Harry stützte sie und zusammen liefen sie zum Krankenflügel. "Wieso hast du dich nicht, von ihm helfen lassen?", fragte Harry vorsichtig und durchbrach somit die Stille. Katelynn sah traurig zur Seite und schwieg. "Ich meine, er hat sich sorgen gemacht, dass ist doch ein Fortschritt?", Harry war verwirrt. "Zwischen Draco und mir, ist es vorbei. Für immer", sagte Katelynn und sah weg. "Aber", fing Harry an und Katelynn sah ihn schweigend an. "Wie gehts dir Harry?", fragte sie dann. Sie kamen im Krankenflügel an und Harry half Katelynn sich aufs Bett zu setzen. Er zuckte nur mit den Schultern. "Harry, Ginny wollte dir niemals weh tun. Sie war völlig aufgelöst!", nahm sie Ginny in Schutz. "Du hast davon gewusst?", fragte er ärgerlich. Doch bevor Katelynn was sagen konnte, kam schon Madam Pomfrey. "Ojemine, was ist jetzt schon wieder passiert? Mrs Riddle, sie und ihre Unfälle", sie schüttelte nur leicht den Kopf und drückte ein Tuch auf Katelynns Stirn, wo sie blutete. "Ich bin die Treppen runtergefallen",erklärte Katelynn ruhig. Madam Pomfrey seufzte und sah sie dann lächelnd an. "Wo tut es denn weh?" "Mein Kopf tut schrecklich weh, mein Fuß schmerzt beim gehen und mein Handgelenk", flüsterte Katelynn. "Oh je", sagte die Krankenschwester und untersuchte die eben genannten Körperteile. Ab und zu zischte Katelynn voller Schmerz auf, jammerte aber nicht. "Bin gleich zurück", sagte Madam Pomfrey und eilte in ihr Büro. Schweigen. "Harry, ich wusste es erst seit heute. Ich habe gesagt sie soll es dir sagen", Katelynn sah ihn an. Harry schwieg, in seinen Augen lagen wut, trauer und schmerz. Katelynn lächelte ihn traurig an und nahm seine Hand. "Bitte...es tut mir leid. Aber ich habe ihr die Chance gelassen, es dir selbst zu sagen!". "Ich bin nicht sauer auf dich", flüsterte er und sah sie leicht lächelnd an. "Ich bin für dich da Harry. Ich weiß wie du dich fühlst", Katelynn sah ihn an und sah dann aber weg, da Madam Pomfrey kam. "So meine liebe", sie hatte verbandszeug, einen Becher voller sprudelnder Trank, und andere Sachen dabei. "Ich kenne sie jetzt schon gut genug, um zu wissen, dass sie es bevorzugen auf nicht magischer Art behandelt zu werden", sie lächelte und legte alles auf einen kleinen Schiebetisch neben sich. Katelynn nickte. "Aber damit sie keine probleme beim laufen haben, möchte ich, dass sie diesen Trank nehmen. Sonst können sie normal gesund werden. Dieser Trank hilft aber auch für die Schmerzen vom Kopf und Hand.", erklärte sie schnell und tupfte erneut ihre Wunde auf der Stirn sauber. "Danke Madam Pomfrey", Katelynn lächelte und so begann die Krankenschwester ihre Wunde mit Klammerpflastern zu verarzten. Sie verbund ihr Handgelenk und gab ihr dann den Trank. Mit verzogenem Gesicht nahm ihn Katelynn entgegen und trank ihn schnell aus. "Sehr gut", sie sollten sich trotzallem schonen und wenn die Schmerzen mehr werden sollten sie zu mir kommen!", sagte Madam Pomfrey und Katelynn nickte und stand auf. Sie spürte keinen Schmerz beim auftreten ihres linken Beines. "Danke. Gute Nacht", sie lächelte und ging mit Harry im Schlepptau aus dem Krankenflügel. "Soll ich dich in dein Schlafsaal bringen?", fragte Harry und sah sie an. "Wenn du möchtest", lächelte sie und strich Harry durchs Haar.
"Harry wenn du darüber reden möchtest, oder einfach über was anderes oder wenn es dir schlecht geht, ich bin immer für sich da", sagte Katelynn und setzte sich auf ihr Bett. "Ich...ich bin nur so wütend...auf mich selber", murmelte er und setzte sich neben sie. "Was, wieso das den?", Katelynn sah ihn verwirrt an. "Ja...ich bin selber schuld. Ich konnte sie nicht glücklich machen", murmelte er und ballte seine Hände zu Fäusten. "Hey, Harry du bist ganz sicherlich nicht schuld!", sagte sie sofort und nahm seine Hand. "Was zwischen Semaus und Ginny ist, hat sicherlich nicht mit dir zu tun, aber manchmal entscheidet das Schicksal für uns. Ich wünschte auch ich könnte irgendwas tun, das irgendwas anders läuft...aber das geht nicht. Manchmal kommen die Dinge so wie sie sind! Ich weiß es ist schwer und dir helfen die Worte nicht, aber wir sind immer für dich da und ich wette Ron, Ginny wird ihnen erzählt haben was los ist, und er wird sich entschuldigen. Ihr seid doch beste Freunde.", sie lächelte und stand auf. Ihr Kopf pochte und alles drehte sich. "Ich weiß, danke", murmelte er und sah sie an. "Alles oke? Du solltest dich wieder hinlegen!", sagte Harry sofort, als er sah wie blass Katelynn geworden ist. "Ja. Ich hol mir nur kurz ein shirt zum schlafen", sagte sie mit leiser Stimme. "Das kann ich doch auch machen", murmelte Harry, stand auf. Indem Moment wurde die Tür aufgerissen:"Katelynn?", schwer atmend stand dort ein dunkelhäutige Junge. "Geht es dir gut?", er lief sofort auf das verletzte Mädchen zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und strich langsam mit seinem Daumen über das Pflaster. Sie verzog leicht schmerzvoll das Gesicht und sah ihn an. "Ich hab gesehen was passiert ist. Dracos neue freundin hat dir ein Bein gestellt. Ich wollte sofort zu dir. Aber dann war auf einmal Draco bei dir. Ich hab euch in ruhe gelassen, aber dann hab ich bemerkt das was nicht stimmt aber dann kam Harry und ihr seid verschwunden und ich hab Draco zur rede gestellt!", erklärte er mit schnellen Worten. In Katelynns Kopf drehte sich alles und sie hatte das Gefühl, würde Zabini ihren Kopf loslassen, er von ihrem Hals rollen würde. Harry räusperte sich, Zabini wurde rot und löste seine Hände von Katelynns Gesicht. Sie hatte weiche Knie und drohte zu Fallen. Harry hielt sie am Arm fest und zog sie sachte zum Bett und drückte sie darauf. "Ich dachte, es wäre endlich vorbei", nuschelte Katelynn und ihr Kopf dröhnte so laut, dass sie bei jedem kleinen Geräusch ihre Augen zukniff. "Aber es hat auch was gutes. Sie sieht dich als Bedrohung. Sonst hätte sie es doch nicht gemacht und Draco, er ist sofort zu dir", sagte Harry und sah sie an. "G-genau", sagte Zabini, zögerte und setzte sich vor ihr auf die Knie. Er lächelte sie etwas gequält an. Er nahm beide ihre Hände in ihre. "Ich glaube sie braucht jetzt erstmal Ruhe!", sagte Harry und sah Zabini eindringlich an. Dieser Verstand, nickte und stand auf. "Wenn es dir morgen nicht besser geht, dann bleib im Bett!", sagte er aufmunternd lächelnd und sie nickte kurz. Er ging. Harry grinste nun und sah Katelynn an: "Was war das denn?" "Keine Ahnung", nuschelte sie. "Der steht auf dich!", grinste er. "Hm!", Katelynn ging es zu schlecht, um das sie wirklich verstand. "Ich gehe jetzt! Ruh dich aus!", sagte Harry und ging zur Tür. "Harry?", nuschelte Katelynn und Harry drehte sich ein letztes mal zu ihr:"Ja?" "Es...tut mir leid, dass das dazwischen kam und ich nicht für dich da sein konnte", sie sah ihn träge an. "Du warst da. Das reicht", er lächelte sie kurz an, dann ging er.
Als Harry im Gemeinschaftsraum der Gryffindors ankam, wartete schon sein bester Freund auf ihn und sprang sofort auf, als dieser Harry hereinkommen sah. "H-hey, alles gut? Tut mir leid...wegen vorhin!"fragte er vorsichtig und Harry zuckte nur mir den Schulter. "Wo ist Mine?", fragte Harry müde und Ron kam zu ihm rüber. "Sie ist mit Ginny hoch. Aber sie ist nicht sauer...auf dich...wenn du das denkst. Ist Katelynn im Schlafsaal?", fragte Ron und folgte Harry zur Treppe. "Ja...sie ruht sich aus", flüsterte Harry. Er konnte seinen besten Freund, aus irgendeinem Grund nicht anschauen. Ron erwiederte daraufhin nichts, weswegen Harry beim hochlaufen erzählte, dass sie die Treppen hinunter gefallen wäre beziehungsweise das Zabini erzählt hat ihr wurde ein Bein gestellt. Auch das mit Draco erzählte er knapp. Doch im Schlafsaal legte er sich ins Bett und drehte sich von Ron weg. Es ging ihm miserabel und er wollte am allerwenigsten mit Ron darüber reden. "Ich hätte nie gedacht...das Ginny..", fing Ron an, verstummte jedoch, da er bemerkte, dass Harry in Ruhe gelassen werden wollte. "Gute Nacht Harry", flüsterte er und sah zu dem Bett, in dem Seamus schlief. Hoffentlich gäbe es keinen Streit. Mit einem unguten Gefühl legte sich Ron schlafen.
Als Ron am nächsten Tag aufwachte, lag Harry nicht mehr im Bett und er stand auf um sich anzuziehen. Im Gemeinschaftsraum wartete Hermine schon auf Ron und sah ihn verwirrt an, als er alleine kam. "Harry muss schon unten sein", seufzte er und gab seiner Freundin einen schnellen Kuss. "Katelynn hatte gestern einen kleinen Unfall", erzählte Ron und Hermine sah ihn erschrocken an. "Was? Wieso, was ist passiert?", fragte sie besorgt und somit erzählte Ron Hermine dies, was Harry ihm erzählte. "Oje.", Hermine sah sich sofort um, konnte sie aber nirgends sehen. "Sie ist noch nicht da, vielleicht sollten wir mal schauen wie es ihr geht?", Hermine war sichtlich besorgt und Ron nahm ihre Hand. "Vielleicht bleibt sie heute einfach im Bett", er versuchte sie zu beruhigen und es schien zu funktionieren. Hermine atmete tief durch und aß zuende. Da kam Ginny. Als sie Harry bei ihren Freunden nicht sah, setzte sie sich zu ihnen. "Wo...ist Harry?", nuschelte sie und sah auf ihren Teller. "Er war schon weg, als ich aufgestanden bin", Ron zuckte mit den Schultern und sah sich um. Vielleicht war er hier ja an einem anderen Tisch. "Und Katelynn?", fragte Ginny weiter. Hermine wollte gerade anfangen etwas zu sagen, als Ron dazwischen redete:"Kommt gerade durch die Tür!" Hermine war ihren Kopf so schnell sie konnte in die Richtung. "Oje. Bei merlins Bart, wieso ist sie nicht im Bett geblieben? Das ist doch offensichtlich, dass es ihr nicht besser geht", fauchte Hermine besorgt. Und es stimmte. Katelynn war immernoch blass und sah ein wenige zerknautscht aus. Sie lief langsam, als wäre ihr schwindelig. Und sobald es mal lauter wurde, zuckte sie mit einem schmerzerfüllten ausdruck im Gesicht zusammen. Sie sah sich in der Halle um, und ihr Blick blieb beim Slytherintisch haften. Draco sah sie mit ausdruckslosen Augen an. Sie sah weg und fand ihre Freunde am Gryffindortisch, weswegen sie auch dort hinging. "Was ist mit dir psssiert?", fragte Ginny besorgt. "Treppen runtergefallen. Ist nichts. Mir gehts gut", nuschelte sie. Hermine wollte etwas erwiedern, schwieg aber. Katelynn aß nicht wirklich was, ihr war übel und sie hatte Angst, dass es wieder hinaus kommen würde. Weswegen sie nur eine kleine Menge Kürbissaft trank. "Komm Katelynn", Hermine stand auf und half Katelynn aufzustehen. "Mir geht es gut, Mine",murmelte diese, ließ sich aber unter die achsel greifen. Hermine wollte Katelynn stützen, doch sie sah Hermine lächelnd an. "Bitte. Wenn ich Hilfe brauche, sag ich es dir." Hermine nickte und lief stumm neben Katelynn mit.
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Lebensmut Teil 2 (Harry Potter ff)
FanfictionKatelynn Riddle, ein einsames, tauriges Mädchen, dass nur Schmerz in ihrem Leben kannte, täuschte ihren Tot vor, um all das zu vergessen, doch was wenn sie all das nie vergessen konnte? Wenn trotzdem nach all de Jahren ihre Sehnsucht nach diesem ein...