Jack und Jeff warten

358 19 3
                                    

Am nächsten morgen (Jeff hatte in dem Opel geschlafen) verließ Jack nach vielen Monaten endlich mal wieder sein Haus. Er schlich um den Opel herum und lugte hinein. Jeff schlief zusammengekauert auf dem Rücksitz und hatte eine Decke über sich gelegt. Jack dachte nur >>Hätte ich jetzt eine Kamera dabei!<< Er ging weiter und in den Wald. Nach ein oaar Minuten laufen erreichte er eine schöne winzige Lichtung, auf der Blumen in kleinen Wasen standen. In der Mitte war ein großer flacher Stein und eine Einmeißelung: Ruhe in Frieden Lucy <3

Es war Lucy´s Grab, dass Jack selbst gemacht hatte. Er stellte, wie immer wenn er nach drausen ging, neue Blumen vor das Grab. Dabei sagte er: >> Hier, die magst du doch am liebsten hats du gesagt...<< Manchmal könnte er schwören, ihre Stimme zu hören, wenn er lange genug an ihhrem Grabe stand. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und dann tauchte Jeff gähnend neben ihm auf. Er rieb sich ein Auge, dann hielt er Inne. >>Ist das ihr...<<, fragte er unsicher. Jack nickte: >>Ja, das ist Lucy´s Grab. Meine Lucy...<< Jeff legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch Jack schüttelte sich ab. Jeff versuchte das Thema zu wechseln, obwohl es nicht gerade etwas anderes war, fragte er: >>Wie willst du Jane den Rest geben?<< Jack ballte seine Hände zu Fäusten und knurrte: >>Ich werde sie, bevor sie stirbt, hierher schleppen und sie vor Lucy´s Grab umbringen! Sie soll es noch sehen, bevor sie stirbt!<< >>Guter Plan, ich helfe dir, sie herzutragen!<<, sagte Jeff und zwinkerte ihm zu. Dann wandte er sich zum gehen und verschwand wieder in Richtung Haus. Jack versicherte sich, dass er nicht mehr da war und legte vorsichtig eine Hand auf den Grabstein. Unter seiner Maske schloss er die Augen und betete im Stillen. Plötzlich war da wieder diese stimme in seinem Kopf, Lucy´s Stimme... ! Sie redete mit ihm und es fühlte sich an, als ob sie direckt neben ihm stände und ihm ins Ohr flüsterte. Nach einer Weile verstummte die Stimme und er flüsterte: >>Meine Geliebte Lucy, ich werde dieses Monster vor deinen Augen hier umbringen. Sie soll meinen und auch deinen Schmerz erfahren! << Dann nahm er seine Hand von dem Stein und ging auch wieder zurück zum Haus. Er sah Jeff schon vor der Haustür hocken und auf ihn warten: >>Wo warst du denn noch so lange?<< Jack gab keinen Kommentar und ging durch das dunkle Haus zu der Uhr und dann den Treppengang nach unten in sein Wohnzimmer. Jeff folgte ihm auf Schritt und Tritt. Als Jack sich unten auf einen Stuhl setzt, die Beine überschlug und mit einem Arm seinen Kopf auf der Tischplatte stützte, fragte Jeff, wärend er sich wieder gegenüber von ihm setzte: >>Und was machen wir jetzt? Wollen wir einen Plan schmieden?<< Jack schüttelte leict den Kopf: >>Nein, wir warten einfach ab!<<

Jeff the killer gegen Jane the killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt