5. Kaffee im Dunklen

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Langsam bahnte ich mir meinen Weg durch die dunklen, fast schwarzen Gassen. Irgendwie keimte in mir die Hoffnung, dass ich vielleicht auf den Vielfraß oder einen der anderen Ghoule auf meiner Liste treffen würde. Auch wenn ich wusste, dass Liz hier eigentlich nicht jagen würde und das sie bevorzugt Männer tötete.
Aber wer wusste schon wie diese Nacht enden würde?
In Tokyo gab es viele Ghoule, die meisten davon hungrig und sehr territorial. Ihr Revier war häufig ihr Heligtum. Die eigenen persönlichen Jagdgründe, in denen man jeden Feind einfach erledigen konnte, auch ohne triftigen Grund.
Ich schlich langsam durch die Dunkelheit. Wie immer zu leise, um groß die Aufmerksamkeit der Ghoule auf mich zu ziehen. Es war eine Scheiß Angewohnheit, aber so konnte ich ungewollten Begegnungen häufig aus dem Weg gehen. Wie man so häufig sagt: "Die Tauben fliegen wieder" und das hieß nie etwas Gutes.
Mir stieg plötzlich ein stechender Geruch in die Nase. Er brannte richtig. Irgendwie faul und dennoch säuerlich.
Ghoulblut. Definitiv.
Ich blieb stehen, griff in meine Tasche und zog die frisch reparierte Maske hervor. Ohne weiter zu zögern, zog ich sie mir über das Gesicht.
Wo Ghoule bluten, können Ermittler nicht weit sein.
Langsam stieß ich mich vom Boden ab und gelangte so über eine Mauer. Der Geruch wurde stärker. Hier lag relativ viel Blut und einige Reste. Irgendwas oder eher Irgendjemand hatte hier gewildert. Eine junge Frau war dem Ghoul zum Opfer gefallen. Sie hatte ziemlich heftig gekämpft, was an den Blutergüssen an ihren Oberarmen und Handgelenken, aber auch an Kratzspuren an Beinen und Kleidung, die auch teils zerrissen war, zu erkennen war. Der Ghoul, der sie erwischt hatte, war nicht sonderlich wählerisch gewesen. Er hatte sie am Rücken, dem linken Arm, mitsamt Hand und sogar am Kopf, hinter dem Ohr angefressen. Viele halten eigentlich nichts von Stellen, die so stark mit Haaren bewuchert sind. Das Blut war noch frisch, also war das 'Festmahl' hier noch nicht so lang her.
Dem Zustand der Leiche nach, hatte dieser Ghoul nicht viel Zeit zum Fressen gehabt, bevor die Ermittler kamen. Zudem war dieser Mord keineswegs nur von Hunger motiviert worden. Nein, hier hatte jemand aus Spaß getötet.
Ich sah zu meiner Linken, dann zu meiner Rechten, bevor ich den Kopf hob um die Witterung des Ghouls aufzunehmen, zumindest wenn er noch in der Nähe war.
Eine meiner schlechten Angewohnheiten oder besser gesagt Eigenheiten, war es viel zu empfindlich auf Gerüche zu reagieren. Ich hasse es so wählerisch so sein. Wenn jemand stinkt oder einfach ungewaschen ist, könnte ich mich jedes mal fast übergeben. Darauf habe ich schon immer ziemlich sensibel reagiert. Es ist bei mir fast so schlimm, wie bei anderen Ghoulen, wenn sie versuchen menschliches Essen zu sich zu nehmen. Die Sinne einer Ghoula kann so schnell eben nichts täuschen.
Als ich die Spur hatte, somit also dem Geruch und auch den kleineren Spritzern Blut folgte, schoss mir eine Liste durch den Kopf, um welche Ghoule es sich eventuell handeln könnte.
Der Vielfraß? Nein, das Opfer war eine Frau und das hier war nicht ihr Jagdbereich.
Devil's Bone? Eher nicht, er war nicht daran interessiert in Gassen zu jagen. Geschweige denn, dass er sich von Ermittlern erwischen oder gar verletzen lassen würde.
Mummy? Klingt wahrscheinlich. Es war seine Zeit und auch sein Opfertyp.
Vielleicht aber auch Wolf... Er jagte gerne um diese Zeit, auch in diesem Revier. Ihm waren seine Opfer egal. Er bevorzugte keinen 'Typ'. Mittlerweile könnte er durchaus auch leichtsinnig geworden sein...
Ich rannte durch die verworrenen Gänge der schwarzen Nacht. Nicht einmal Laternen oder die Beleuchtung der Hochhäuser brachten Licht in die Dunkelheit, während ich über Mauern und Kisten kletterte und unter Zäunen hindurch krabbelte. Erniedrigend.
Doch es lohnte sich. An einer Ecke fand ich das Objekt meiner Begierde.
Er stand schnaufend da. Mit einer Hand stützte er sich an der Wand ab und hielt sich dabei mit der Anderen die Hüfte. Man musste ihn mit der Quinke relativ heftig verletzt haben, denn Blut strömte aus der Hüftwunde aber auch aus einer anderen Verletzung. Ich konnte nicht alle Wunden erkennen, denn er stand mit dem Rücken zu mir.
Warum setzte er seine Kralle nicht ein? Oder gab es ein Problem damit?
Wenn Wolf seine Kralle nicht mehr richtig oder gar nicht nutzen kann, schränkte das die Auswahl der Ermittler deutlich ein. Es waren nur wenige zu so etwas fähig. Und da das CCG für so etwas nicht seinen Ersten Fahnder einsetzte, wurde mir klar mit wem ich es heute hier zu tun hatte...
Langsam trat ich auf den schwer atmenden und blutenden Ghoul zu.
"Sieh einer an. Wen treibt es denn hier her in so einer Nacht?"
Wolf drehte sich um. Die Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ich wusste, ich war das Letzte was ihm jetzt noch gefehlt hat.
"Shay! Bitte! Du musst mir helfen!"
Er fiel vor mir flehend auf die Knie, doch er konnte mich nicht erreichen. Seine Hände waren wie zum Gebet erhoben.
"Einen Scheiß muss ich, Wolf.", damit zeigte ich meine Kagune.
"Nein! Nein! Bitte! Bitte Shay!", schrie er panisch. Wolf, der sonst ach so starke und prallerische ehemalige Informant, weinte und fiel vor mir auf den Boden.
Er lag im Dreck, da wo er hingehörte.
Ich stieß meine Kralle durch ihn. Sie glitt wie immer glatt durch, glatt durch die Körpermitte. Blut spritzte aus seinem Mund. Es war genau so rot wie das Leuchten meiner Pupillen, die Nacht war genau so schwarz wie der Rest meiner Augen.
Genau als ich die Kralle zurück zog, fügte ich dem Ganzen mein kleines 'Extra' hinzu. Widerhaken. Ich hatte an der äußersten Schicht meiner sonst glatten Kralle messerscharfe, extrem harte Widerhaken, die ich ausfahren konnte. Ein Ruck damit und mein Opfer wurde förmlich zerrissen. So geschah es dann auch mit Wolf.
Verdient ein Verräter eine so harte Strafe? In meinen Augen ja. Ich hätte ihn noch mehr leiden lassen können. Er hatte Glück gehabt. Heute war ich relativ gnädig gewesen.
Der ganze Boden war rot. Überall an den Wänden waren Spritzer der zähen roten Flüssigkeit. Und dann lag da noch der in der Mitte fast zwei geteilte, leblose Körper.
"Tja, ein Glück für dich, dass du mal einer meiner Favoriten warst. Jeder andere hätte deutlich mehr gelitten. Aber gut, das bringt dir jetzt nicht mehr viel. Tot ist tot."
Vom hinteren Ende des dunklen Ganges hörte ich Schritte. Ein Ermittler. Aber nicht der den ich vermutet hätte. Dieser hier war leichter, jünger und deutlich agiler.
Plötzlich begann er zu sprinten, den Aktenkoffer mit der Quinke dicht an der Seite, bereit zum Angriff.
Heute hatte ich allerdings echt keine Lust mehr auf Spielchen. Meter bevor er mich erreichte sparng ich zurück und stieß mich leicht ab, so dass ich auf einer höhergelegenen Mauer saß. Der Ermittler blieb neben der Leiche stehen und sah kurz zur Seite, nach unten. Verachtung zeichnete sein Gesicht. Aber da war noch etwas Anderes. Wut und ein bisschen Ekel.
In dem spärlichen Licht konnte ich ihn nicht komplett erkennen. Er trug einen Anzug mit weißem Hemd. Anzug, Krawatte und auch seine Haare hatten einen interessanten dunkelblauen Ton. Er war gut trainiert. Sehr attraktiv.
Er gefiel mir.
"Was willst du hier Ghoula?", rief er wütend.
Ich musste kichern und überschlug meine Beine. Gerade bekam ich wieder Lust zu spielen. Da ich sowieso auf dieser Mauer saß, würde er eh nicht all zu schnell an mich heran kommen. Und alle anderen Ermittler würde ich hören.
"Weißt du eigentlich mit wem du hier redest? Beziehungsweise, wen du gerade angegriffen hast?", fragte ich spöttisch.
"Eine verdammt nervige Ghoula."
Aus anderen Richtung der Gasse, sprach eine andere, mir durchaus bekannte Stimme.
"Amon, Amon. So spricht man definitiv nicht mit einer Lady. Und schon gar nicht mit einer Prinzessin.", lachte er.
Kureo Mado. Einer der Ermittler, die mich schon am längsten kannten und verfolgten.
"Mado. Lange ist es her."
Er trat langsam aus dem Schatten.
"Ja, du warst ja auch ruhig in letzter Zeit."
"Wie ich sehe hast du einen neuen Partner."
Mado sah zu dem jungen Mann im Anzug, der immer noch bereit war mich jeden Moment mit der Quinke anzugreifen. Anscheinend war ihm nicht klar, dass man auch mit Ghoulen reden kann.
"Ja ja...", fing Mado an. "Amon, ruhig. Darf ich vorstellen? Black Princess, Amon. Amon, Black Princess."
Mados Partner war sichtlich verwirrt. Er hielt die Quinke fest in den Händen.
"Amon. Beruhige dich.", wies Mado ihn an. "Merk dir eins: Das ist der letzte Ghoul, den du irgendwie angreifen solltest."
Amon zeigte ein relativ überraschentes Gesicht, fing sich aber schnell wieder. Seine Miene war viel zu Ernst.
"Und warum bitte? Sie ist auch nur eine Ghoula, einer dieser Menschenfresser."
Ich mischte mich lachend ein. "Autsch. Und ich dachte immer ich wäre etwas Besonderes."
Mado winkte seinen Partner zurück und trat dann einige Schritte auf Wolf zu.
"Du hast ihn vor uns erwischt. Schade."
"Er stand nicht nur auf eurer Liste. Ich hasse es hintergangen zu werden."
Mado lachte. "Du hasst Ghoule, die jagen."
Ja, da hatte er durchaus Recht. Es gab Wege sich zu ernähren. Viele Menschen wollten selbst nicht mehr weiterleben, also warum sollte man diese nicht nutzen? Wahllos irgendwen zu jagen und zu töten, konnte Familien auseinander reißen und Kinder zu Waisen machen.
Amon regte sich sichtlich über Mados Verhalten auf.
"Was soll das? Sie ist eine Ghoula. Es ist unsere Aufgabe sie umzubringen und nicht sich mit ihnen zu unterhalten!"
"Amon, du musst noch eine Menge lernen. Diese reizende und dezent leicht reizbare Ghoula ist wie bereits gesagt die Letzte, die du je angreifen solltest. Black Princess ist nicht umsonst ihr Name. Glaub mir, viele Ermittler haben schon ihre Leben gelassen, aber nur weil sie dumm genug waren sie anzugreifen. Wenn du ihre Kagune siehst, dann ist das höchstwahrscheinlich auch das Letzte, was du siehst."
Mado entwich ein verrücktes kichern.
"Und diese Kagune würde eine ausgezeichnete Quinke abgeben."
Da war sie wieder, Mados Sammelleidenschaft. Er liebte die Krallen der Ghoule, besonders die von toten Ghoulen. Ihn reizten die besonderen und seltenen Exemplare, so wie meine. Ich wusste nicht genau wie viele, aber ich wusste er hatte eine große Sammlung von Quinken. Das war allgemein bekannt.
"Stell dich hinten an, Mado-kun. Es gibt noch andere, die scharf auf meine Kralle sind."
Er musste erneut lachen. Wir wussten schließlich von wem wir sprachen.
"Bring deinem Partner etwas Respekt bei, sonst werde ich das tun. Hat mich sehr gefreut, Mado."
Der Ermittler nickte mir zu und dann verschwand ich, zur Überraschung von Amon, hinter der Mauer und wurde wieder Teil der schwarzen Nacht.
Manche Ermittler nannten mich auch "Segen", denn ich war einer der wenigen bekannten Ghoule, die auch andere Ghoule töteten, vor allem aber gesuchte, jagende Ghoule.
Gleichzeitig existierte die Frage was ich wohl esse, denn beim Jagen hatten sie mich nie oder eher lange nicht gesehen.
Dem CCG war zusätzlich noch bekannt, dass ich einen großen Teil Tokyos und der Ghoule hier kontrolliere. Genau das machte mich bekanntermaßen zu einer Gefahr. Sie konnten nur vermuten, dass die Black Princess sehr gut an das menschliche Leben angepasst war.
Die Nacht verging ziemlich schnell. Ich war am Morgen schon wieder zu einem Shooting unterwegs, nachdem ich nur fünf Stunden Schlaf bekommen hatte und mich in der Frühe auch noch um die Versorgung des Antiks gekümmert hatte. Yomo war diese Nacht nicht bei mir gewesen, aber wir würden uns heute Mittag im Antik sehen, dann wenn ich mich auch mit Shuu treffen würde.
Das Shooting für eine Parfüm Werbung verlief relativ schnell und problemlos, so dass ich etwas früher im Antik war, als es mit Shuu vereinbart war.
Yoshimura wusste, dass ich mich mit Shuu lieber ungestört unterhalten wollte und dabei auch lieber noch am Fenster saß. Er hatte uns schon einen Tisch reserviert und war gerade dabei Kaffee vorzubereiten. Heute war der Laden sehr überschaubar. Es gab kaum Gäste, was so vielleicht auch besser war. Touka war auch nicht da. Sie war in der Schule, was mich etwas beruhigte. Denn sie zählte zu den Ghoulen, die Shuu einfach hassten. Verständlich war das schon. Shuu besaß nunmal auch einen schwierigen Charakter, mit dem sich nicht jeder arrangieren konnte.
Genau jetzt erklang das Glöckchen an der Tür. Shuu trat ein. Er liebte seinen großen Auftritt.
"Ah, Bonjour mes Amis! Wie ich sehe erwartet meine Prinzessin mich schon."
Am liebsten hätte ich mir mit der Hand gegen die Stirn geschlagen, aber ich musste ja zumindest ein wenig Freundlichkeit ausstrahlen.
Shuu trug wie immer einen eher europäisch wirkenden Aufzug. Ein weißes Hemd, roter Anzug und dazu Lederschuhe in einem hellbraunen Ton. Seine lilanen Haare waren perfekt gestylt und sein Grinsen wie immer mehr verspielt und verschlagen, als verführerisch.
Er ließ sich elegant auf den Stuhl sinken und küsste dann, wie immer, meinen Handrücken.
Yoshimura stellte die zwei Tassen Kaffee vor uns ab, wartete auf ein Nicken von mir und ging dann wieder hinter den Tresen.
"Also Shuu, warum wolltest du mich sehen?"
Er legte sein Gesicht in seine Handfläche und grinste.
"Darf ein Prinz denn nicht einmal Sehnsucht nach seiner Prinzessin haben?"
"Natürlich darf er das. Aber wir wissen doch beide das besagter Prinz kein Prinz ist und nie ohne Hintergedanken seine Prinzessin sehen will. Also los, worum geht es?"
Ich rührte in meinem Kaffee und nahm dann einen Schluck, was Shuu genau beobachtete.
"Ach nun gut, Prinzessin, ich will dich ja nicht so auf die Folter spannen. Es ist nur dieser Hunger, er lässt mich nicht los..."
Drama Queen Shuu legte den Handrücken dramatisch an die Stirn und lehnte sich nach hinten. Er war der schlimmste Schauspieler, den ich kannte. Aber ich kannte ihn lang genug, um zu wissen was er wollte.
"Die Antwort ist nein."
Er setzte sich wieder normal hin.
"Shay, du weißt doch gar nicht was ich-"
"Doch, weiß ich. Ich bin nicht dumm Shuu und das wissen wir beide. Zwei mal im Monat, maximal Drei. Diese Veranstaltungen sind nicht gerade leicht zu verstecken. Ich habe dir zwei oder drei Mal im Monat gegeben, das war mein Zugeständnis. Mehr gibt es nicht. Verstanden?"
Ich blickte über die Tasse und zeigte Shuu für einen kurzen Moment das blutrote Leuchten meiner Ghoulaugen. Er zuckte zusammen. Doch fing er sich viel zu schnell wieder.
"Shay, du willst doch nicht wirklich mit einem deiner ältesten Freunde auf diese Art und Weise spielen?"
"Ich sage es nochmal und das mache ich dieses Mal nur für dich: Nein. Ich habe mein Zugeständnis gemacht und damit ist gut. Muss ich dich nochmal daran erinnern wie ich mir meinen Titel als 'Black Princess' erarbeitet habe? Wie bitter eine so schmerzhafte Niederlage schmeckt?"
Shuu lächelte. Eine Reaktion, die ich nicht erwartet hätte.
"Ich verstehe, Shay. Eine solche Großzügigkeit lässt du nur deinen ganz besonderen Freunden zukommen. Nur den Freunden mit denen du ganz intensive Beziehungen pflegst?" Er umarmte sich selbst. Shuu sprach sehr intensiv.
Ich musste lächeln, denn hinter ihm sah ich wie Yomo gerade den Laden betrat. Die Glocke an der Tür gab erneut ein Klirren von sich und Shuus Gesichtsausdruck verfinsterte sich mit einem Mal.
Yomo trat zu uns an den Tisch.
"Alles okay?", fragte er.
"Ja alles gut."
Shuu lächelte erst ihn an und dann mich.
"Ach übrigens, Shay, meine Liebste, ich hätte gerne wieder einige private Fotos. Was sagst du?"
Shuu machte dieses Angebot auch nur damit ich ihm mehr Aufmerksamkeit schenkte als Yomo und damit Yomo wütend wurde.
"Kommt darauf an, Darling. Wie viel Haut muss ich denn dieses Mal zeigen?"

Control - Tokyo Ghoul FF [PAUSIERT] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt