LydiasLegends~Ein anderes Königreich

Die neue Rechte Hand

Klaus machte einen Schritt nach vorn und stand zwischen mir und Luzifer.
„Ja,mein Herr.“,sagte er und schaute meinen Vater mit einem undurchdringlichen Blick an.
„Darf ich dir meine Tochter Lydia vorstellen.“,sagte mein Vater.
Kurz darauf nahm Klaus meine Hand und küsste sie.
„Sehr erfreut sie kennenzulernen.“
Luzifer,der ihn mit einem grimmigen Blick ansah,schien er nicht zu gefallen.
Wenn Luzifers Blicke töten könnten,wäre Klaus als Erster dran gewesen.
Ich fand ihn irgendwie charmant,aber auch etwas arrogant.
Mein Vater riss mich wieder aus meinen Gedanken.
„Und das ist Luzifer,meine vorherige Rechte Hand.“
Klaus grinste Luzifer nur an und schon verzog sich sein Gesicht wieder.
Claw mochte ihn anscheinend,denn er schmiegte sich die ganze Zeit an seine Beine,während Klaus meine Sachen mit hoch brachte.
Als wir in meinem Zimmer waren,ließ ich mich sofort aufs Bett fallen.
„Ihre Reise war anscheinend ganz schön anstrengend,Prinzessin.“,sagte Klaus und stellte meine Koffer in die Ecke.
Ich erzählte ihm kurz etwas über unser Abenteuer,aber dann hörte ich auf.
Er sollte ja nicht zu viel wissen,schließlich kenne ich ihn erst seit heute.
„Na gut Prinzessin,wir essen in einer Stunde zu Abendbrot.Ruhen sie sich so lange noch aus.“,sagte er und verließ mein Zimmer.
Ich verspürte irgendwie keinen Hunger,eher hang ich viel zu tief in meinen Gedanken fest.

Würde der Plan funktionieren?
Würde es keine Verzögerungen geben?
Ich stellte mir hunderte von Fragen in meinem Kopf.
Doch die wichtigste war;wie würde es danach weitergehen?
Nach einer Weile setzte ich mich raus auf den Balkon und schaute runter zum Dorf.
Jemand klopfte an meiner Tür.
„Prinzessin,Abendbrot!“
Am Festsaal angekommen,blieb ich kurz stehen.
Ich freute mich alle mal wieder lächeln und miteinander reden zu sehen.
Erst jetzt bemerkte ich,wie sehr mir Das dunkle Königreich gefehlt hat.
„Lydia,komm setzt dich zu uns.“,sagte Klaus mit einem Grinsen.
Ich unterhielt mich die ganze Zeit mit Klaus,was Luzifer,der die ganze Zeit zu uns schaute,nicht gerade erfreute.
Als wir zurück zu unseren Zimmern liefen unterhielt ich mich noch kurz mit Luzifer.
Er war wirklich genervt davon,dass ich mich mit Klaus so gut verstand.
Das war irgendwie etwas süß und zugleich lustig.
Ich verabschiedete mich von Luzifer und wollte auf mein Zimmer gehen,als ich bemerkte,dass die Tür zur Bibliothek einen Spalt aufstand.
Ich ging leise zur Tür und lunste durch den Spalt...