus. Mein Baby.

Leise schmatzte er im Schlaf, während ich gedankenverloren die über seine Haare strich und nachdachte. Ich bekam einfach kein Auge zu bei dem Gedanken, ihn durch meine Unkontrolliertheit zum weinen gebracht zu haben. Er hatte nur diese großen Schmerzen wegen mir.
Aber vielleicht lässt sich ja was finden, damit wir weiter Sex haben konnten, ohne dass er am nächsten Tag Schmerzen spüren musste. Bei diesem Gedanken schlief ich nun auch ein und wog Sky so unbewusst noch tiefer in die Traumwelt.
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Einige habens vielleicht schon gesehen, aber ich habe noch eine andere Story am laufen, die jedoch noch sehr jung ist. Es würde mich freuen, wenn Ihr da mal vorbei schaut.
Die Story heißt ,,Won't let you go" und handelt wieder um Werwölfe.
In dieser Geschichte geht es um den Menschen Benny, der einen großen neuen Lebensabschnitt beginnen muss und dies nicht wirklich freiwillig. Er zieht nämlich um,bekommt drei neue Hauptumgangspersonen und weiß jetzt schon über seine spätere Zukunft bescheid.
Was jedoch an jedem nächsten Tag passiert, bleibt immer ungewiss.

Alpha's Mate! BoyxMenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt