Eyeless Jack's Erinnerungen

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Noch eine Weile saßen Jack und Jeff schweigend da. Dann sagte Jeff, etwas zögerlich: >>Was ist eigendlich damals wirklich passiert? Ich meine, als Jane deine Freundin...Lucy umgebracht hat. Ich kenne die Wahrheit nicht. Kannst du es mir erzählen?<< Bei der Erwähnung von Lucy´s Namen, verkrammpfte sich Jack und drückte seine Finger in seine Knie. Er wartete ein paar Sekunden und antwortete dann: >>Aber wenn es jemand aßer dir noch weiß, siehst du nie wieder das Tageslicht, ok?<< Jeff nickte und hörte gespannt zu, als er zu erzählen begann.

                                                                 *Jack´s Flashback*

Lucy...! Sie war siebzehn Jahre alt und hatte dunkelblonde Haare mit grünen Augen. Sie war ungefähr 1, 62 groß und trug am liebsten einen grauen Hoodie mit einer schwarzen Jeans.

Ich war gerade auf meinem nächtlichen Streifzug, als ich mich endlich für ein Haus entschied. Vorsichtig kletterte ich die alte Regenrinne nach oben, die zu dem Fenster indem Licht brannte führte. Erst schaute ich durch die Scheibe, bevor ich das Fenster öffnete und hineinsprang. Niemand war gerade da. In dem Zimmer stand ein Bett, ein Schminkschrank und ein rießiger Kleiderschrank. Die Wände waren mit ein paar Plakaten verschöner. Ich schlich mich zu der Tür und lauschte. Irgendwo wurde eine Türe geöffnet und Schritte kamen näher. Lächelnd machte ich den Kleiderschrank auf und stellte mich zwischen Kleider, Hosen und Hoodies. Die Schranktür machte ich leise wieder zu. Im selben Moment ging auch die Zimmertür auf und jemand tappte herein. Es musste ein Mädchen sein, dachte ich, während ich mir die Kleider und engen Hosen besah. Die Schritte nahmen nun Kurs auf den Kleiderschrank. Gleich würde die Tür aufgehen, dachte ich und rieb mir bereit die Hände. Ich holte seinen Skalpell heraus. Dann machte das Mädchen die Schranktür auf und ich sprang sie förmlich an. Nur ein erstickender schrei war zu hören, dann fielen wir beide zu Boden. Ich kniete sich auf sie und hielt ihr den Skalpell an den Hals. Dann hielt ich inne. Sie war einfach wunderschön. Tränen schossen in ihre augen und liefen über ihre Wange hinunter. Angsterfüllt schaute sie mich an. Ich nahm den Skalpell von ihrem Hals und stand auf. Nun fiel mir auch auf, dass sie noch nasse Haare hatte und nur ein kurzes Handtuch ihren wohlgeformten Körper bedeckte. Sie lag immer noch am boden und weinte. Noch lange lag sie da, bis ich sie vorsichtig unter den Armen griff und sie auf die Füße zog. Dann setzte ich sie auf ihr Bett und wich von ihr zurück. >>T-tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken!<<, flüsterte ich es gerade so laut, dass sie es hören konnte. Sie schluchste und fragte ägnstlich: >>Wer bist du?<< Ich ließ sich an der gegenüberliegenden Wand auf den Boden sinken: >>Mein Name ist Eyeless Jack.<< Das Mädchen beruhigte sich allmlig wieder. Als sie nicht mehr weinte, fragte sie: >>Was hast du in meinem Kleiderschrank gemacht?<< >>Das kann ich dir leider nicht sagen!<<, brachte ich schüchtern hervor. Wenn ich jetzt gesagt hätte, ich wöllte sie angreifen, dann hätte sie ja noch mehr Angst, als zuvor. >>Bist du ein Stalker?<<, ihre Stimme zitterte. Ich fuhr erschrocken zusammen: >>Ein Stalker? Ich? Nein nein. Ich bin nur...ich bin nur...<< Ich durfte nicht killer sagen. >Ein was?<<, fragte das Mädchen eher neugierig. >>Nicht so wichtig! Wie heißt du überhaupt?<<, fragte ich und legte seinen Kopf schief. Zum Glück schluckte sie den Köder und vergas das Thema schnell: >>Ich heiße Lucy. Schön dich, auch unter solchen Umständen, kennenzulernen!<< Lucy lächelte freundlich. Ich zeigte auf ihr Handtuch: >>Wilst du nicht mal was drunter ziehen?<< Sie erschrak: >>Oh, du hast ja recht! Warte kurz hier.<< Mit diesen Worten stand sie auf, ging zum Kleiderschrank, holte sich einen grauen Hoodie und eine schwarze Jeans heraus und verließ das Zimmer. Ich atmete erleichtert aus. Ich konnte sie einfach nicht ihrer Niere beklauen, dafür hatte ich mich schon zu sehr in sie verliebt. Man konnte wirklich von >Liebe auf den ersten Blick< sprechen.Drei Minuten später kam Lucy angezogen wieder herein. >>Also...Jack, wie bist du hier überhaupt reingekommen?<<, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. Unter meiner Maske grinste ich verlegen: >>Naja, über die Regenrinne.<< Ihre Augen weiteten sie ehrfürchtig und sie sagte nur ein Wow. Wir redeten noch eine Wile, dann verabschiedete ich mich: >>Ich muss jetzt gehen. Tut mir leid, dass ich dich so erschreckt habe, Lucy!<< >>Ach, dass ist doch schon vergessen. Kommst du mal wieder? War echt lustig hier mit dir. Ich wohne nähmlich gans alleine.<< Ich nickte und kletterte aus dem Fenster die Regenrinne nach unten. Lucy winkte mit noch zu, dann schlos sie das Fenster. Ich ging gut gelaunt davon.

Am nächsten tag besuchte ich sie wieder abends. Ich klopfte an ihr Fenster, da ich sie schon entdeckt hatte. Lächelnd machte sie mir auf und ließ mich rein. Sie trug ein schwarzes lockeres Kleid, dass ihr gut stand. Wider redeten wir und allmählig wurden wir gute freunde. Dann gestand ich ihr eines Tages meine Liebe und seit diesem Tag waren wir zusammen. Ich brachte ihr manchmal Geschenke mit. Frische Blumen, Pralinen und andere Dinge. Dann erzählte ich ihr, was ich war: ein Killer. Doch ihr machte es nicht aus! Sie wolte trotzdem mit mir zusammen sein. ich legte jedes Mal meine Maske ab, wenn ich ihr Zimmer betrat.

Ein Jahr verging und jeden Tag war ich bei ihr. Als der Tag, unseres ersten Treffens naherückte, beschloss ich, ihr einen Antrag zu machen. Also besorgte ich mir das schönste Ringpaar, aller Zeiten. Dann war der Abend da. Ich versteckte die Ringschatulle in einem Baumloch und kletterte zu ihrem Zimmerfenster. Gleich machte sie auf und nah mir meine Maske ab, um mich zu küssen. Wieder redeten wir eine Wiele, doch dann sagte ich, dass ich noch etwas für sie hätte. Ich müsste es nur schnell holen. Also kletterte ich wieder die regenrinne nach unten und das war mein größter Fehler, den ich je in meinem Leben gemacht hatte. Denn ich merkte nicht, dass sich jemand hinter mir zum Fenster hochschlich. Als ich den Ring aus dem Baum holte, hörte ich plötzlich einen Schrei. >>Das war doch Lucy!<<, sagte ich panisch und kletterte wieder zum Fenster. Als ich drinne war, stockte mir der Atem. Da lag sie. Lucy lag blutend auf dem Boden. Ich lief zu ihr hin und schrie ihren Namen. Sie rührte sich nicht. Hinter mir verließ jemand wieder das Zimmer. Ich drehte mich um und erkannte Jane the Killer, die aus dem Fenster sprang. Sofort drete ich mich wieder zu meiner Freundin um. Ich fiel auf die Knie und begann zu weinen: >>Lucy? LUCY!!!!!!!!!<< Meine Schreie schnitten durch die Stille Nacht. Die einzige Frau, die ich jemals geliebt hatte, war tot. Ihr schwarzes schönes Kleid, dass sie auch heute getragen hatte war von dem vielen Blut rotgefärbt. Ich küsste sie und nahm ihre Hand: >>Es tut mir so Leid! Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen!<< Plötzlich hustete Lucy und schaute mich an: >>J-jack! Ich wollte dir noch sagen, dass...dass...dass<< Sie hustete wieder. Das Blut floss in Strömen aus ihr heraus. Ich zog sie in meine Arme und küsste sie.  Dann sprach sie mit schwacher Stimme: >>Jack, kann ich in deinen Armen einschlafen?<< Ich drückte sie nochmal fest an mich heran:>>Natürlich! Es tut mir Led, Lucy! Wenn ich nicht gegangen wäre, würdest du noch nicht sterben! Bitte verzeih mir!<< Ich weinte noch mehr. Lucy hustete nocheinmal und Blut floss aus ihrem Mund:>>Mach dir keine Vorwürfe! Das konntest du doch nicht wissen! Jack, ich liebe dich!<< Mit diesen Worten schloss sie die Augen und ihr Körper wurde starr. >>NEEEIIIIIINNNN!!!!!!!!!!!<<, schrie ich und weinte noch mehr. Ein Feuer von Wut wurde in mir entfacht. Ich blieb noch bis zu morgengrauen bei ihr, dann schaufelte ich ihr ein Grab an einem schönen Waldplätzchen und begrub sie dort. Zwei Wchen blieb ich vor ihrem Grab stehen und betete und weinte. Dann kehrte ich nach Hause zurück, dass nicht weit von dem Grab war. Dort stand ich in meinem Wohnzimmer herum und schaute auf den Boden. Die blinde Wut wurde in mir entfacht und ich zertrümmerte mit einem Schlag meine Tisch. Ich knuttze wütend: >>JANE! WENN WIR UND DAS NÄCHTE MAL SEHEN, WIRST DU AM BODEN LIEGEN UND BLUTEN! ICH VERSPRECHE DIR LUCY, ICH WERDE DICH RÄCHEN!<<

(Flashback vorbei #.#)

Jack schaute auf den Boden: >>Ich habe mine Geliebte verloren! Dafür hasse ich Jane und werde derjenige sein, der ihr den letzten Schlag gibt!<< Jeff nickte und fragte: >>Wo ist eigendlich ihr grab?<< Jack zuckte wieder zusammen. Seine stimme zitterte, als würde er weinen: >>Geh bitte! Ichbrauche Zeit für mich! Ich werde die mit Jane helfen, aber ich werde sie töten! Das habe ich Lucy versprochen!<< Jeff nickte und verließ den Raum. Dann ging er die Treppen hoch und durch das dunkle haus zur Haustüre raus. >>Mannoman, ich hatte ja keine Ahnung, dass es so schlimm ist!<<: gab er von sich und kehrte zu dem Auto zurück. Er würde wohl darin schlafen müssen.

(Dieses Kapitel habe ich mit ein paar guten Tipps von meiner Freundinn Lena000 geschrieben. Hoffe euch gefällt´s)

Jeff the killer gegen Jane the killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt