Kapitel 1

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Prolog

Stille….ziemlich ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass man in Mephistos Wohnung ist. Amaimon sitzt kniend vor Mephistos pinken Tisch und starrt seine Nudeln in der Schale an. Während Mephisto neben ihm sitzt und mit dem Anime-Intro summt, welches im Fernseher läuft. Bis……

 Kapitel 1

„Nudeln…Jeden Tag nur Nuuuuudeln!“ mit Amaimons Fassung flog auch der Tisch davon, den er mit seinem Bein weg trat  und auf dem sich die Nudeln befanden. Amaimon zielt mit einem genervten Blick genau in Mephistos Gesicht. „Ich will aber nichts Anderes kaufen, sie haben immer den gleichen Preis, nämlich 500 Yen und momentan habe ich einen Fetisch 500 Yen-Scheine aus zu geben, das gibt einem irgendwie den Kick. “ entgegnete Mephisto schreiend, aber dennoch mit einem gewissen Enthusiasmus am Ende des Satzes.  „Du mieser Dämon kaufst mir jetzt sofort Süß Kram oder ich bringe dich um!“ begann Amaimon sich langsam aufrichtend und zu Mephisto mit fiesem Blick stapfend. Mephisto richtete sich nun auch langsam auf und kam auf Amaimon zu. Er nahm Amaimons  Arme und drückte sie über seinen Kopf gegen die Wand. Mephistos Gesicht war ganz nah und gegenüber von dem seines Bruders. „Wie wäre es wenn du einfach selbst einkaufen gehen würdest.“ zischte Mephisto Amaimon an. „Und wo soll ich das Geld her nehmen, ich habe doch keinen Job.“ entgegnet Amaimon genervt. Nun waren Mephistos Lippen ganz dicht an Amaimons Ohr und er flüsterte mit seinem warmen Atem, sanft hinein “Ich leihe dir das Geld, wenn Du mit deinem Körper bezahlst“. Ohne Amaimons Antwort abzuwarten, glitt seine Hand langsam unter Amaimons gestreiftes Hemd und zog ihn an sich. Amaimon regte sich nicht, diese Situation war zuvor niemals vorgefallen. Mephisto merkte dass sein Bruder, sich fürs erste wohl nicht mehr rühren würde und sah dies, als seine Chance. Er nahm Amaimons Gesicht in seine Hände und drückte seine Lippen auf die seine. Mit langsamen Bewegungen begann sich Mephistos Zunge zu regen und versuchte sich den Weg zwischen Amaimons Lippen frei zu kämpfen. Mephistos Augen waren zu. Er genoss es in seinem Bruder zu sein. Amaimons Augen hingegen waren weit aufgerissen. Er hatte es eindeutig nicht kommen sehen, aber dennoch begann sich etwas bei ihm zu regen. Die Lust die Mephisto empfand, begann sich wohl auch auf Amaimon zu übertragen. Seine Augen schlossen sich und er gab sich der Lust hin. Ihre beiden Zungen spielten miteinander. Immer heftiger, bis aus Amaimons Mund ein Stöhnen heraus sprang. „Es…Es..Es tut mir leid“ während Amaimon dies peinlich berührt sagte, drückte er Mephisto von sich weg. „Also..Ähm ich glaube das reicht. Also das sollte doch reichen für ein paar Süßigkeiten.“ Mit einem nicken ging Mephisto zur Tür, ohne dass Amaimon  seinen Ausdruck im Gesicht hätte sehen können. Am Türrahmen antwortete er noch „Ich geh arbeiten und besorg dir die Süßigkeiten. Falls du Lust hast, können wir heute Abend Essen gehen und du kannst dir dann von der Karte das bestellen was du willst. Aber lass den Schwanz(Dämonenschwanz) drinnen, wenn du außer Haus gehst, es gehört sich nicht für einen Gentleman ihn draußen zu haben.“ „Schwanz??“ verwundert drehte sich Amaimon zu seinem Hintern. Sein Schwanz schien sich wohl vor Erregung, aus seiner Hose nach oben hin befreit zu haben. „Ahhhh..Oh man! Tut mir leid, es war weil…“

„Komisch ich weiß ja eigentlich nicht, weshalb er sich befreien konnte. Lag es wirklich an Mephisto? Nein.. Nein.. Dass kann unmöglich sein. Ich meine wir kennen uns doch schon so lang und ich denke ich hatte niemals irgendeine Spannung zwischen uns entdeckt…..oder ………“Amaimons Gedanken gingen mit ihm durch. Es verwirrte ihn wirklich sehr, umso mehr er dachte umso höher wurde die Aufregung und durch diese lief er direckt gegen die Wand, weswegen ihm schwarz vor Augen wurde. Er fiel auf die Knie und sank zur linken Seite um. Doch bevor er auf dem Boden hätte aufprallen können, fing sein heißgeliebter Bruder ihn auf. Wieder einmal war Mephistos Gesicht nah an Amaimons, obwohl Mephisto sich danach verzerrte Amaimon zu küssen, hob er ihn hoch und legte ihn auf sein Bett. Bevor er ging flüsterte er ihm noch ins Ohr: “Aber es ist dennoch okay, wenn ein Gentleman seine Fassung verliert.“ Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verschwand durch die Tür.

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