Kapitel 12 Schmerz!

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Nach dem Unterricht liefen Katelynn und Hermine zum Mittagessen. Harry war zwar zum Unterricht erschienen, jedoch wechselte er mit niemanden ein Wort und als der Unterricht zuende war, ds sprang er auch schon auf und verschwand. Ron wollte ihm schnell hinterher, weswegen Hermine bei Katelynn blieb, da ihr wieder sehr schwindelig wurde. "Du solltest nochmal zu Madam Pomfrey gehen", meinte Hermine und sah Katelynn an. Sie schüttelte daraufhin den Kopf. "Gut, aber dann bleib heute Mittag wenigstens im Bett, ja? Du musst dich ausruhen Katelynn. So bringst du uns nichts", wies Hermine sie zurück und Katelynn seufzte. "Schau mal, da ist Professor Flitwick, ich rede mal mit ihm", sagte Hermine schnell, löste sich von Katelynn und eilte zu ihrem Lehrer für Zauberkunst. Seufzend lehnte sich Katelynn an die Wand. Ihr war sehr übel und ihr Kopf tat so weh. Sie sah sich um und entdeckte am Ende des Korridors einen Jungen mit blonden Haaren, der sie genau musterte. Katelynn wollte wegsehen, doch seine blau-grauen Augen zogen sie in den Bann. Dann, es sah aus, als wollte er zu ihr los gehen, da hüpfte Hermine zu ihr und brachte den Lehrer für Zauberkunst mit. "Miss Riddle. Sie sehen nicht gut aus. Sie sollten etwas schlafen und sind für heute Mittag freigestellt", er musterte sie eingehend und wand sich zu Hermine. "Bringen sie die Dame in ihr Schlafaal. Wenn es heute Abend nicht besser sein sollte, sollte sie nochmal zu Madam Pomfrey. "Sehr wohl, Professor Flittwick. Dankeschön", verabschiedete sich Hermine und stützte Katelynn. Sie wehrte sich nicht. Sie wollte im Moment nur schlafen. Sie sah wieder ans Ende des Korridors, doch da war kein Draco Malfoy mehr. Hatte sie sich das bloß eingebildet? Wegen ihrer Verletzung?

Hermine hatte Katelynn in ihr Bett gebracht hatte sie zugedeckt. Und sie schlief sehr schnell ein. Als sie aufwachte tat ihr Kopf zwar immer noch weh, aber noch nicht so sehr! Sie hatte noch ihre Augen geschlossen und spürte eine fremde Anwesenheit. Sie öffnete eines ihrer Augen und und sah sich um. Sie konnte niemanden entdecken. Sie drehte sich um und erschreckte sich. Am Bettpfosten am Ende ihres Bettes stand Draco Malfoy. "Oh...ich wollte dich nicht erschrecken", nuschelte er und trat weiter vor. "Was tust du hier?", Katelynn wollte unsanft, unfreundlich klingen, aber ihre Stimme war kraftlos und leise. "Ich hab mir Sorgen gemacht", nuschelte er und ließ sich labgsam neben ihr aufs Bett nieder. Träumte sie etwa? Er sah auf ihre Hand und nahm sie sanft in seine. Seine Hände waren kalt. Katelynn zuckte zusammen und entzog sie ihm, richtete sich auf. "Verschwinde, Malfoy", ihre Stimme gewann an Kraft und sie musste dadurch husten. "Bitte, beruhige dich!", nuschelte er, stand auf, lief um das Bett herum und schenkte ihr Wasser ein. Er hob ihr den Becher an den Mund und hob ihren Hinterkopf mit der anderen Hand. "Trink, bitte!", flüsterte er und sah sie mit wehleidigen Augen an. "Wer sagt, dass du mich nicht vergiften willst?", zischte sie und schlug ihm den Becher aus der Hand. Er zuckte zusammen und sie stand auf. "Katelynn, es tut mir leid, es tut mir alles sooo leid", sagte er traurig und konnte sie nicht ansehen. "Spar dir deine Entschuldigungen. Als ob dir irgendwas Leid tut!", zischte sie und wich zur Tür zurück. "Katelynn bitte warte, du musst dich ausruhen!", sagte er und lief auf sie los. "Ausruhen? Dein Flittchen ist doch dafür verantwortlich", spottete sie. Draco verzog das Gesicht. "Nenn sie nicht so", flüsterte er. "Wieso? Das ist sie doch, dein Flittchen.", schrie Katelynn aufeinmal. Verstummte aber, sie wollte nicht schreien. Draco sah weg. "Ich wollte nicht das sie das tut. Ich hab sie gewarnt!", versicherte Draco. "Du wusstest, dass sie es vorhat?", zischte Katelynn. "Ich hab doch alles getan, dass sie es nicht tut!", jammerte er. "Du widerst mich an Draco Malfoy.", sie schüttelte den Kopf und Draco sah sie mit geschockten Augen an, dann änderte sich seine Gesichtsform. Er rümpfte die Nase. "Na schön", knurrte er. "Verreck doch! Voldemort soll dich holen kommen!" Katelynn erschreckte und starrte ihn geschockt an. Sie zuckte zusammen, als Draco an ihr vorbei stürmte und die Tür hinter sich laut zu fallen ließ. Katelynns Kopf schmerzte wieder so sehr und sie rutschte an der Wand hinab und blieb dort das Gesicht vergrabend sitzen.

Am Abend erschien Hermine bei ihr, um zu schauen ob alles okay sei. Als sie Katelynn auf den Boden sitzen saß schlugen bei ihr die Alarmglocken. Sie ließ ihre Tasche fallen und kniete sich sofort vor Katelynn. "Kate, was ist los?", keuchte Hermine erschrocken. Katelynn hob ihr Gesicht an. Ein Tränen überströmtes Gesicht sah das Mädchen vor sich an. "Draco", nuschelte sie und Hermine nahm ihre beste Freundin sofort in den Arm. "Was hat er gemacht?", flüsterte sie leise. "Er...er kam hier rein und...er war wieder so lieb und wollte sich entschuldigen...aber ich hab sie nicht angenommen...und dann...dann hat er mich wieder beleidigt", erzählte Katelynn überfordert und wischte sich über die Wange. "Komm erstmal hoch ins bett. Du bist total blass, Katelynn",Hermine half Katelynn auf die Beine, diese sackte wieder zusammen und hielt sich am Bettpfosten fest. Ihr Kopf fing an zu brummen und wieder zu schmerzen. "Na komm!", Hermine legte Katelynn ins Bett. Darin rollte sie sich zusammen und schlief erschöpft ein. Hermine wartete noch ein wenig, ehe sie Katelynn alleine ließ.

Lebensmut Teil 2 (Harry Potter ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt