Verfechter

31 3 3
                                    

Allein auf dieser Welt.

Verraten fühl‘ ich mich, verkauft,

Hat meine Freundschaft nie gezählt?

War ich immer unbedeutend?

Unwichtig und nutzlos?

Triebst mich von dir, beinah scheuchend.

War ich bloß ein Spiel?

Nur um ausprobiert zu werden?

Jetzt ist es zu viel.

Ich kann nicht mehr.

Kann dich nicht ertragen,

Dich glücklich sehen fällt mir schwer.

Du lachst und bist zufrieden.

Ich liege am Boden.

Und bleibe liegen?

Nein, nie und nimmer.

Die Genugtuung erhältst du nicht.

Klar, die Erinnerung bleibt für immer.

Die Freundschaft geht.

Der Schmerz für immer bleibt.

Im Herzen weiterlebt.

Doch nun, nun ist es anders.

Du wurdest ersetzt,

durch jemand ganz Besonderes.

Mag sein dass es dich nicht stört.

Aber mir gibt es Licht.

Mein Flehen wurde erhört.

Sie ist mehr eine Schwester.

Fern, doch näher als du jemals warst.

Mein glühender Verfechter.

Mein helles Licht,

hell genug alles zu erleuchten.

Und sie verletzt mich nicht.

Poetry by AJayAliveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt